Wissenschafter*innen fordern: Zimmer statt Zelte

Seit Anfang November müssen Geflüchtete in Zelten ausharren. Wissenschafter*innen protestieren gegen diese unmenschliche und rechtswidrige Situation.

Seit Anfang November müssen Geflüchtete am steirischen Grenzübergang Spielfeld in Zelten ausharren, bei eisiger Kälte und häufigem Ausfall der Heizungen, mit ungenügender Kleidung, zu dünnen Decken und zeitweise auch zu wenig Verpflegung. Seit einer Woche ist der Gesundheitszustand vieler Schutzsuchender aufgrund von Kälte und Grippeausbrüchen mehr als besorgniserregend. Viele der Geflüchteten haben sich auf ihrer Flucht zum Teil schwer verletzt. Die einzige staatlich organisierte ärztliche Behandlung wird von einer praktischen Ärztin geleistet, die zweimal pro Woche vor Ort ist. Zwischen 10 und 17 Tage müssen Menschen in diesem Lager ausharren; zurzeit sind es etwa 150 Personen.

Dr. Monika Mokre
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