„Orientierung“: Sorge um Papst Franziskus nach Operation
Außerdem am 11. Juni um 12.30 Uhr in ORF 2: Serbisch-orthodoxer Patriarch Porfirije in Wien; umstrittener buddhistischer Stupa in Niederösterreich eröffnet
Wien (OTS) – Sandra Szabo präsentiert im ORF-Religionsmagazin „Orientierung“ am Sonntag, dem 11. Juni 2023, um 12.30 Uhr in ORF 2 folgende Beiträge:
Sorge um den Papst: Franziskus nach seiner Operation
Nach der Darm-Operation, der sich Papst Franziskus am Mittwoch überraschend unterziehen musste, ist die Sorge um seinen Gesundheitszustand groß. Bereits vor zwei Jahren wurde er am Darm operiert, erst im März war er wegen einer Lungenentzündung im Krankenhaus. Auch wenn Franziskus sich vom neuerlichen Eingriff rasch erholen sollte: Wie sehr beeinträchtigt der Gesundheitszustand des Papstes seine Amtsführung? Ein aktueller Bericht von ORF-Rom-Korrespondent Alexander Hecht und eine Live-Analyse mit Journalistin Gudrun Sailer von Radio Vatikan.
Heikle Rolle: Der serbisch-orthodoxe Patriarch Porfirije in Wien
Anlässlich der Einweihung einer serbisch-orthodoxen Kapelle auf dem Soldatenfriedhof in Mauthausen kam Patriarch Porfirije diese Woche nach Österreich. Bei seinen Gesprächen mit Kardinal Christoph Schönborn und Bundesministerin Susanne Raab dürften aber auch heikle Fragen angesprochen werden: der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine, den Porfirije trotz seiner Friedensaufrufe bisher nicht verurteilt hat, oder die Spannungen im Kosovo. Zoran Dobrić berichtet.
Priester ohne Amt: Herbert Bartl und seine Kinder
Das Porträt einer außergewöhnlichen Familie anlässlich des Vatertags:
Herbert Bartl ist römisch-katholischer Priester, verheiratet und hat zahlreiche Kinder und Kindeskinder. Der 80-Jährige setzt sich seit Jahrzehnten für die Aufhebung des Pflichtzölibats ein. Als junger Priester lernte er seine spätere Ehefrau kennen, mit der Heirat wurde ein Berufsverbot wirksam. Dennoch feiert er regelmäßig in einem Altersheim Messe. Seine Frau Rosi engagiert sich stets an der Seite ihres Mannes. Eine Reportage von Sandra Szabo.
Beinahe Frieden: Umstrittener buddhistischer Stupa eröffnet
Nach jahrelangen Streitigkeiten mit der niederösterreichischen Bevölkerung wurde vergangenen Sonntag der buddhistische Stupa in Grafenwörth eingeweiht. Einst hatten Anrainer aus Umwelt- und Tierschutzgründen gegen den Friedenstempel demonstriert, auch die Größe des Bauwerkes wurde kritisiert. Doch nun brodelt es innerhalb der Glaubensgemeinschaft. Gerhard Weißgrab, Präsident der Österreichischen Buddhistischen Religionsgesellschaft (ÖBR), blieb der Eröffnung fern. Er kritisiert Intransparenz und mangelnde Kommunikationsbereitschaft der Stupa-Betreiber, möchte die Konflikte aber nicht eskalieren lassen. Gudrun Lamprecht berichtet.
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