
Volkspartei Favoriten: Adaptierungen der neuen Flächenwidmungspläne in Oberlaa sind reine Kosmetik
Alteingesessene Bewohnerinnen und Bewohner werden still enteignet
Wien (OTS) – Nach der öffentlichen Auflage der geplanten Flächenwidmungspläne in Oberlaa wurden gestern im Gemeinderatsausschuss für Innovation, Stadtplanung und Mobilität völlig unzureichende Adaptierungen vorgestellt. Diese Maßnahmen sind reine Kosmetik und daher ist auch der neue Entwurf im Sinne der Bevölkerung von Oberlaa, Unterlaa und Rothneusiedl entschieden abzulehnen.
Das Ziel der neuen Widmung sollte der Erhalt der dörflichen Strukturen und der Schutz des Grünraums sein. Dabei wurde komplett über das Ziel hinausgeschossen und die Möglichkeit zur Schaffung von generationenübergreifendem Wohnen komplett verhindert.
„In Oberlaa, Unterlaa und Rothneusiedl gibt es dörfliche Strukturen, Landwirtschaft und Weinbau. Quasi ein Paradies in der Stadt. Und nun geht es um jene Familien, die Oberlaa zu dem gemacht haben, was es ist: ein liebens- und lebenswertes Dorf. Diesen unzulässigen Eingriff in die verfassungsrechtlich garantierte Eigentumsfreiheit lehnen wir entschieden ab“, ist Gemeinderat und Wohnbausprecher Peter Sittler überzeugt.
Für Betriebe stellen die Maßnahmen keine Erleichterung oder Verbesserung dar. Mit dieser kleinstrukturierten Flächenwidmung können Landwirtschafts-, Weinbau- und Gewerbebetriebe nicht sinnvoll wirtschaftlich erweitert und modernisiert werden.
„Es werden Schutzzonen ausgewiesen, obwohl noch gar keine schützenswerten Gebäude stehen, außer ein alter, abbruchreifer Stadl. Teilweise werden bis zu fünf verschiedene Bebauungsbestimmungen auf einer Liegenschaft ausgewiesen. Niemand kennt sich mehr aus. Unsere Anregungen in Form von öffentlichen Stellungnahmen wurden ignoriert. Diese unverhältnismäßige Verschlechterung zur bestehenden Widmung, wird so von der eingesessenen Bevölkerung nicht akzeptiert“, weist Anrainer und Bezirksrat Rudi Wieselthaler hin.
„Wieder einmal zeigt sich, dass die SPÖ Oberlaa nicht versteht. Echte Bürgerbeteiligung ist halt keine Pseudo-Infoveranstaltung irgendwo im Bezirk, sondern gemeinsam mit den Favoritnerinnen und Favoritnern gelebtes Gespräch vor Ort. Wir von der Volkspartei Favoriten reden mit den Menschen und nehmen ihre Bedenken und Wünsche ernst. Daher werden wir diesem Flächenwidmungs-Wahnsinn nicht zustimmen“, so Nationalrat und Bezirksparteiobmann Nico Marchetti abschließend.
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