Österreich-„Tatort“-Premiere: Harald Krassnitzer, Adele Neuhauser und die geheime Informantin „Azra“
Dominik Hartls Regiedebüt am 29. Mai in ORF 2
Wien (OTS) – Mitten in ein Netz aus organisierter Kriminalität tauchen Harald Krassnitzer und Adele Neuhauser gemeinsam mit der titelgebenden Informantin „Azra“ (Mariam Hage) am Pfingstmontag, dem 29. Mai 2023, um 20.15 Uhr in ORF 2 ein, um die Drahtzieher hinter einem Mordfall zu überführen. Neben Harald Krassnitzer (in seinem 55. ORF-„Tatort“-Einsatz) und Adele Neuhauser (zum 31. Mal) standen im Sommer 2022 für diesen Film u. a. auch wieder Hubert Kramar sowie Mariam Hage, Lasha Bakradze, Mariam Avaliani, Vladimir Korneev, Temiko Chichinadze, Marcel Wahab, Zeynep Buyraç und Jevgenij Sitochin in Wien vor der Kamera. Sowohl Regisseur Dominik Hartl („Die letzte Party deines Lebens“) als auch die Krimi-erfahrene Drehbuchautorin Sarah Wassermair (Salzburger ORF-Landkrimis, „Geschichten vom Franz“, „Schrille Nacht“) feiern mit „Azra“ ihr „Tatort“-Debüt. „Tatort – Azra“ ist eine Produktion des ORF, hergestellt von e&a film.
Dominik Hartl: „Azra ist eine junge, toughe Frau, die in Wien in einem sehr harten Milieu aufgewachsen ist und deswegen von der Polizei tatsächlich benutzt wird, um in diesem Milieu zu investigieren“, gibt Dominik Hartl einen ersten Ausblick auf den neuen Austro-„Tatort“. Wie es dem Regie-Debütanten ergangen ist? „Ich bin mit sehr offenen Armen empfangen worden, und nicht zuletzt deswegen hat es auch großen Spaß gemacht. Wir haben gemeinsam an einer Vision gearbeitet. ‚Azraʻ ist ein schlanker ‚Tatortʻ, der versucht, in den Details authentisch zu sein.“ Was für Hartl das Besondere daran ist, einem Erfolgsformat wie diesem seine Handschrift zu geben? „Für ein großes Publikum zu produzieren, das meistens auch starke Meinungen hat – eine schöne Herausforderung, zumal man Teil von dem Kulturbegriff ist, der da auch mitschwingt, Teil der Fernseh-DNA im deutschsprachigen Raum. Ich habe definitiv Blut geleckt.“
Mehr zum Inhalt
Eine junge Frau wird zum Schlüssel in einem Fall organisierter Kriminalität: Seit einiger Zeit arbeitet Azra (Mariam Hage) als Informantin für die Polizei und soll als V-Person im Dienst der Abteilung für Wirtschaftskriminalität im Umfeld des gefährlich groß gewordenen Datviani-Clans Indizien sammeln. Doch dann passiert ein Mord: Der Bruder des Bosses wird vor einem seiner Clubs erschossen, und das BKA nimmt die Ermittlungen auf. Als sich Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) und Bibi Fellner (Adele Neuhauser) am Tatort einfinden, ist kaum absehbar, was auf sie zukommen könnte: Eine interne Fehde unter den Clan-Leuten oder gar ein größerer Bandenkrieg? Die Leute Datvianis halten jedenfalls trotz zugesicherter Kooperation mit der Polizei diszipliniert dicht, und die üblichen Ermittlungsmethoden liefern nur enttäuschende Ergebnisse. Als es dem Ermittlerteam gelingt, mit der V-Person Azra Kontakt aufzunehmen, wendet sich allerdings das Blatt: So nah wie sie kommt schließlich niemand an die Verdächtigen heran. Doch auch wenn das Vorhaben vielversprechend klingt, es ist hochriskant und sowohl für Eisner und Fellner als auch für Azra ein wahres Spiel mit dem Feuer – was sich spätestens bewahrheitet, als nach einer Aktion der Kontakt zu ihr abreißt und Azra nicht mehr aufzufinden ist.
Fortsetzung folgt …
Nach dem großen Publikumserfolg von „Was ist das für eine Welt“ (ORF-2-Premiere: 26. Februar) mit 1,068 Millionen Zuseherinnen und Zusehern und einem Marktanteil von 34 Prozent steht 2023 neben „Azra“ auch noch ein dritter neuer Austro-„Tatort“ („Bauernsterben“, voraussichtlich im Herbst) auf dem Programm von ORF 2. On set: „Dein Verlust“ (AT) ist bereits abgedreht; ein zweiter Film entsteht ebenfalls noch heuer.
Auf Flimmit (flimmit.at) kann „Azra“ schon jetzt gestreamt werden. Alle bisherigen Österreich-„Tatorte“ sind ebenfalls auf Flimmit abrufbar. Weitere Einblicke in diesen und weitere „Tatort“-Krimis gibt es auch unter https://www.mein.ORF.at/tatort/.
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