Datenanalyse: Noch steigen die Immobilienpreise in beliebten Skigebieten
2022 stiegen die Preise um 11 Prozent. Skigebiete im Süden und Osten ziehen preislich nach.
Trotz Schneeknappheit läuft der Wintertourismus gut. Die Sehnsucht nach Winter und Natur treibt viele Österreicher:innen in beliebte Skiregionen. Für alle, die sich eine dauerhafte Bleibe in der schönen Bergwelt zulegen möchten, hat ImmoScout24 die Preise von Eigentumswohnungen in 16 österreichischen Skigebieten analysiert. Nach wie vor steigen die Immobilienpreise in den Skiregionen. 2022 musste man im Schnitt um 11 Prozent mehr für Eigentumswohnungen in Wintersportregionen ausgeben. Absoluter Spitzenreiter bei den Preisen für Eigentum bleibt Kitzbühel mit einem Quadratmeterpreis von rund 13.400 Euro. Aber auch in günstigeren Gebieten wie etwa dem Semmering sind die Preise von noch rund 2.000 Euro pro Quadratmeter im Jahr 2021 auf über 3.000 Euro im Vorjahr geklettert. Im Österreich-Schnitt muss man rund 5.660 Euro pro Quadratmeter für das Feriendomizil im Schnee bereit halten. „Die Nachfrage nach Eigentum in beliebten Tourismusregionen ist im Jänner traditionell sehr hoch. Wir sehen eine Stabilisierung der Preise und gehen von einer moderateren Entwicklung im laufenden Jahr aus“, erläutert Markus Dejmek, Österreich-Chef von ImmoScout24.
PREISANSTIEGE IN NOBEL-SKIORTEN GERINGER ALS IM SÜDEN UND OSTEN
Auch wenn sich in einigen beliebten Wintersportregionen wie Silvretta Montafon, Ischgl, Saalbach-Hinterglemm oder auch Kitzbühel der Preisanstieg bereits etwas einbremst und bei bis zu 10 Prozent liegt, so sind die Gebiete im Westen dennoch nach wie vor die teuersten. In Kitzbühel sind die Preise im vergangenen Jahr um 10 Prozent auf 13.393 Euro pro Quadratmeter angestiegen, gefolgt von St. Anton mit 9.750 Euro pro Quadratmeter und einem Anstieg von 31 Prozent. Mehr als 9.000 Euro pro Quadratmeter müssen auch im Gebiet Brixental – Wilder Kaiser für Eigentumswohnungen gezahlt werden. Die Region profitiert von der Nähe zu Kitzbühel. Ähnlich hoch liegt das Preisniveau in Ischgl und Schladming. Zwischen 7.000 und 8.000 Euro pro Quadratmeter bewegen sich die Salzburger Regionen Kaprun/Zell am See und Saalbach-Hinterglemm. Weniger als 4.000 Euro pro Quadratmeter verlangen die Verkäufer von Wohnungen aktuell in Hinterstoder (3.772 Euro/m2) und in der Region Semmering (3.125 Euro/m2). Allerdings sind in dem bei den Wienern äußerst beliebten Skigebiet Semmering zuletzt die Preise für Eigentum mit plus 63 Prozent am stärksten gestiegen, gefolgt von Nassfeld mit einer Steigerung von 47 Prozent auf 7.132 Euro pro Quadratmeter. Und auch im Tiroler Alpbachtal (6.765 Euro/m2) haben die Eigentumspreise um 34 Prozent angezogen. Einen leichten Preisrückgang verzeichnet die Region Katschberg mit 5.986 Euro pro Quadratmeter.
TABELLE PREISENTWICKLUNG EIGENTUMSWOHNUNGEN IN SKIGEBIETEN 2022 SIEHE BEILIEGENDE PRESSEMELDUNG (siehe Anhang)
ÜBER DIE DATENANALYSE
Die im Jänner 2023 durchgeführte Analyse basiert auf rund 7.300 Datenpunkten aus den Jahren 2020 bis 2022. Berechnet wurde der Median, nicht der Durchschnittspreis.
Maria Hirzinger
Extern für ImmoScout24 tätig
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