Ruhestand ist anders: Die Wettkampf-Pläne der Crataegutt®-Seniors für 2023

Die Rennrad-Truppe rund um den 82-jährigen Teamchef Herbert Lackner denkt nicht einmal daran, es den Lebensjahren entsprechend ruhiger angehen zu lassen.

IM GEGENTEIL: DIE CRATAEGUTT®-SENIORS STELLEN SICH JEDES JAHR NEUEN SPORTLICHEN HERAUSFORDERUNGEN. GLEICH MEHRERE WETTKÄMPFE WERDEN DIE FITTEN SENIOREN DIESES JAHR BESTREITEN. DEN ERSTEN SCHON ENDE APRIL. 

Weder „Ruhe“ noch „Stillstand“ kennzeichnen die Pension für Herbert Lackner. „Ruhestand gibt’s also nicht“, drückt es der 82-jährige Niederösterreicher aus, der seit vielen Jahren dem Rennrad-Team der Crataegutt®-Seniors vorsteht. Das Team, das in den vergangenen Jahren verschiedene unglaublich beeindruckende Erfolge feiern konnte (Siege beim härtesten Radrennen der Welt, mehrfach WM-Gold, …), möchte allerdings auch gar nicht zur Ruhe kommen. Im Gegenteil: Wenn Lackner über die Alternativen sinniert und sich fragt: „Was soll ich denn sonst machen – den ganzen Tag fernsehen?“, dann wird die Abneigung spürbar, die er bei der Vorstellung von einem bewegungsarmen Alltag empfindet. Und genau deswegen denkt er sich für sein Team und sich selbst jedes Jahr neue spannende Herausforderungen aus, die interessant genug sind, um konsequent am Training dran zu bleiben.  

NEUSIEDLERSEE RADMARATHON: WM- QUALIFIKATION 

Schon in 4 Tagen steht hierzulande ein wichtiger Wettkampf für die Senioren an: die Teilnahme am 31. Neusiedlersee Radmarathon am Sonntag, den 23. April. Die 125 Kilometer lange Strecke, auf der es rund 600 Höhenmeter zu überwinden gilt, ist die einzige heimische Qualifizierungsmöglichkeit für die Rad-Weltmeisterschaft im August. Fast alle Crataegutt®-Seniors werden in Mörbisch am See mit am Start sein. Bis auf den Salzburger Heinz Reiter, der verletzungsbedingt pausieren muss, und den Oberösterreicher Josef „Peppi“ Bichl. Letzterer ist nämlich amtierender Weltmeister und hat damit einen Freistart bei der WM, für den er sich nicht erst qualifizieren muss. Für die Weltmeisterschaft qualifizieren sich übrigens alle Team-Mitglieder, die in ihrer Altersgruppe gewinnen oder im Ziel weniger als 25 Prozent Differenz zur Zielzeit des jeweiligen Siegers haben.

Herbert Lackner selbst ist damit so gut wie qualifiziert. In seiner Altersgruppe wird die Luft nämlich bereits dünn: Noch ist er überhaupt der einzige gemeldete Teilnehmer in der Kategorie „80 plus“. Das zeigt schon, dass Lackners Fitness und Motivation keineswegs mehr mit durchschnittlichen Maßstäben zu messen ist. Ob ihm das nicht irgendwann einmal zu viel oder zumindest langweilig wird? „Nein, nein. Wir suchen uns als Team ja gerade deshalb auch exklusive Sachen raus. Das ist dann keine Routine, sondern jedes Mal aufs Neue eine reizvolle Herausforderung“, so der Rennrad-Experte. 

MOUNTAINBIKE-ORIENTEERING: HERAUSFORDERUNG FÜR KÖRPER & GEIST

Zu diesen besonderen Events gehört für Lackner nur wenige Wochen nach dem Radmarathon im Burgenland die Weltmeisterschaft im Mountainbike-Orienteering rund um Pfingsten in Slowenien. Dieser Bewerb fordert sowohl Körper als auch Geist: „Beim Mountainbike-Orienteering geht es darum, die auf einer speziellen Landkarte eingezeichneten Posten in einer bestimmten Reihenfolge abzufahren. Man muss dabei also nicht nur sehr schnell sein, sondern Karten auch besonders exakt lesen können.“ In seiner persönlichen Zweitsportart ist Lackner sechsfacher Weltmeister. Jetzt hat ihn das Orientierungsfieber neuerlich gepackt: „Nach ein paar Jahren Pause hab ich mir gedacht, ich probiere es einfach wieder einmal.“  

EUROPEAN MASTERS UND WELTMEISTERSCHAFT 

Wenige Wochen danach – Ende Juni – wagen sich die rüstigen Rennradsenioren an die alle vier Jahre stattfindenden European Masters Games in Finnland. Das ist der letzte Bewerb vor der größten Herausforderung des Jahres 2023: die Weltmeisterschaft in Glasgow! Vom 4. bis 7. August heißt es für die Crataegutt®-Seniors dann wieder „Titel verteidigen!“ und versuchen, Gold zu erradeln. Die WM-Teilnahme ist für Lackner und sein Team jedes Jahr das ganz besondere Highlight. Bei Schwabe Austria – Hauptsponsor der fitten Seniorentruppe – drück man dabei wie immer besonders die Daumen und hofft, dass alle Crataegutt®-Seniors ihre persönlichen Ziele erreichen und verletzungsfrei ins Ziel kommen. Wer jetzt denkt, dass die Senioren nach der WM-Teilnahme dann ein bisschen Pause machen, der irrt: Denn schon zwei Wochen später findet der Radweltpokal in St. Johann in Tirol statt. Bei dem berühmten Event ist ein Teil der Crataegutt®-Mannschaft wieder mit dabei.  

VON PASSAU NACH WIEN: DER WEG IST IM HERBST DAS ZIEL

An Wettkämpfen ist es dann für dieses Jahr schließlich genug. Nicht jedoch an zurückgelegten Fahrradkilometern. Denn Herbert Lackner betreibt neben seiner Radleidenschaft auch noch ein eigenes Reisebüro. Im Zuge dieser Tätigkeit bietet er im September eine geführte Radtour am Donauradweg von Passau nach Wien an. „Das ist dann aber rein zum Vergnügen“, meint Lackner. „Da darf man auch mit dem E-Bike mitfahren, wir machen da keine Unterschiede. Wer mit Peppi Bichl und mir gerne eine von Seniorenweltmeistern kulturell geführte und fahrtechnisch betreute Radtour mit ein paar speziellen Schmankerln unternehmen will, hat im Herbst die Chance dazu.“ Bei dieser vielfältigen Abwechslung wird auch klar, warum den Crataegutt®-Seniors und ihrem Teamchef so schnell weder die Luft ausgeht, noch langweilig wird: „Es braucht eben auch ein bisschen Kreativität, um sich immer ganz besondere Radsporthighlights herauszusuchen oder zu überlegen. Dann geht das schon noch ein paar Jahre so weiter“, blickt der 82-Jährige motiviert in seine sportliche Zukunft. 

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