
Österreich hilft notleidender palästinensischer Zivilbevölkerung
5 Millionen Euro an IKRK und das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen
Wien (OTS) – Seit Beginn des durch die brutalen Terroranschläge der Hamas im Oktober 2023 ausgelösten Kriegs in Gaza ist es zu einer dramatischen Verschlechterung der Lebensbedingungen der Zivilbevölkerung gekommen, es droht gar eine akute Hungerkrise. Umso wichtiger, dass wir der notleidenden palästinensischen Zivilbevölkerung rasch und unbürokratisch helfen: Wir stellen weitere fünf Millionen Euro zur Verfügung, um die lebenswichtige Arbeit des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) und des Welternährungsprogramms der Vereinten Nationen (WFP) zu unterstützen. Damit stellen wir sicher, dass die Hilfe aus Österreich tatsächlich den Menschen in Gaza zugutekommt und nicht von der Terrororganisation Hamas oder anderen terroristischen Organisationen abgezweigt oder missbraucht wird.
Der Großteil der Bevölkerung in Gaza ist derzeit auf Hilfslieferungen angewiesen, dafür arbeiten wir in bewährter Weise mit dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) und dem Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) zusammen. Diese Organisationen haben weiterhin Zugang zum Gazastreifen und können trotz extrem schwieriger Bedingungen direkt vor Ort helfen. Von den fünf Millionen Euro gehen drei Millionen Euro an das IKRK und zwei Millionen Euro an das WFP.
„Die Lage in Gaza macht mich zutiefst betroffen. Die Terrororganisation Hamas herrscht seit ihrer Machtübernahme 2007 mit eiserner Hand über den schmalen Küstenstreifen und hat nichts dazu beigetragen, die Situation der Zivilbevölkerung zu verbessern. Die sofortige Befreiung aller verbliebenen Geiseln aus den Händen der Hamas bleibt weiterhin oberste Priorität. Außerdem muss dringend mehr humanitäre Hilfe die Menschen in Gaza erreichen – die Zivilbevölkerung braucht unsere Unterstützung und wir helfen“, betont Außenminister Alexander Schallenberg die Dringlichkeit, den Menschen in Gaza zu helfen.
Mit diesen Mitteln wird beispielsweise grundlegende (Notfall-)Gesundheitsleistungen geleistet. Gleichzeitig kann der Zugang zur Basisversorgung mit Wasser, Nahrungsmitteln, Decken und Haushaltsausstattung sichergestellt werden.
Seit Beginn des Terrors der Hamas hat Österreich damit 13 Millionen Euro zur Unterstützung der Zivilbevölkerung in der Region beigetragen. Zusätzlich zu den heute bekanntgegebenen fünf Millionen Euro aus den Mitteln der Austrian Development Agency (ADA) wurden bereits Anfang November zwei Millionen Euro aus diesem Topf zur Verfügung gestellt. Weitere sechs Millionen Euro stammen aus dem Auslandskatastrophenfonds (AKF), der als zentrales Instrument der humanitären Hilfe Österreichs im Außenministerium angesiedelt ist.
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