SPÖ-Becher fordert „Ende der wohnpolitischen Ahnungslosigkeit der Bundesregierung“

SPÖ kritisiert mangelnde Datenlage zu Vermietungen und fordert von Bundesregierung Ende des Blindflugs

Die aktuelle Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage von SPÖ-Wohnbausprecherin Ruth Becher zeigt auf, dass Finanzminister Magnus Brunner keinerlei Informationen über die Anzahl und Struktur von Vermietern in Österreich hat. Das bestätigt die Datenschieflage, die bereits in der Diskussion über die Mietpreisbremse sichtbar wurde. SPÖ-Wohnbausprecherin Becher kritisiert die dürftige Datenlage der Bundesregierung: „ÖVP und Grüne tappen wirtschafts- und wohnpolitisch im Dunkeln. Warum schafft die Regierung diese wichtigen Zahlen nicht herbei? Die Anzahl der Vermieter darf kein Geheimnis bleiben.“ ***** 

Mit der Vermietung von Wohnungen werden in Österreich jedes Jahr Milliarden umgesetzt. Sowohl für Wissenschaft und Forschung also auch für die Wohnungs- und Wirtschaftspolitik wäre es aus Sicht der SPÖ von großem Interesse, dass zur Struktur, Anzahl und zum Umsatz der privaten Vermieter:innen Österreichs endlich valide Daten vorliegen. Die SPÖ-Anfrage deckt auf, dass all diese Daten fehlen und auch der Finanzminister keine Auskunft geben kann.  

SPÖ-Wohnbausprecherin Ruth Becher sieht in der mehr als dürftigen Anfragebeantwortung von Finanzminister Brunner eine weitere Bestätigung darin, dass der Regierung die Interessen der Mieterinnen und Mieter egal sind. Das zeigte auch schon die Diskussion über die Mietpreisbremse, die von ÖVP und Grünen bisher blockiert wird: „Die Regierung steckt über den Umweg der Mieter Geld in die Tasche der Vermieter. Es wird Zeit zu reglementieren anstatt zu subventionieren. Die Mietpreisbremse der SPÖ muss endlich her!“ (Schluss) em/up

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