Höhere Schule im Landesklinikum NÖ feiert 10-jähriges Jubiläum.

Was ursprünglich mit einer Idee begann, entwickelte sich zu einem Erfolgsmodell. „HILK“ unterstützt Schüler*innen nach Spitalsaufenthalt beim Schulabschluss.

Am 24. Mai wurde in den Räumlichkeiten der Landessonderschule Hinterbrühl (erster klassenführender Standort), mit vielen prominenten Wegbegleitern und Politiker*innen diese Erfolgsgeschichte offiziell gefeiert.

Was ursprünglich mit einer Idee begann, entwickelte sich zu einem Erfolgsmodell, wenn es darum geht, Schüler*innen, die einen längeren stationären Spitalsaufenthalt benötigen, bestmöglich zu unterstützen, um das Schuljahr erfolgreich abzuschließen zu können.

Schulleiter HR Prof. Mag. Rainer Ristl, der gemeinsam mit dem Bürgermeister der Marktgemeinde Guntramsdorf Robert WEBER zum Fest geladen hatte, zeigt sich heute sehr zufrieden mit der Entwicklung der Schule, die sich Folgendes zum Ziel gesetzt hat: „Alle Jugendlichen, die wir gesund mit adäquater Schulbildung in das Leben entlassen können, sind auf lange Sicht gesehen ein Gewinn für die Gesellschaft.“

DER WEG ZUR HILK – HÖHERE SCHULE IM LANDESKLINIKUM NIEDERÖSTERREICH

Zu Beginn, im Frühjahr 2010, waren es die Primarärzt*innen der Kinder- und Jugendpsychiatrien in NÖ, die darauf aufmerksam machten, dass die Anzahl von Kindern und Jugendlichen nach längeren Spitals- oder Reha-Aufenthalten stetig steigt und es eine pädagogische Lösung braucht, damit diese Schüler*innen nicht den Anschluss an den Unterricht ihrer Klasse verlieren. Das war die Initialzündung für eine _„Höhere Schule im Landesklinikum Niederösterreich“_, kurz HILK.

_„Die Höhere Schule im Landesklinikum NÖ geht mit ihrer flexiblen und individuellen Betreuung gezielt auf die Bedürfnisse der Schüler*innen ein und ermöglicht ihnen trotz eines längeren Spitalsaufenthalts ihre jeweilige Klasse erfolgreich absolvieren zu können. Ich bedanke mich für diese wertvolle Unterstützung unserer Kinder und Jugendlichen in den vergangenen zehn Jahren und wünsche viel Erfolg für die Zukunft.“,_ so Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister.

BLICK ZURÜCK: Im Jahr 2010 wurde Landesschulinspektor HR Mag. Rainer Ristl mit dem Projekt „HILK“ beauftragt. Ziel war von Anfang an, Schüler*innen, die einen längeren stationären Aufenthalt in einer Klinik benötigen, bestmöglich zu unterstützen, um das Schuljahr erfolgreich abzuschließen zu können. Der damalige Guntramsdorfer Bürgermeister, Karl Sonnweber, war von der Idee von Anfang an begeistert und sagte die Schulerhaltung durch die Gemeinde zu. In wenigen Monaten stand das Projektkonzept – aus einer Idee wurde Wirklichkeit und ab dem Jahr 2011 erfolgte die schrittweise Umsetzung.

UND DAS MIT GROSSEM ERFOLG: Heute werden bereits an 11 Standorten in Niederösterreich rund 200 Schüler*innen pro Schuljahr betreut.

GUNTRAMSDORF IN DER ROLLE ALS SCHULERHALTER.

Guntramsdorf ist, per Gesetz, wie die anderen Städte und Gemeinden, Schulerhalter der Pflichtschulen, geht aber hier mit klarem politischem Willen einen entscheidenden und sozialen Schritt weiter und ist ebenso Schulerhalter der sogenannten Höheren Schule im Landesklinikum Niederösterreich (HILK).

„Wir kommen dieser Aufgabe sehr gerne nach, denn spätestens seit Corona muss uns klar sein, dass viele junge Menschen in einer emotionalen Ausnahmesituation sind und unsere Hilfe brauchen!“, erklärt Bürgermeister Robert Weber.

Alexander Handschuh, MSc
(MG Guntramsdorf)
alexander.handschuh@guntramsdorf.at

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