Neubau Gauxjoch & Trattenbach ─ nachhaltigste Sesselbahnen für KitzSki

KitzSki ersetzt die in die Jahre gekommenen Skilifte F6 Gauxjoch und F7 Trattenbach durch moderne 6er-Sesselbahnen.

Mit dem Neubau der Anlagen Gauxjoch und Trattenbach investiert die Bergbahn Kitzbühel, um die gewohnt hohe Qualität anbieten zu können und weiter Vorreiter in Sachen moderner Liftanlagen und Komfort zu sein, betont Bürgermeister Dr. Klaus Winkler, Aufsichtsratsvorsitzender der Bergbahn Kitzbühel. „Aus diesem Grund werden unsere Gäste und die Einheimischen dieses neue Angebot besonders schätzen. Die Bergbahn Kitzbühel stärkt mit dieser Investition auch ihre Rolle als verlässlicher Arbeitgeber und starker Partner für die Region“, freut sich Dr. Klaus Winkler.  

NACHHALTIGKEIT ALS PRÄMISSE FÜR DEN NEUBAU

Die Technik hat sich in den vergangenen Jahrzehnten immens weiterentwickelt. Aber auch die Ansprüche der Gäste hinsichtlich Komfort, Qualität und Nachhaltigkeit sind gestiegen, weiß Mag. Anton Bodner, Vorstandsvorsitzender der Bergbahn Kitzbühel. Beim Neubau der beiden Anlagen handelt es sich um Ersatzinvestitionen. Die Konzession für den Dreiersessellift Trattenbach läuft mit Ende der Wintersaison 2024/25 aus. „Aus Kostengründen und um Synergien beim Bau optimal zu nutzen, wurde auch der Schlepplift Gauxjoch in dem Projekt berücksichtigt. Für die Bergbahn Kitzbühel ist es selbstverständlich, Entscheidungen zu treffen, die auch in der Zukunft wirkungsvoll sind und unsere Position als eines der besten Skigebiete stärken. Somit ergibt sich eine gute Gelegenheit, die in die Jahre gekommenen Liftanlagen Trattenbach und Gauxjoch gemeinsam zu erneuern. Besonders stolz bin ich auf die Leistung unserer technischen Abteilung, die beide Anlagen geplant hat. Dieses hausintern hohe Know-how zeichnet die Bergbahn Kitzbühel aus“, erklärt Mag. Anton Bodner. 

In die Errichtung der zwei neuen 6er Sesselbahnen werden rund 23 Millionen Euro investiert. Die Inbetriebnahme ist im Dezember 2023 geplant. Die gesamte Bauzeit wird in etwa sechs Monate betragen. Der Baustart ist für Mitte/Ende Mai angesetzt. „Es war für uns von Anfang an sehr wichtig, die nachhaltigsten Anlagen zu errichten, die es derzeit gibt. Auch aus diesem Grund haben wir uns für unseren langjährigen Partner, die Firma LEITNER, entschieden. Sie konnten uns diesbezüglich mit den besten Konzepten überzeugen.“  

KITZSKI – NACHHALTIGER SKIGENUSS DER SUPERLATIVE

Mag. Christian Wörister, Vorstand der Bergbahn Kitzbühel, blickt voller Vorfreude auf die nächste Wintersaison. „KitzSki war seit jeher ein Premiumprodukt und wird es auch in Zukunft bleiben. Der Trattenbach- und Gauxjochlift sind wesentlich für die Verbindung des Kernskigebietes Kitzbühel, Kirchberg und Pengelstein mit der Resterhöhe. KitzSki ist auch wegen dieser Weitläufigkeit bei unseren Gästen sehr beliebt“, so Mag. Christian Wörister. Die Ausstattung der Sesselbahnen verspricht Fahrkomfort vom Feinsten: Premium-Einzelsitze mit intelligenter Sitzheizung, eine leicht getönte Wetterschutzhaube, leistungsstarke Geschwindigkeit bis zu 6 m/s und eine theoretische Förderleistung von 2.400 Personen in der Stunde pro Sesselbahn. Die Mobile Flow-Lesergates an beiden Anlagen sind auch für Smartphone-Tickets bestens geeignet. „Die Wartezeiten zu den Stoßzeiten werden sich aufgrund der erhöhten Kapazität der neuen 6er-Sesselbahnen verringern. Sie bieten ideale Voraussetzungen, um auch die Digitalisierung zu fördern- In Zusammenarbeit mit sitour wird es uns gelingen, wertvolle Echtzeitinformationen über unsere Infotainmentsysteme im Bereich der Trattenbach- bzw. Gauxjoch-Sesselbahn zu geben. Für unsere Gäste bedeutet das auch mehr Sicherheit im Skigebiet.“ 

BEDÜRFNISSE VERSCHIEDENER INTERESSENSVERTRETER SIND IM EINKLANG

Bei der Realisierung des Projektes Gauxjoch und Trattenbach legt KitzSki großen Wert auf ein gutes Miteinander auf Augenhöhe, betont Florian Wörgetter, technischer Leiter der Bergbahn Kitzbühel. „Auch Dank der von Beginn an guten und frühzeitigen Zusammenarbeit mit den Grundstückseigentümern und den Vertretern der zuständigen Behörden ist die Realisierung dieses Projektes auf einem sehr guten Weg“, hebt Florian Wörgetter wertschätzend hervor.

