Neue Ausstellungen und aktuelle Vermittlungsprogramme
Von guten Werken bis zur jüdischen Familiengeschichte
St. Pölten (OTS/NLK) – Am Donnerstag, 27. April, wird um 19 Uhr im Marmorsaal des Stiftes Klosterneuburg die Ausstellung „Die guten Werke“ mit künstlerischen Positionen zur Nächstenliebe eröffnet, die einen Bogen von der mittelalterlichen bis zur zeitgenössischen Kunst spannt und demonstriert, wie gesellschaftlich engagierte Künstlerinnen und Künstler diese historische Bildtradition in ihre jeweilige Gegenwart holen. Im Zuge der Eröffnung wird auch der St. Leopold Friedenspreis 2023 zum Thema „Einer trage des anderen Last“ überreicht. Die Ausstellung ist bis 15. November in der Sala terrena-Galerie des Stiftes zu besichtigen; Öffnungszeiten: täglich von 9 bis 18 Uhr. Nähere Informationen beim Stift Klosterneuburg unter 02243/411-212, e-mail tours@stift-klosterneuburg.at und www.stift-klosterneuburg.at.
Ebenfalls am Donnerstag, 27. April, wird um 19 Uhr im Rathaus Mistelbach die Ausstellung „Kunst im Rathaus“ mit Werken von Günther Esterer, Mariana Ionita, Sylvia Seimann, Edda Swatschina, Franz J. Schwelle, Gudrun Wassermann und Andreas Werner eröffnet; musikalisch umrahmt wird die Vernissage durch Jazzklänge von Franz Hiesberger und Klaus Lahner. Ausstellungsdauer: bis 26. Juni; Öffnungszeiten: von Freitag, 29. April, bis Freitag, 24. Juni, zu den Amtsstunden sowie am Samstag, 25., und Sonntag, 26. Juni, jeweils von 10 bis 18 Uhr. Nähere Informationen bei der Stadtgemeinde Mistelbach unter 02572/2515-5273 und e-mail kultur@mistelbach.at.
Im MAMUZ Museum Mistelbach wiederum hält Veronika Holzer am Donnerstag, 27. April, ab 18 Uhr den Vortrag „Die Heiligtümer von Roseldorf“, in dem die Grabungsleiterin der größten keltischen Freilandsiedlung Österreichs Einblicke in ihre Forschung gibt und von den Heiligtümern auf dem Sandberg bei Roseldorf erzählt. Nähere Informationen und Anmeldungen unter 02572/20719, e-mail anmeldung@mamuz.at und www.mamuz.at.
Am Donnerstag, 27. April, startet auch das Benediktinerstift Altenburg bei Horn in die Besuchersaison. Aus Anlass des 250. Geburtstages der von Anton Pfliegler geschaffenen Stiftsorgel warten dabei an den Sonntagen 28. Mai, 30. Juli, 24. September und 15. Oktober jeweils ab 15 Uhr spezielle Orgelführungen samt abschließendem Orgelkonzert. Der weitere Führungsschwerpunkt erstreckt sich auf Kräuterführungen in den Stiftsgärten an den Samstagen 13. Mai, 17. Juni und 16. September jeweils ab 15 Uhr sowie auf Kuratorenführungen durch die Sammlung Arnold und die neue Sammlung Sainitzer an den Sonntagen 18. Juni, 23. Juli, 6. August und 17. September jeweils ab 15 Uhr. Öffnungszeiten: bis 29. Oktober jeweils Donnerstag bis Sonntag sowie an Feiertagen von 10 bis 17 Uhr. Nähere Informationen beim Stift Altenburg unter 02982/3451 und www.stift-altenburg.at.
Am Freitag, 28. April, eröffnet Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner um 19 Uhr in der Kunsthalle Krems die Ausstellung „Eduardo Chillida. Gravitation“: Die erste monografische Ausstellung des baskischen Künstlers (1924 – 2002) in Österreich, der vor allem durch seine Monumentalplastiken im öffentlichen Raum bekannt wurde, rückt bis 24. September neben abstrakten Skulpturen auch seine Papierarbeiten in den Fokus. Bereits um 17 Uhr wird am Freitag, 28. April, in der Kunsthalle Krems die Ausstellung „Oliver Ressler. Climate Feedback Loops“ eröffnet, die in Kooperation mit dem „Donaufestival“ bis 8. Juni eine neue Videoarbeit des österreichischen Künstlers und Filmemachers zur fortschreitenden Erwärmung der Arktis präsentiert. Am Samstag, 29. April, spricht Ressler dann ab 15.30 Uhr im Vortragssaal der Kunsthalle Krems über „Notfallkunst und Klimaaktivismus“. Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag sowie an Feiertagen von 10 bis 18 Uhr; nähere Informationen bei der Kunsthalle Krems unter 02732/908010, e-mail office@kunstmeile.at und www.kunsthalle.at bzw. www.donaufestival.at.
