Lieferkettengesetz: SCHUMANN launcht KYBP Software Lösung
DAS LIEFERKETTENSORGFALTSPFLICHTENGESETZ (LKSG) NIMMT SEIT JANUAR UNTERNEHMEN IN DIE PFLICHT, COMPLIANCE RISIKEN IHRER LIEFERANTEN ZU BEWERTEN UND ZU MONITOREN. SCHUMANN BIETET DAZU JETZT DIE SOFTWARELÖSUNG KNOW YOUR BUSINESS PARTNER – KYBP. DURCH EIN AUTOMATISIERTES SCREENING DER GESCHÄFTSPARTNER WIRD DIE ERFÜLLUNG DER SORGFALTSPFLICHTEN SICHERSTELLT.
Seit Januar gilt das deutsche Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG). Dieses verpflichtet Unternehmen ab einer Größe von 3.000 Mitarbeitenden, bestimmte Sorgfaltspflichten zu erfüllen. Ab 2024 greift es für Unternehmen bereits ab 1.000 Mitarbeitenden. Noch in diesem Jahr wird ein Lieferkettengesetz auf EU-Ebene nachgezogen und betrifft weit mehr Unternehmen: Nicht nur europäische, sondern auch in der EU tätige Unternehmen aus Drittstaaten ab 500 Mitarbeitenden werden in absehbarer Zeit in die Pflicht genommen.
RISIKEN BEI MISSACHTUNG
„Bei Missachtung des LkSG riskieren Unternehmen nicht nur Qualitätseinbußen in der eigenen Lieferkette, sondern auch hohe Strafzahlungen. Für Unternehmen entsteht ein enormer Aufwand, um Lieferanten gesetzeskonform zu prüfen“, beschreibt Jan-Torben Schwager, Geschäftsführer bei SCHUMANN die Situation. Das Göttinger Software-Unternehmen bietet daher jetzt mit der Softwarelösung Know Your Business Partner – KYBP, Unterstützung bei der Umsetzung des Lieferkettengesetz. Die Erfüllung der Sorgfaltspflichten wird mit einem automatisierten Screening der Geschäftspartner sichergestellt.
„Mit unserer KYBP-Lösung durchläuft ein Geschäftspartner, das kann Kunde oder Lieferant sein, einen vollständig digitalen Screening-Prozess. Mit unterschiedlichen Workflows und vordefinierten Scorecards werden Unternehmen dabei unterstützt, in Abhängigkeit der verfügbaren Daten, belastbare und nachvollziehbare Entscheidungen gemäß ihrer Compliance-Policy für einen Geschäftspartner zu treffen“, erklärt Tim Straub, Product Owner KYBP bei SCHUMANN sein Produkt.
DIGITALER PROZESS ZUR UMSETZUNG DES LIEFERKETTENGESETZ
KYBP von SCHUMANN hat verschiedene Datenprovider angebunden, bereitet die Informationen auf und klassifiziert den Geschäftspartner anhand unterschiedlicher Faktoren nach seinem Risiko. Die Entscheidung, wie mit notwendigen Zertifikaten oder den Antworten eines Risikofragebogens umgegangen wird, kann individuell an die Geschäftsprozesse angepasst werden. Zusätzlich bietet KYBP über ein integriertes Workflowmanagement die Möglichkeit, auf Antworten automatisch zu reagieren und unterstützt bei der Erfassung, der Kommunikation und dem Nachhalten von Maßnahmen gegenüber den Geschäftspartnern. Über diese Funktionen können betroffene Unternehmen die Sorgfaltspflichten hinsichtlich des Lieferkettengesetzes abbilden und dokumentieren.
Um Systembrüche oder manuelle Schritte weitestgehend zu minimieren, bietet KYBP von SCHUMANN eine nahtlos integrierte Portallösung. Über das Portal können sich Business Partner registrieren und regelbasierte Risikofragebögen (z. B. für Fragen aus den Bereichen ESG, Qualitätsmanagement, Anti-Bribery and Anti-Corruption (ABAC)) eigenständig ausfüllen und versenden. Vorhandene Zertifikate und Zertifizierungen oder die Zeichnung des Code of Conducts können als Nachweis für die Risikobewertung über das Portal zur Verfügung gestellt werden. Die Bewertung all dieser Informationen erfolgt anschließend im Hintergrund automatisch.
UNTERNEHMEN MÜSSEN JETZT REAGIEREN
Eine weitere Verschärfung der Gesetze, sowohl in Deutschland als auch auf internationaler Ebene, ist für die Zukunft anzunehmen. „Unternehmen müssen jetzt reagieren. Ein vollständig digitaler und automatisierbarer Prozess ist unabdingbar, um weiterhin effizient und schnell die richtigen Entscheidungen treffen zu können“, fasst Jan-Torben Schwager zusammen.
SCHUMANN
Martina Hammer
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