Triumph des finanzierten Terrors

Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde Salzburg und Jüdischen Gemeinde Graz appelliert zur aktuellen Lage in Israel an die Öffentlichkeit

Mit einem eindringlichen Appell an die Öffentlichkeit nahm der Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde Salzburg und Jüdischen Gemeinde Graz, Elie Rosen, zu den jüngsten Terroranschlägen in Israel Stellung. 

Mehr als 8 Milliarden Euro habe allein die EU seit dem Osloer Abkommen an die Palästinischen Gebiete überwiesen und damit auch unweigerlich die Hamas unterstützt. Aufgrund der sich laufend verschlechternden Sicherheitslage hätten die Gelder nichts zur Verbesserung des Friedensprozesses beigetragen, sondern vielmehr die terroristische Mobilisierung vorangetrieben. 

Bei der Hamas handle es sich um eine radikale Terrororganisation, die sich die Vernichtung des jüdischen Staates zum Ziel gesetzt habe und ohne jegliche demokratische Legitimierung in den sogenannten Autonomiegebieten Ihr Unwesen treibe. Dennoch seien deren Repräsentanten in den letzten Jahren in vielen Staaten mit höchsten Ehren empfangen worden. Wer die Hamas derartig hofiere und direkt oder indirekt in diese investiere, könne sich nicht überrascht zeigen, wenn dieses Handeln nunmehr seine Früchte trage. 

Angriffe auf die territoriale Unversehrtheit des israelischen Staates, die Ermordung und Verschleppung von Menschen oder die Schändung von Leichen, welche auch über soziale Medien gefeiert wurden, sind Taten, die die weder von Israel selbst, noch von demokratischen Staaten hingenommen werden dürfen. Dabei seien aber bloße Solidaritätsbekundungen entbehrlich. Die Ereignisse müssten vielmehr rasche Konsequenzen bei der Allokation und Kontrolle von finanziellen Mitteln an die „Palästinensischen“ Gebiete und eine umgehende Ächtung von Repräsentanten der Hammas zur Folge haben. 

Der Staat Israel sei in Zeiten des wieder aufkommenden Antisemitismus in Europa für Juden aus aller Welt nicht nur deren Rückversicherung. Israel sei auch Garant für Stabilität und Demokratie im Nahen Osten selbst. Es dürfe keinesfalls verkannt werden, dass eine Eskalation der gegenwärtigen Terrorhandlungen unter allfälliger Miteinbeziehung des Iran und des Libanon verheerende Folgen auch auf den Weltfrieden haben könne. Es gelte daher Solidarität mit Israel zu zeigen und auf dem politischen Parkett anstelle von bloßen Worten auch Taten folgen zu lassen.

Israelitische Kultusgemeinde Salzburg
Domenik Kainzinger-Webern
mail: d.kainzinger-webern@ikg-salzburg.at
Fon: 0664/9248445

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