Im Stadtmuseum St. Pölten wird am Freitag, 28. April, um 18 Uhr die Ausstellung „Bisenz der Maler“ eröffnet. Der im Mai 2021 verstorbene St. Pöltner Künstler war nicht nur einer der populärsten Kabarettisten Österreichs, sondern hat sich auch Ende der 1990er-Jahre mit der bildenden Kunst ein zweites Standbein geschaffen. Die aktuelle Schau zeichnet diesen Werdegang nach und präsentiert rund 100 Werke, darunter viele noch nie gezeigte Arbeiten sowie Requisiten der Kunstfigur Alfred Wurbala. Ausstellungsdauer:
bis 30. September; Öffnungszeiten: Mittwoch bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr. Nähere Informationen beim Stadtmuseum St. Pölten unter 02742/333-2640, e-mail office@stadtmuseum-stpoelten.at und www.stadtmuseum-stpoelten.at bzw. www.bisenz.at.
Im Barockschlössl in Mistelbach wird am Freitag, 28. April, um 19 Uhr die Ausstellung „See“ mit Arbeiten von Agnes Waldstein eröffnet, parallel dazu zeigt Astrid Bartl im Kabinett „Resonanzen“. Ausstellungsdauer: bis 29. Mai; Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag von 14 bis 18 Uhr. Nähere Informationen beim Kunstverein Mistelbach unter 02572/3844, e-mail kontakt@kunstverein-mistelbach.at und www.kunstverein-mistelbach.at.
Die NöART-Ausstellung „Edle Oberflächen. Über den Zauber von Gold und Rost in der Kunst“ macht als nächstes im Dorfmuseum Roiten in Rappottenstein Station; eröffnet wird am Freitag, 28. April, um 19.30 Uhr. Zu sehen sind die Werke von Friedrich Erhart, Heinz Frigge, Martina Funder, Jakob Gasteiger, Behruz Heschmat, Talos Kedl, Gert Linke, Franz Mayrhofer, Szilvia Ortlieb, Tania Raschied, Uwe Reuter, Eva Sarközi Pusztai, Herwig Maria Stark, Hermann Staudinger, Maria Temnitschka, Gudrun Tischler, Jürgen Wagner, Sabine Watschka, Michael Wegerer, Josef Winkler und Reinhard Zich bis 21. Mai. Öffnungszeiten:
Freitag bis Sonntag sowie an Feiertagen von 14 bis 16.30 Uhr; nähere Informationen bei NöART unter 02742/75590, e-mail office@noeart.at und www.noeart.at.
Im Haus der Kunst in Baden wird am Freitag, 28. April, um 18 Uhr eine Gemeinschaftsausstellung von Raphael Bergmann und Josef Gassner eröffnet. Bergmann zeigt dabei die Bilderserie „Frei nach Barockem“, in der er barocke Bilder in moderner Bildsprache frei interpretiert, während Gassner unter dem Titel „Leute“ Schwarzweißfotografien prominenter Persönlichkeiten und zufälliger Begegnungen ausstellt. Ausstellungsdauer: bis 7. Mai; Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von 10 bis 12 und 15 bis 18 Uhr. Nähere Informationen bei der Kulturabteilung der Stadtgemeinde Baden unter 02252/86800-521 und e-mail maria.peschka@baden.gv.at.
Am Samstag, 29. April, wird um 11 Uhr im Museum Krems die Sonderausstellung „offline_online – Arbeiten mit und ohne Papier“ eröffnet, die Einblicke in die umfangreiche druckgraphische Sammlung des Museums mit unterschiedlichsten Drucktechniken wie Kupferstich, Radierung, Siebdruck und Lithographie gibt. Weitere Bereiche der Ausstellung sind das druckgraphische Werk von Martin Johann Schmidt, prämierte Arbeiten von Grafikwettbewerben, topographische Drucke sowie eine künstlerische Installation von Thomas Wagensommerer. Öffnungszeiten: bis 15. November täglich von 10 bis 18 Uhr; nähere Informationen beim Museum Krems unter 02732/801-572, e-mail museum@krems.gv.at und www.museumkrems.at.
Am Samstag, 29. April, lädt auch das Weinviertler Museumsdorf Niedersulz ab 10 Uhr zu einem Pflanzenmarkt vor dem Museumsportal. Zudem geht es von 13 bis 17 Uhr im Rahmen der Reihe „Alltag im Dorf – Wie war das damals?“ u. a. um den Lebensalltag von Taglöhnern und Taglöhnerinnen sowie um Kummete und edle Geschirre in der Kummet-Ausstellung. Nähere Informationen unter 02534/333, e-mail info@museumsdorf.at und www.museumsdorf.at.
