Solidarität mit Palästina: Für Gerechtigkeit und Frieden

Wien, 15.12.2023 – Unter dem Slogan „Frieden für Palästina: Gegen Genozid, für die Einhaltung der Menschenrechte“ versammelt sich auch dieses Wochenende um 15 Uhr eine große Anzahl von Demonstrant*innen am Herbert-von-Karajan-Platz (Staatsoper) zu einer Kundgebung in Solidarität mit dem palästinensischen Volk. Die Veranstaltung mündet in einem friedlichen Marsch zum Sigmund-Freud-Park, wo eine Abschlusskundgebung stattfinden wird. 

Die unabhängige Initiative „Together for Palestine“ ruft wie auch in den letzten Wochen dazu auf, gegen Gewalt auf die Straße zu gehen und die Einhaltung der Menschenrechte zu fordern.  

Während weltweit Regierungschefs die Tötung zehntausender unschuldiger Zivilist*innen, darunter tausende Kinder, als „absolut inakzeptabel“ verurteilen, hält die österreichische Regierung weiterhin bedingungslos zu Israel und trägt damit zur Mitschuld an einem Verbrechen gegen die Menschlichkeit bei. 

Auch die Hilfsorganisation Caritas Österreich rief die österreichische Regierung auf, sich in der UN-Generalversammlung für eine humanitäre Waffenruhe in Gaza einzusetzen. Andreas Knapp, Generalsekretär der Caritas Österreich, unterstreicht die Dringlichkeit humanitärer Hilfe und die Einhaltung grundlegender humanitärer Prinzipien. Die anhaltende Bombardierung Gazas, hat zu über 15.000 Todesopfern, hauptsächlich Zivilist*innen, und erheblicher Infrastruktursaktivchädigung geführt. Die Forderung beinhaltet die Einhaltung des humanitären Völkerrechts und die sofortige Umsetzung einer Waffenruhe zur Verhinderung einer weiteren Eskalation.

Die Unterstützung für Frieden in der Region wird ebenfalls durch die Bereitstellung und Einlass ausreichend lebenswichtiger Güter für die Zivilbevölkerung im Gazastreifen und die Leistung humanitärer Hilfe betont durch die uneingeschränkte Öffnung der Grenzen Gazas.  

Trotz aller Appelle durch internationale und nationale humanitäre Organisationen, sowie zahlreichen Demonstrationen österreichweit, hat Österreich am 12.12.2023 zum zweiten Mal gegen einen Waffenstillstand in Gaza gestimmt haben und somit sich weiterhin für den Völkermord der Palästinenser*innen ausgesprochen. Österreich muss aufgrund ihrer historischen Verantwortung, jetzt mehr denn je sich für den Waffenstillstand einsetzen und wirkungsvolle Maßnahmen zu ergreifen! 

Auch durch das historische Einschreiten des UN-Generalsekretärs Antonio Guterres durch Artikel 99 in die Agenda des UN-Sicherheitsrates und den Appell sich mit der humanitären Krise in Gaza zu beschäftigen, zeigt eindeutig das Ausmaß der Zerstörung und des Leidens im Gazastreifens. 

Menschen weltweit, besonders in Gaza, müssen mit Würde und Respekt behandelt werden.  Wir verlangen die unverzügliche Beendigung der ethnischen Säuberung der Palästinenser*innen in Gaza und im Westjordanland!  

Die Initiative „Together for Palestine“ ruft die Medien dazu auf, objektiv über die demokratischen Bemühungen der Bürger*innen zu berichten und dabei keinen Unterschied zwischen israelischem und palästinensischem Leben zu machen.

Kontakt für Medienanfragen:

Öffentlichkeitsarbeit „Together for Palestine“
pr@pro-palestine.at

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