Happy Birthday, Robert De Niro!: ORF gratuliert mit Künstlerporträt und Filmen wie Kult-Movie „Taxi Driver“ zum 80er

Am 14. und 15. August in ORF 1 und ORF 2

Wien (OTS) – Ob als skrupelloser Mafia-Pate, traumatisierter „Taxi Driver“, „Wie ein wilder Stier“ im Boxring oder als ungewollt komischer, misstrauischer Familienvater mit CIA-Vergangenheit: Von ihm heißt es, es gebe kein Genre, in dem er nicht mit Wahrhaftigkeit überzeugen könne. Am 17. August 2023 wird Schauspielikone Robert De Niro 80! Der ORF gratuliert dem Hollywood-Star und zweifachen Oscar-Preisträger, der mit seinem außergewöhnlichen, facettenreichen Schaffen Filmgeschichte geschrieben hat, mit einem Geburtstagsschwerpunkt. Den Auftakt macht am 14. August in ORF 2 die als „kulturMontag Spezial“ ausgestrahlte ORF-Premiere des Porträts „Robert De Niro – der Mann hinter dem Weltstar“ (22.30 Uhr) von Jean-Baptiste Péretié, gefolgt von Martin Scorseses Kult-Movie „Taxi Driver“ (23.25 Uhr). ORF 1 zeigt am Feiertag, am Dienstag dem 15. August, die Komödien „Meine Frau, unsere Kinder und ich“ (17.55 Uhr) sowie „The Big Wedding“ (22.50 Uhr) gefolgt von einem „Taxi Driver“-Dacapo (0.10 Uhr).

„kulturMontag Spezial“: „Robert De Niro – der Mann hinter dem Weltstar“ (Montag, 14. August, 22.30 Uhr, ORF 2)

Ein von Clarissa Stadler präsentiertes „kulturMontag Spezial“ würdigt den Charakterdarsteller Robert De Niro zum 80. Geburtstag. Nach einem kurzen Einführungsgespräch mit dem ORF-Filmexperten Christian Konrad steht im gleichnamigen Künstlerporträt von Jean-Baptiste Péretié „Robert De Niro – der Mann hinter dem Weltstar“ im Mittelpunkt. Der Regisseur wirft einen Blick hinter die Hollywood-Fassade des Ausnahmekünstlers, der als König des Kinos gilt, als der beste Schauspieler seiner Generation. Er ist ein Chamäleon des Films – Gesicht, Körper und Akzente in steter Metamorphose, seine häufig als Antihelden angelegten Rollen sind von Sanftmut und Verletzlichkeit, ebenso wie von Brutalität und Skrupellosigkeit gekennzeichnet. So sehr er mit Charisma und Präsenz die große Leinwand ausfüllt, so scheu ist er der Öffentlichkeit gegenüber.

Seine Weltkarriere startete so richtig durch, als Francis Ford Coppola ihn für Rolle des Mafia-Bosses Vito Corleone für sein Prequel von „Der Pate“ – „Der Pate II“ – erwählte. Der Film wurde ein voller Erfolg und brachte dem jungen Robert De Niro 1975 den ersten Oscar ein. Die mit einer Oscar-Nominierung bedachte Rolle des traumatisierten Vietnam-Veterans Travis Bickle in Martin Scorseses „Taxi Driver“ – basierend auf der Lebensgeschichte von Arthur Bremer, der ein Attentat auf den US-Präsidentschaftskandidaten George Wallace verübte. Martin Scorsese realisierte mit De Niro auch dessen nach allgemeinem Tenor bedeutendsten Film: das Boxer-Drama „Wie ein wilder Stier“ (1980), in dem der Schauspieler für die Rolle des Mittelgewicht-Weltmeisters Jake LaMotta den zweiten Oscar erhielt.

De Niro vermag es nicht nur, Außenseiter, Verbrecher und Kleinkriminelle darzustellen, er hat auch einen großen komödiantischen Instinkt. „Meet the Fockers“ (als Teil einer Komödien-Trilogie) mit Ben Stiller, Barbra Streisand und Dustin Hoffman, in der De Niro den notorisch misstrauischen Schwiegervater mit CIA-Vergangenheit spielt, wird zu einem Welterfolg. Robert De Niro hat immer das Rampenlicht gescheut, ist Galas und Preisverleihungen ferngeblieben. Das hat sich in den vergangenen Jahren deutlich geändert – für seine Meinung zu Donald Trump findet er Worte, die an Deutlichkeit nichts zu wünschen übriglassen.

„Taxi Driver“ (Montag, 14. August, 23.25 Uhr, ORF 2; Dacapo:
Dienstag, 15. August, 0.10 Uhr, ORF 1)

Nacht für Nacht schlägt sich Travis Bickle (Robert De Niro) als Taxifahrer durch die Straßenschluchten von New York. Der junge Vietnam-Veteran lernt den Moloch der Großstadt von der schlimmsten Seite kennen – Kriminelle, Prostituierte und Drogenhändler zählen ebenso zu seinem Kundenkreis wie Präsidentschaftskandidaten. Als er sich Hals über Kopf in die Wahlkämpferin Betsy (Cybill Shepherd) verliebt, steht die Beziehung unter keinem guten Stern. Da beschließt Travis, zumindest der minderjährigen Prostituierten Iris (Jodie Foster) aus ihrem Elend zu helfen, und fasst einen Plan, wie er die Stadt von ihrem Übel befreien kann. Für die schauspielerischen Leistungen in diesem Thriller von Martin Scorsese wurden Robert De Niro und Jodie Foster für einen Oscar nominiert, ebenso gab‘s Nominierungen als Bester Film und für die Beste Filmmusik.

„Meine Frau, unsere Kinder und ich“ (Dienstag, 15. August, 17.55 Uhr, ORF 1)

Unterhaltung ist garantiert mit dieser kurzweiligen Komödie, die den dritten Teil der Focker-Trilogie rund um Greg Focker alias Ben Stiller erzählt. Aufgrund der Einschulung seiner Zwillinge ist in Gregs Leben bereits genug zu tun. Dazu kommen der Besuch seiner Schwiegereltern und die Hiobsbotschaft seines Schwiegervaters Jack (Robert De Niro), dass Greg das Familienoberhaupt werden soll. Die Freude währt nur kurz, da Jack ihn kurz darauf verdächtigt, eine Affäre mit einer Pharmavertreterin (Jessica Alba) zu haben. Als schließlich auch noch Gregs Eltern (Barbra Streisand, Dustin Hoffman) und der Ex-Verlobte seiner Frau Pam (Teri Polo) – Kevin (Owen Wilson) –, auftauchen, kommt es zum totalen Chaos.

„The Big Wedding“ (Dienstag, 15. August, 22.50 Uhr, ORF 1)

In der Familienkomödie aus dem Jahr 2013 übernahm Robert De Niro die Rolle des Vaters Don, dessen Adoptivsohn Alejandro (Ben Barnes) heiraten möchte. Eigentlich ein erfreulicher Anlass, wäre da nicht die leibliche Mutter (Patricia Rae) des Bräutigams. Der streng katholischen Kolumbianerin zuliebe muss sich das, eigentlich geschiedene, Adoptivelternpaar Don und Ellie (Diane Keaton) zusammenraufen und eine glückliche, liebevolle Ehe vortäuschen. Missgeschicke und Chaos sind vorprogrammiert! In der humorvollen und charmanten Komödie von Justin Zackham spielen weiters u. a. Katherine Heigel, Amanda Seyfried, Susan Sarandon und Robin Williams.

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