Auf Schloss Artstetten startet am Sonntag, 30. April, die Friedensaktion „Tritt für Tritt – Frieden ist jeder Schritt“: In Ergänzung zu einem Paar Soldatenstiefeln aus dem Ersten Weltkrieg bittet das Erzherzog Franz Ferdinand Museum Besucher und Besucherinnen, dem Museum bis Mitte Mai überzählige, ausgetretene, nicht mehr passende dunkle Schuhe aus allen Zeiten und Moden und für alle Gelegenheiten zu überlassen. Im Mai werden diese im Außen- und Innenbereich von Schloss Artstetten zu einer Installation zusammengeführt, deren Anfang und Ziel die im Museum ausgestellten Soldatenstiefel sind. Zu sehen ist die fertige Schuh-Installation inklusive Kurz-Geschichten und zum Nachdenken anregenden Friedenssprüchen dann ab 18. Mai, dem Internationalen Museumstag. Öffnungszeiten: bis 1. November täglich von 9 bis 16.30 Uhr; nähere Informationen auf Schloss Artstetten unter 07413/8006-0, e-mail museum@schloss-artstetten.at und www.schloss-artstetten.at.
In Krems steht im Rahmen des „Donaufestivals“ am Sonntag, 30. April, eine frühabendliche performative Müll-Prozession von der Minoritenkirche bis zur Dominikanerkirche auf dem Programm, wo die aus Sperrmüll bestehende, bewohnbare Installation von Alfredo Barsuglia auf ihre Belebung wartet. Nähere Informationen beim Museum Krems unter 02732/801-572, e-mail museum@krems.gv.at und www.museumkrems.at bzw. www.donaufestival.at.
Die Fine Art Galerie Traismauer veranstaltet am Sonntag, 30. April, ab 10 Uhr ein Praxisgespräch samt Workshop mit der Fotokünstlerin Natascha Auenhammer, einer Expertin in Fragen der Schwarz-Weiß-Dunkelkammerpraxis. Ab 16 Uhr spricht dann Carl Aigner unter dem Titel „Das Zeitalter der Photographie, zum Verhältnis von Bild und Gesellschaft“ über das Analoge in der Fotografie. Nähere Informationen unter 0664/3388720 bzw. 0680/3133185, e-mail office@fineartgalerie.at und www.fineartgalerie.at.
Am Montag, 1. Mai, öffnet in der Wilhelmsburger Steingutfabrik wieder „Dystopoly. Eine metamorphe transhumanistische Reise zu den Gänseblümchen“, eine genreübergreifende Ausstellung der Künstlergruppe Stachel, welche die acht Räume des alten Dachbodens auf insgesamt 1.500 Quadratmetern zu einem künstlerischen Freiraum über die dystopischen Zustände der Erde macht. Zudem präsentiert die Künstlergruppe Stachel von 10 bis 18 Uhr im Rahmen eines Tages der offenen Tür bei freiem Eintritt ihr Programm für 2023. Ausstellungsdauer: bis 20. Oktober (in der Zeit von 1. Juli bis 3. September ist die Ausstellung geschlossen); Öffnungszeiten: jeden Freitag von 10 bis 18 Uhr, während der Kunstinterventionen sowie nach Voranmeldung. Nähere Informationen unter 0677/63471533, e-mail office@daisyworld.at und https://www.geschirr-museum.at.
Auch im Waldbauernmuseum Gutenstein ist am Montag, 1. Mai, Saisonstart. Bis Mitte Oktober wird dann wieder jeweils an Samstagen von 14 bis 17 Uhr und an Sonn- und Feiertagen von 10 bis 12 und 14 bis 17 Uhr die Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Schneebergregion vermittelt, die zu etwa 85 Prozent von Wald bedeckt ist. Nähere Informationen unter 02634/7313 und 0676/7370454, e-mail pawelak-ast@aon.at und www.waldbauernmuseum.at.
Schließlich bietet das Erste österreichische Museum für Alltagsgeschichte in Neupölla mit dem Saisonstart am Montag, 1. Mai, heuer zwei Themenschwerpunkte: Einerseits wurde die Dauerausstellung über die lokale Geschichte von der Mitte des 19. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts um die Geschichte der jüdischen Familie Biegler erweitert. Andererseits präsentiert die Sonderausstellung „Der Wein des Vergessens“ (eröffnet wird am 1. Mai um 14 Uhr) bis 27. August die Geschichte der Arisierung der Kremser Riede Sandgrube. Basierend auf dem gleichnamigen Roman der Historiker Bernhard Herrmann und Robert Streibel sowie den Ergebnissen der Historikerkommission der Winzergenossenschaft zeigt die Schau private Fotos, Dokumente, Briefe und Tagebuchausschnitte. Öffnungszeiten des Museums: bis 26. Oktober jeden Sonn- und Feiertag von 14 bis 17 Uhr. Nähere Informationen bei der Marktgemeinde Pölla unter 02988/6220, e-mail gemeinde@poella.at und www.poella.at/museum.
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