Land NÖ setzt auf Menschen mit Behinderung
LH Mikl-Leitner: „Unentbehrliche Säule im Landesdienst“
St. Pölten (OTS) – Am heutigen 3. Dezember wird der „Internationale Tag der Menschen mit Behinderung“ begangen. Im niederösterreichischen Landesdienst wird das Thema Inklusion großgeschrieben: „Der niederösterreichische Landesdienst will Vorbild und Vorreiter sein“, wie Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner ausführt: „Im NÖ Landesdienst sind derzeit über 1.923 Personen mit Behinderung beschäftigt. Sie sind eine unverzichtbare Säule des Landesdienstes. Weil wir die Arbeitskraft von Menschen mit Behinderungen nicht nur sehr schätzen, sondern auch dringend brauchen, überschreiten wir auch alljährlich die gesetzlich vorgeschriebene Mindestzahl an zu beschäftigenden Menschen mit Behinderungen.“ Alleine im Dezember letzten Jahres habe das Land damit 27 Prozent mehr begünstigt Behinderte beschäftigt, als gesetzlich verpflichtend wäre.
Vielfältige Maßnahmen sorgen im NÖ Landesdienst für gelebte Inklusion. Hier ist die eigens geschaffene Dienststelle für die Zentralbehindertenvertrauensperson, die direkt in die Personalvertretung eingebettet ist, zu nennen. Andreas Mühlbauer, der dieses Amt bekleidet, spricht von einem „gemeinsamen Arbeiten an Verbesserungen“. Er unterstreicht: „Wie beim Land Niederösterreich mit Menschen mit Behinderung umgegangen wird – das ist gelebte Inklusion.“
Auch bauliche Maßnahmen wurden im Regierungsviertel für Menschen mit Behinderung durchgeführt, beispielsweise wurde die Garage mit behindertengerechten Türöffnern ausgestattet, Leitsysteme für Menschen mit Behinderung etabliert, Behinderten WCs geschaffen und alle Stockwerke sind mit den Liftanlagen barrierefrei erreichbar. Nicht zuletzt haben auch die niederösterreichischen Bezirkshauptmannschaften viele Barrieren, sei es im baulichen, technischen oder digitalen Zusammenhang erfolgreich reduziert.
LPV-Obmann Hans Zöhling dazu: „Ich möchte mich bei allen Kolleginnen und Kollegen mit Behinderung bedanken, denn nur durch sie und ihre tägliche Einsatzbereitschaft ist die Aufrechterhaltung des Dienstbetriebes in vielen Bereichen des NÖ Landesdienstes überhaupt möglich.“
Aber auch abseits des NÖ Landesdienstes werden im Bundesland bereits jahrelang viele Maßnahmen und Initiativen zur Inklusion gesetzt. Die persönliche Assistenz, die verschiedensten Wohnunterstützungen für Jung und Alt, genauso wie Tagesstätten, wo Menschen mit Einschränkungen Arbeit und Beschäftigung finden, sind nur einige Beispiele. Auch das Thema Bildung ist hier als wichtiger Bereich zu nennen, damit alle Kinder die gleichen Chancen haben – deshalb haben die Eltern in Niederösterreich auch die Wahlfreiheit, ob sie für ihr Kind eine Integrationsklasse oder eine sonderpädagogische Schule bevorzugen.
Die Landeshauptfrau betont abschließend, dass es in Bezug auf Inklusion vor allem um Einstellung und Umdenken gehe, denn „jeder hat Talente, Stärken und Fähigkeiten und diese bereichern auch unsere Arbeits- und Wirtschaftswelt.“ Hier appellierte sie an die Betriebe, „diese Talente zu nutzen.“
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