WiG-Projekt „Ich bin schön“ fördert Medienkompetenz und Selbstwert von Jugendlichen

Von Influencer*innen bis Zukunftsängste – Jugendliche geben mit Medienprodukten Einblick in ihre Lebenswelten

„Es ist wichtig, Jugendlichen einen kritischen Umgang mit Medien nahezubringen, Vorbilder im Internet zu hinterfragen und die Vielfalt von Schönheit zu vermitteln. Denn Selfies posten, Fotos von bekannten Influencer*innen liken und teilen – das gehört für viele Jugendliche zum Alltag“, so Dennis Beck, Geschäftsführer der Wiener Gesundheitsförderung – WiG. Dabei stoßen Jugendliche nicht nur auf scheinbar makellose Bilder und unrealistische Schönheitsideale, sondern werden auch mit Bildern und Nachrichten über Kriege, Anschläge und Krisen stetig konfrontiert. All das kann sehr belastend sein und sich negativ auf die psychische Gesundheit von Jugendlichen auswirken. Darum hat die Wiener Gesundheitsförderung – WiG das Projekt „Ich bin schön“ ins Leben gerufen, um den Selbstwert und die Medienkompetenz von Wiener Jugendlichen zu fördern.

„DAS SIND WIR“: JUGENDLICHE PRÄSENTIERTEN EIGENE PRODUKTE BEI ABSCHLUSSVERANSTALTUNG

Neben Jugendlichen von AusbildungsFit „Flanke Wien“ sowie Weidinger & Partner GmbH / Jugend am Werk haben Lehrlinge des Kuratoriums Wiener Pensionisten-Wohnhäuser (KWP) die Chance genutzt und am WiG-Projekt „Ich bin schön‘“ teilgenommen. Die rund 30 Mädchen und Burschen zwischen 16 und 21 Jahren haben sich in vier Workshop-Tagen intensiv mit ihren Lebensrealitäten auseinandergesetzt und in der Gruppe über Themen diskutiert, die sie beschäftigen: Von Körperbildern und dem Einfluss von Social Media, der Vorbildfunktion von Influencer*innen über Diversity bis hin zu aktuellen Themen wie Krieg und Zukunftssorgen. Neben der inhaltlichen Auseinandersetzung und Reflexion erlernten die Jugendlichen technische Kompetenzen in der Film- und Fotoproduktion. Darüber hinaus wurden von den Workshop-Leiter*innen Impulse gegeben, um sich die eigenen Stärken bewusst zu machen. Die kreativen Ergebnisse aus den Workshops konnten sich sehen lassen: Kurzfilme, Straßeninterviews sowie Fotos und Plakate wurden in einem feierlichen Rahmen vor Publikum präsentiert. „Mich freut es ganz besonders, dass Jugendliche aus den unterschiedlichsten Ausbildungsstätten zusammengekommen sind, sich über ihre Lebenswelten ausgetauscht und gemeinsam reflektiert haben – so konnten sie voneinander lernen und verschiedene Perspektiven kennenlernen. Wir werden diese Workshops für Jugendliche auch nächstes Jahr wieder anbieten“, kündigt Dennis Beck an.
ÜBER DAS PROJEKT

Mag.a Petra Hafner
Leiterin Öffentlichkeitsarbeit Wiener Gesundheitsförderung – WiG
Tel.: +43 1 4000 76921
E-Mail: petra.hafner@wig.or.at
wig.or.at

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