Grüne Wien/Sequenz, Seitz: Straßenbahnlinie 12 kommt mit 2 Jahren Verspätung
Geplante Endschleife bei der Hillerstraße nur halbe Lösung
„Endlich dürfte der Bau der wichtigen Straßenbahnlinie 12 wieder auf Schiene sein“, kommentiert Heidi Sequenz, Mobilitätssprecherin der Grünen Wien, die heutigen Aussagen von Stadträtin Sima zum Bau der Straßenbahnlinie 12. Das Datum der Inbetriebnahme dieser Linie war zu Zeiten der Grünen Bezirksvorsteherin Lichtenegger bereits mit Herbst 2023 fixiert. Doch der Wechsel der Bezirksvorstehung Leopoldstadt führte zu massiven Umplanungen und zu einer Verzögerung. „Der Dilettantismus der SPÖ-Verkehrsplanung auf Stadt- und Bezirksebene führt also zu einem Zeitverlust von mindestens zwei Jahren“, so Sequenz weiter.
„Die Straßenbahnlinie 12 ist für die Erschließung der beiden Stadtentwicklungsgebiete Nordwestbahnhof und Nordbahnhof sehr wichtig. Die Linie verknüpft sie optimal mit den U-Bahnen (U1 Vorgartenstraße, U4 Friedensbrücke, U6 Dresdnerstraße) und S-Bahnen (Traisengasse und Franz-Josefs-Bahnhof). Studien der Stadt Wien haben für diese neue Querspange eine sehr hohe Erschließungswirkung und ein hohes Fahrgastpotential ausgewiesen“, weist Sequenz auf die Notwendigkeit der Linie 12 hin.
„Die nun geplante Endschleife bei der Hillerstraße ist allerdings wieder nur eine halbe Lösung. Wenn man die Straßenbahn schon weiter als bis zur U1-Station bei der Lassallestraße baut, wäre es sehr sinnvoll, auch noch die U-Bahn-Linie U2 anzubinden, zum Beispiel bei der U2-Station Stadion. So endet die Linie mitten im Stuwerviertel ohne Anbindung zu anderen hochrangigen Öffi-Linien“, kritisiert Bernhard Seitz, Grüner Bezirksvorsteher-Stv. der Leopoldstadt die Wahl der östlichen Endstelle.
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