„Militär des Jahres 2023“: Bundesheer würdigt außerordentliche Leistungen
Verteidigungsministerin Klaudia Tanner überreichte Awards an die diesjährigen Gewinner
Bei der diesjährigen Verleihung „Militär des Jahres 2023“ am 7. November 2023, wurden in vier Kategorien Bedienstete des Bundesheeres von Verteidigungsministerin Klaudia Tanner und hochrangigen Offizieren ausgezeichnet. Die Gewinner der Kategorien „Grundwehrdiener des Jahres“, „Zivilbediensteter des Jahres“, „Einheit des Jahres“, „Soldat des Jahres“ und von zwei „Special Awards“ wurden für ihre herausragende Arbeit geehrt.
Verteidigungsministerin Klaudia Tanner gratuliert den Gewinnerinnen und Gewinnern: „Jedes Jahr erbringen unsere Bediensteten hervorragende Leistungen. Jeder einzelne von ihnen würde diesen Award verdienen, doch es kann pro Kategorie nur eine Siegerin oder einen Sieger geben. Ich bin sehr stolz auf die Nominierten und Sieger, da sie im letzten Jahr Großartiges geleistet und damit zur Sicherheit Österreichs beigetragen haben.“
„Wir in Salzburg wissen, dass auf das Bundesheer immer Verlass ist. Die Soldatinnen und Soldaten sowie die Zivilbediensteten leisten sowohl im Inland als auch Ausland hervorragende Arbeit. Besonders wird dies immer deutlich, wenn wir von Elementarereignissen betroffen sind, diese Auszeichnungen heute verdeutlichen, dass das Bundesheer noch weitaus mehr ist. Die Salzburger Landesregierung steht hinter dem Österreichischen Bundesheer und setzt sich laufend für gute Rahmenbedingungen ein. Das reicht von den Kasernenstandorten im ganzen Bundesland bis hin zur Ausrüstung“, so Landeshauptmann Wilfried Haslauer.
Das Bundesheer würdigt jedes Jahr Soldatinnen und Soldaten, Zivilbedienstete und Dienststellen des Heeres für exzellente Arbeit. Die Leistungen werden anhand von verschiedenen Kriterien wie Professionalität, Leistungswillen, Zivilcourage oder Ideenreichtum beurteilt. Neben zwei „Special Awards“ gab es zahlreiche Nominierte in den Kategorien „Grundwehrdiener des Jahres“, „Zivilbediensteter des Jahres“, „Einheit des Jahres“ und „Soldat des Jahres“. Aus jeder Kategorie ging eine Siegerin oder ein Sieger hervor.
„GRUNDWEHRDIENER DES JAHRES“
„Grundwehrdiener des Jahres 2023“ ist Gefreiter Pascal Primeßnig. Im Zuge seines sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatzes wurde Gefreiter Primeßnig zum Lebensretter, nachdem er einen kollabierten Beifahrer eines Fahrzeuges erfolgreich reanimierte. Dank der sachkundig und vor allem erfolgreich durchgeführten Reanimation von Pascal Primeßnig überlebte der Mann.
„ZIVILBEDIENSTETER DES JAHRES“
Heuer siegte in der Kategorie „Zivilbediensteter des Jahres“ Roswitha Mathes. Neben ihrer Tätigkeit als Leiterin des Referats „Human Security“, engagiert sich Ministerialrätin Mathes seit vielen Jahren im Bereich Frauenförderung und Gleichstellung. Sie erhielt die Auszeichnung für die Erstellung eines Verhaltenskodex, der als Werkzeug zur Handhabung und dem Umgang mit sexuellem Fehlverhalten dient.
„EINHEIT DES JAHRES“
Der Award für die „Einheit des Jahres 2023“ ging an das Einführungsteam des neuen Mehrzweckhubschraubersystems AW169. Das elfköpfige Team bestand aus Militärhubschrauberpiloten, Fluglehrern und einem Bordtechnikerlehrer. Die Hauptaufgabe bestand darin, den Umstieg von einer Technologie der 60er Jahre auf ein hochmodernes Hubschraubersystem zu gewährleisten.
„SOLDAT DES JAHRES“
In der Kategorie „Soldat des Jahres“ gewann Oberst Jürgen Pirolt. Oberst Pirolt ist Direktor des multinationalen Europäischen Handentschärfungszentrums – „European Centre for Manual Neutralization Capabilities“ (ECMAN). Aufgrund der Projektführung und der Expertise von ECMAN wird die österreichische Führung bis 2030 verlängert. Oberst Pirolt, der als „Mr. ECMAN“ all die Jahre für diese Sache kämpfte und mit dieser Aufgabe für Österreich höchste internationale Reputation erzielte, wurde zum „Soldat des Jahres 2023“ gewählt.
„SPECIAL AWARDS“
Zwei „Special Awards 2023“ gingen an einen Streifentrupp des Jägerbataillons 23 und an das Projektteam AIRPOWER22.
Am 11. Mai 2023 erkannte die Streife Brenner Mobil der 1. Assistenzkompanie des Militärkommandos Tirol ein Feuer im Hotel „Weißes Rössl“. Durch das schnelle Handeln von Oberwachtmeister Martin Rasch, Gefreiter Thomas Laimer und Gefreiter Sebastian Vorderleitner konnten zwölf unverletzte Personen und eine Person mit einer Rauchgasvergiftung gerettet werden.
Die Projektorganisation AIRPOWER22 umfasste während der beiden Veranstaltungstage 7.647 Personen. Das Projekt AIRPOWER22 war mit über 275.000 Besucherinnen und Besucher die größte Veranstaltung, Übung und gleichzeitig auch Einsatz des Österreichischen Bundesheeres im Jahr 2022. Im Rahmen des „Militär des Jahres 2023“ wurde das Projektteam AIRPOWER22 mit einem „Special Award“ ausgezeichnet.
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