VP-Mahrer/Korosec ad Klinik Ottakring: Es ist bereits fünf nach zwölf!

Aufgrund des Personalmangels ist die gefäßchirurgische Versorgung in Wien nicht mehr sichergestellt – Stadtrat Hacker muss endlich reagieren

Wien (OTS) – Die Schreckensmeldungen aus den Wiener Spitälern reißen nicht ab: Nach dem Bekanntwerden der Unterbringung von Patienten am Gangboden des AKH vergangene Woche kommen nun Notrufe aus der Klinik Ottakring, dass die gefäßchirurgische Versorgung in Wien aufgrund der fehlenden Personalressourcen nicht mehr gewährleistet ist. „Wenn in einem Wiener Krankenhaus die ärztliche Versorgung aufgrund eines massiven Mangels an Pflegern nicht mehr sichergestellt werden kann, ist es im Wiener Gesundheitswesen bereits fünf nach zwölf“, so Landesparteiobmann Stadtrat Karl Mahrer in einer ersten Reaktion auf den heutigen Artikel in der Kronen Zeitung.

Erschwerend kommt hinzu, dass der Mangel an Pflegepersonal nicht überraschend ist. „Wir warnen schon lange vor einem Zusammenbruch des Spitalbetriebs in den WiGev-Krankenhäusern aufgrund des Personalmangels, der Ärzte wie Pfleger betrifft“, so die Gesundheitssprecherin der Wiener Volkspartei Gemeinderätin Ingrid Korosec. Diese Entwicklung sei bereits seit 2017 zu beobachten, dennoch wartet man vergeblich auf eine Reaktion des zuständigen Stadtrats Hacker. „Während diese alarmierende Zuspitzung des Personalmangels von den Verantwortlichen auf eine Pensionierungswelle geschoben wird, werden in Wahrheit sechzig Prozent der Pflegedienstverträge im WiGev durch die Dienstnehmer aufgelöst. Diese massiven Kündigungen belegen, dass die Arbeitsbedingungen für das Pflegepersonal nicht tragbar sind“, so Korosec weiter.

Laut der Kronen Zeitung sei der Mangel an Pflegekräften so akut, dass sogar Ärzte bei Operationen Tätigkeiten des OP-Personals übernehmen. „Fast die Hälfte der Betten in der Klinik Ottakring sind aufgrund des Pflegemangels nicht verfügbar. Dieser Zustand ist unhaltbar. Einmal mehr appelliere ich dringend an Stadtrat Hacker, die Krise ernst zu nehmen und die entsprechenden Schritte zu setzen!“, so Mahrer abschließend.

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