„Thema“: Höchststand bei Drogentoten und wie der Ausstieg gelingen kann
Am 12. Februar um 21.10 Uhr in ORF 2
Wien (OTS) – Christoph Feurstein präsentiert in „Thema“ am Montag, dem 12. Februar 2024, um 21.10 Uhr in ORF 2 folgende Beiträge:
Höchststand bei Drogentoten und wie der Ausstieg gelingen kann
„Mir haben mehrere Klinikaufenthalte das Leben gerettet“, sagt Dali Maislinger. Er hat eine Drogenvergangenheit mit Ecstasy, Kokain und Heroin überlebt. Viele seiner Freunde haben es nicht geschafft, erzählt der heute 47-Jährige im „Thema“-Interview. Im Jahr 2022 sind in Österreich rund 250 Menschen an einer Überdosierung gestorben, ein Viertel sind junge Erwachsene. Das zeigt der aktuelle Drogenbericht der Gesundheit Österreich. Vor allem Opioide wie Heroin werden bei den Toten häufiger nachgewiesen. Warum sterben immer mehr Menschen in Österreich am Drogenkonsum und wie kann das verhindert werden? Eine Reportage von Pia Bichara und Eva Plank.
Das Dorf der Zukunft – Zusammenhalt in Stanz im Mürztal
„Wenn man direkt davon betroffen ist, merkt man, dass der Klimawandel längst da ist“, sagt die pensionierte Lehrerin Johanna Wild-Friesenbichler. Ihr Heimatort Stanz im Mürztal in der Steiermark ist stark von Extremwetterereignissen betroffen. Deshalb haben sich Dorfbewohnerinnen und -bewohner zusammengetan und klimafreundliche Initiativen gestartet. Ein Elektro-Taxi wird ehrenamtlich betrieben. Die Nachbarinnen und Nachbarn haben sich zu einer Energiegemeinschaft zusammengeschlossen, in der selbstproduzierter Strom verkauft wird. Im Gemeinderat wurde einstimmig eine Klimaklage beschlossen, die einen klaren Fahrplan für den Ausstieg Österreichs aus fossilen Energiequellen fordert. Tobias Langer und Savanka Schwarz haben sich angeschaut, wieso in Stanz möglich ist, was sonst oft schwerfällt:
Einigkeit in Klimafragen.
Explosiver Job – Österreichs bester Bombenentschärfer
„Es war mir lange nicht bewusst, dass ich zwei Gesichter habe. In meinem Beruf darf ich keine Emotionen zeigen. Denn die bringen mich in Gefahr. Privat will man aber offen sein.“ Das sagt Oberst Jürgen Pirolt, Direktor des Europäischen Handentschärfungszentrums. Er und sein Team von 14 Mann bilden eine Spezialeinheit des Bundesheeres, die Bomben und Minen ohne Roboter und direkt an der Gefahrenquelle entschärft. Die Experten kommen bei Geiselnahmen und Terroranschlägen zum Einsatz. Oberst Jürgen Pirolt wurde im November 2023 von Verteidigungsministerin Klaudia Tanner zum „Soldat des Jahres 2023“ gekürt. Der Preisträger gewährt Einblicke in seine Tätigkeit, berichtet in „Thema“ von den größten Herausforderungen seines Berufs und erklärt, warum es für ihn nicht leicht ist, im Privatleben Emotionen zuzulassen. Mariella Gittler hat ihn besucht.
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