„Heimat Fremde Heimat“ berichtet über aktuelle Festwochen-Produktionen
Außerdem am 11. Juni um 13.30 Uhr in ORF 2: Pride-Monat – Queer im Sport
Wien (OTS) – Marin Berlakovich präsentiert das ORF-Magazin „Heimat Fremde Heimat“ am Sonntag, dem 11. Juni 2023, um 13.30 Uhr in ORF 2 mit folgenden Beiträgen:
„Antigone im Amazonas“: Erhalt indigener Kultur
„Nichts ist unheimlicher als der Mensch“, heißt es in der antiken Tragödie „Antigone“ und darauf bezieht sich auch die brasilianisch-indigene Schauspielerin Kay Sara, wenn sie auf die verheerende Umweltzerstörung und Menschenrechtssituation im Amazonasgebiet aufmerksam macht. 2020 konnte sie aufgrund der Pandemie die Eröffnungsrede der Wiener Festwochen nur virtuell im Burgtheater halten. In der Folge entschlossen sich junge Frauen im Rahmen eines „Heimat Fremde Heimat“-Medienprojekts, Kay Saras Rede ebendort auf die Bühne zu bringen. Bei den Wiener Festwochen konnte nun die Produktion „Antigone im Amazonas“ von Regisseur Milo Rau mit Sara Kay sowie Aktivistinnen und Aktivisten der Landlosen-Bewegung gezeigt werden. Ein Bericht von Sabina Zwitter.
Wiener Festwochen: „Exodus“ & „Close Encounters“
Jahr für Jahr präsentieren die Wiener Festwochen künstlerische Visionen, die sich mit dringenden Fragen der Gegenwart beschäftigen. Heuer werden bis zum 21. Juni 36 Produktionen in 20 verschiedenen Spielstätten geboten. Die Künstlerin Anna Rispoli etwa kreiert im Rahmen des Kulturfestivals aus dem wiedereröffneten Parlament einen Ort der Repräsentation: In „Close Encounters“ soll Nähe zwischen jenen Menschen hergestellt werden, die einander im Alltag selten begegnen. Der georgische Theaterregisseur Mikheil Charkviani wiederum überlässt in seiner Performance „Exodus“ fünf geflüchteten Personen die Bühne. Sie erzählen davon, wie Krieg und Flucht ihr Leben bestimmt haben. Adriana Jurić hat sich die Produktionen näher angesehen.
Pride-Monat: Queer im Sport
Im Juni werden jährlich zum Pride-Monat weltweit Regenbogenfahnen gehisst. Damit werden einerseits die Errungenschaften und die Angehörigen der LGBTQI+ Community gefeiert, andererseits soll auf die weiterhin anhaltende Benachteiligung von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transpersonen aufmerksam gemacht werden. Queere Menschen werden bis heute in vielen Lebensbereichen ausgegrenzt, so etwa auch im Sport. Da will der Sportverein Aufschlag entgegenwirken und Angehörigen der LGBTQI+ Community sichere Räume bieten, in denen sie Sport machen können. Samuel Mago traf Mitglieder eines schwulen Volleyballvereins und eines Basketballvereins für lesbische Frauen, und er ging der Frage nach, wie Vorurteile und Diskriminierung im Sport abgebaut werden können.
http://presse.ORF.at
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender