„Orientierung“ über das Ende der Friedenshoffnungen in Israel
Am 15. Oktober um 12.30 Uhr in ORF 2
Wien (OTS) – Sandra Szabo präsentiert „Orientierung“ am Sonntag, dem 15. Oktober 2023, um 12.30 Uhr in ORF 2 mit folgenden Themen:
Beständiges Scheitern: Friedenshoffnung in Israel am Ende
Der Überfall der islamistischen Hamas auf Israel und die Gegenoffensive des jüdischen Staates hält die Welt in Atem. Obwohl der Friedensprozess im Nahen Osten schon seit Langem auf Eis liegt, schockiert das nunmehrige Ausmaß der Gewalt. Vor neun Jahren hat die „Orientierung“ das Zusammenleben von Israelis und Palästinensern dokumentiert. Nun kommt eine Interviewpartnerin von damals, Rabbinerin Idit Lev, neuerlich zu Wort: Warum habe alle Friedensbemühungen nichts gebracht? Wie konnte es zu einer derartigen Eskalation kommen? Und gibt es Hoffnung, dass jemals ein gleichberechtigtes Zusammenleben möglich ist? Ein Bericht von Klaus Ther.
Dazu eine Live-Schaltung zu Judith Stelmach, Friedrich-Ebert-Stiftung, Tel Aviv
Ungeduldige Rebellen: Kirchenreformer am Rande der Synode
Seit mehr als einer Woche tagt im Vatikan die Weltsynode, um über mögliche Reformen in der katholischen Kirche zu beraten. Während bei manchen die Erwartungen groß sind, gibt es schon erste Dämpfer. Der kongolesische Kardinal etwa will nicht über den Umgang der Kirche mit Homosexuellen sprechen. Mittlerweile sind aus aller Welt auch Aktivisten der Plattform „Wir sind Kirche“ in Rom eingetroffen, um dort ihren Forderungen Gehör zu verschaffen. ORF-Korrespondent Alexander Hecht hat mit Kirchenrebellin Martha Heizer gesprochen und blickt hinter die Kulissen der Synodenarbeit.
Drohender Bedeutungsverlust: Katholische Kirche in Polen
Die Parlamentswahlen in Polen am kommenden Sonntag dürften auch an der katholischen Kirche nicht spurlos vorüber gehen. Die regierende PiS-Partei hat sich in den vergangenen Jahren um eine enge Verbindung mit der Kirche bemüht. Nun droht ihr der Verlust der absoluten Mehrheit. Die enge Allianz zur national-populistischen PiS ist der Kirche schon bisher nicht gut bekommen. Sie dürfte Mitschuld sein an der Kirchenkrise, die sich am deutlichen Rückgang beim Kirchenbesuch und bei den Priesteramtskandidaten zeigt. Ein Machtwechsel in Polen könnte auch den Einfluss der Kirche weiter zurückdrängen. Ein Lokalaugenschein aus Krakau von Martin Motylewicz und Marcus Marschalek.
Spiritueller Mutmacher: Überleben in Zeiten der Krise
David Steindl-Rast gehört zu den großen spirituellen Lehrern der Gegenwart. Auch mit 96 Jahren wird der Benediktinermönch nicht müde, Bücher zu schreiben und weltweit Vorträge zu halten. Geboren in Wien, wanderte er in die USA aus und sammelte Erfahrungen mit der Zen-Mystik. 1968 gründete er mit Buddhisten, Hindus, Rabbinern und Sufis das „Center of spiritual Studies“. Bis heute ist er ein interreligiöser Brückenbauer geblieben. Mit seiner lebensnahen Mystik gibt er sinnsuchende Menschen gerade in schwierigen Zeiten Mut und Halt. Gundi Lamprecht hat Bruder David im Benediktinerkloster Gut Aich am Wolfgangsee besucht.
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