VGT kritisiert Mastrinderhaltung auf Vollspaltenboden in OÖ
Von den etwa 220.000 Mastrindern in OÖ werden etwa 154.000 auf Vollspaltenboden gehalten – VGT zeigt in Linzer Innenstadt lebensgroße Stierfigur auf echtem Vollspaltenboden
Die Mastrinder Österreichs, und allen voran die Stiere, die etwa 70 % der Mastrinder ausmachen, werden großteils mit Maissilage und einem aus Getreide und vielen Zusatzstoffen gemischten sogenannten „Kraftfutter“ ernährt. Deshalb befinden sich die meisten Rindermastbetriebe außerhalb der Alpen in Gunstlagen, in denen Mais angebaut wird. OÖ ist daher nicht nur das Bundesland mit den meisten Mastschweinen, sondern auch jenes mit den meisten Mastrindern. Etwa 160.000 männliche (Stiere und Ochsen) und 60.000 weibliche (Kalbinnen) Mastrinder gibt es hier. Und davon müssen 70 % ihr gesamtes Leben von zwischen 20 und 30 Monaten auf Vollspaltenboden verbringen. Diese Haltung ist nicht nur für Schweine eine große Qual, sondern auch für Rinder. Bei Letzteren sind die Spalten mit 3,5 cm mehr als doppelt so breit, die Tiere wiegen das 6-fache und müssen fast 5 Mal so lange auf den scharfkantigen Betonspalten bleiben. Ohne weiche Stroheinstreu lahmen die Rinder, haben schmerzhaft entzündete Fußgelenke und verletzte Schwanzspitzen.
VGT – VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN
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