Neben den technischen Details der beiden neuen Sesselbahnen von LEITNER überzeugen auch die Betriebsgebäude – sie wurden innen ergonomisch geplant und außen naturnah designt. Der vollautomatische Schleifenbahnhof wird möglichst dezent in die Landschaft eingepasst und bietet den Mitarbeitern ausreichend Platz und beste Voraussetzungen für die Durchführung von Revisionsarbeiten. Dank der Photovoltaik-Anlagen wird ein Teil des Stroms zukünftig nachhaltig produziert. Aufgrund der vorgesehenen Lufthängekabel am Gauxjoch können die Grabungsarbeiten auf ein Minimum reduziert werden. Bestehende Infrastruktur kann zum Großteil genutzt werden. 

STATE-OF-THE-ART TECHNIK UND NACHHALTIGKEIT

Die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen KitzSki und LEITNER besteht schon seit vielen Jahren und ist nur möglich, weil sich beide Partner auf Augenhöhe begegnen. „Ebenso wie KitzSki pflegt LEITNER einen sehr hohen Qualitätsanspruch, der in jeder seiner realisierten Anlagen und in jedem Produkt sichtbar wird“, so Martin Leitner, Vorstand von LEITNER.

Der LEITNER DirectDrive ist das Herzstück bei beiden neuen Anlagen. Neben der hohen Zuverlässigkeit, der Energieeinsparung von bis zu 12 Prozent im Vergleich zu herkömmlichen Antrieben, des kompletten Wegfalls von Schmierstoffen und der einfachen Wartungsmöglichkeit überzeugt er auch durch die wesentlich geringere Geräuschentwicklung. Ergänzt wird das effiziente Antriebssystem durch den Frequenzumrichter LeitDrive, dessen perfekte Abstimmung mit dem Motor den hohen Gesamtwirkungsgrad – 96 Prozent – in allen Lastbereichen garantiert. Für zusätzliche nachhaltige Nutzung sorgt die Verwendung der Abwärme aus der Flüssigkeitskühlung für das Heizungssystem oder die Warmwasseraufbereitung. 

INNOVATION TRIFFT AUF DEN PIONIERGEIST VON KITZSKI

„KitzSki war auch immer einer jener Partner, mit dem gemeinsam neue Ideen entwickelt und getestet wurden, um den Komfort und das Fahrerlebnis für den Endkunden zu verbessern“, freut sich Martin Leitner. Mit dem Bau der neuen Sesselbahnen wird in Österreich erstmals der LEITNER EcoDrive, eine automatisch adaptive Geschwindigkeitskontrolle für Seilbahnen, in die Steuerung beider Anlagen implementiert. Und so funktionierts: Der LEITNER EcoDrive reguliert das Tempo der Anlage auf Basis eines Kamerasystems, welches die Anzahl der wartenden Gäste bei den Stationen erfasst. Damit können bis zu 20 Prozent Energie eingespart werden.

Ein weiteres Novum wird die Ausstattung der Stationsüberdachung mit einer Photovoltaik-Anlage (PV) sein. Dabei werden die Policarbonatscheiben der LEITNER Premium Station durch gebogene Paneele mit PV-Elementen ersetzt. Die von Pininfarina designte Station eignet sich dafür am besten, um eine optimale Energiegewinnung zu erzielen. 

Ebenfalls kommt das Intelligent Heat Detector (IHD)-System zum Einsatz. Es wurde von den Mitarbeitern der Bergbahn Kitzbühel entwickelt und gemeinsam mit der Firma LEITNER umgesetzt. Das geschieht im Hintergrund: Anhand eines Wärmesensors an einem Referenzfahrzeug der Anlage sowie über die Zutrittsschranken kann das IHD-System die Sitzheizung automatisiert regeln und trägt so zur Einsparung von Energie und zur nachhaltigen Nutzung der Sitzheizung bei.  

DIGITALES BAUTAGEBUCH: KITZSKI.AT/NEUBAU

Bergbahn AG Kitzbühel
Elisabeth Laiminger
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