FSG-GÖD: Ein weiterer Beweis, dass Frauen dieser Regierung egal sind!

Statt dringend benötigter Entlastungen wird der Druck auf Frauen höher

Mit einem im Nationalrat eingebrachten Antrag wollen ÖVP und Grüne die Karenzzeit von Müttern um zwei Karenzmonate kürzen. „Die schwarz-grüne Regierung schafft es uns immer noch, mit ihrer frauenfeindlichen Politik zu überraschen“, zeigt sich die Frauenvorsitzende der Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter:innen in der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (FSG-GÖD) Susanne Schubert fassungslos.

Mit dem Antrag vermeint man die „partnerschaftliche Aufteilung der Betreuung“ voranzutreiben. „Aber statt positiver Anreize baut die Regierung auf Druck und Verschlechterungen“, so Schubert.

„Die Herangehensweise ist angesichts der mangelnden frauenpolitischen Maßnahmen, die diese Regierung bisher gesetzt hat, zwar wenig überraschend, aber umso frecher. Denn eines ist klar: Eine höhere Väterbeteiligung wird durch Zwang nicht erreicht, vielmehr erhöht das den Druck auf die Frauen“, so Schubert.

Für den FSG-GÖD Vorsitzenden Hannes Gruber braucht es für die gerechte Aufteilung von Betreuungspflichten mehr: „Die EU-Richtlinie hätte man schon lange umsetzen müssen. Jetzt werden in einer übereilten Aktion die falschen Schritte gesetzt. Damit die Betreuungspflichten gerecht aufgeteilt werden können, müssen zuerst ausreichend Kinderbetreuungsplätze geschaffen werden.“

Schubert ergänzt: „Bei unseren Forderungen zur Entlastung von Müttern durch den Ausbau von Kinderbildungsplätzen hat die Frauenministerin mit Abwesenheit geglänzt. Sie ist gut beraten, weiterhin in Deckung zu bleiben, wenn die politischen Maßnahmen, mit denen sie in Erscheinung tritt, jene sind, die Frauen künftig schlechterstellen.“

FSG-GÖD

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