Wachaubahn: Startschuss für Modernisierungsmaßnahmen
LH-Stv. Landbauer: „Unsere traditionsreiche Bahnstrecke im UNESCO-Weltkulturerbe Wachau wird zukunftsfit gestaltet“
St.Pölten (OTS) – Von 6. November 2023 bis 22. März 2024 finden bei der Wachaubahn in Spitz umfangreiche, betriebsnotwendige Modernisierungsmaßnahmen statt. Der Bahnhof Spitz wird umgebaut und barrierefrei gestaltet und die Bürgerspital- und Mieslingbachbrücke sowie das Bürgerspital-Viadukt werden im Sinne der Denkmalpflege saniert. „Unsere traditionsreiche Bahnstrecke im UNESCO-Weltkulturerbe Wachau wird zukunftsfit gestaltet. Die Umbauten und Sanierungen werden der steigenden Nachfrage nach attraktiver Freizeitmobilität gerecht und ermöglichen unseren Landsleuten, ein weiteres schönes Stück Niederösterreich näher kennenzulernen. Damit unsere Familien auch weiterhin sicher, zuverlässig und bequem mit der Wachaubahn unterwegs sind“, informiert LH-Stellvertreter Udo Landbauer.
Beim Bahnhofsumbau in Spitz werden der Mittelbahnsteig sowie der Zugang zum Gebäude barrierefrei gestaltet, die Gleisanlagen sowie die Beleuchtung erneuert und eine Entwässerungsanlage eingebaut. Bei den beiden Brücken werden jeweils Tragwerk und Geländer saniert sowie die Brückenhölzer erneuert. Das Viadukt wiederum wird in zwei Phasen saniert: In der ersten Bauphase wird das Gleis inklusive Unterbau ausgetauscht, neue Abdichtungen verlegt und das Geländer erneuert. Die zweite Bauphase findet in vier bis sechs Jahren statt. Bis dahin muss das innere Mauerwerk austrocknen. Erst danach kann die sichtbare Natursteinmauer saniert werden. Die Arbeiten finden außerhalb der Saison der Wachaubahn statt. Für die Sonderfahrten im Advent zwischen Krems und Dürnstein ergeben sich durch die Arbeiten keine Einschränkungen.
Die notwendige Sanierung der Bauwerke, die alle im Jahr 1908 errichtet wurden, findet unter Einhaltung des Denkmalschutzes statt. „Unsere Wachaubahn ist Bestandteil des UNESCO-Weltkulturerbes Wachau. Wir als Niederösterreich Bahnen tragen Verantwortung für dieses historische Erbe und legen Wert auf nachhaltige Mobilität. Der sorgsame Umgang mit vorhandenen Ressourcen und die Denkmalpflege sind für uns Anspruch und Auftrag. Mit diesen Maßnahmen stellen wir auf der über 110 Jahre alten Strecke den zukunftsfitten Betrieb im Sinne unserer Fahrgäste sicher“, erklärt Niederösterreich Bahnen Geschäftsführerin Barbara Komarek.
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