Kaup-Hasler zum Tod von Karl Welunschek: „Wichtiger Impulsgeber für die Wiener Theaterlandschaft“

„Karl Welunschek war ein Theatermacher der ganz besonderen Art. Ihm gelang, was wichtig war und bleibt: die Menschen für die Unmittelbarkeit und Kraft des Mediums Theater zu begeistern. Gehandelt als Regie-Wunder in den 1980ern öffneten sich Welunschek viele Türen. Als Regisseur und Bühnenbildner von absurder Literatur, Volksstücken und Nestroy-Inszenierungen wurde Karl Welunschek mehrfach mit der Kainz-Medaille ausgezeichnet“, erinnert Wiens Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler an die Erfolge des unerwartet verstorbenen Wiener Regisseur, Bühnenbildner und Theaterleiter.

„Karl Welunschek war ein wichtiger Impulsgeber für die Wiener Theaterlandschaft. Zeit seines Lebens blieb er ein Gründer, der seine Visionen Wirklichkeit werden ließ, sei es mit dem Wiener Ensemble, als Intendant des Rabenhoftheaters oder mit dem ersten austro-afrikanische Schauspielensemble Collective Les Nègres. Doch der klassische Theaterraum war für den innovativen Geist von Karl Welunschek zu eng, auf der Suche nach neuen Inszenierungsräumen wurde er zum Ausstellungsmacher, er fotografierte, und war Bühnenbildner. Mittel- und südosteuropäische Kunst faszinierten den immer Neugierigen ebenso wie die Werke von Johann Nestroy, Werner Schwab oder Wolfgang Bauer. Mein tief empfundenes Beileid gilt der Familie und den Freunden des Verstorbenen.“

Judith Staudinger
Mediensprecherin StRin Mag.a Veronica Kaup-Hasler
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judith.staudinger@wien.gv.at

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