Teach For Austria Woche – 10 Jahre Jubiläum – Top-Führungskräfte im Klassenzimmer
Top-Führungskräfte aus der Wirtschaft unterrichten Kinder mit herausfordernden Startbedingungen über Künstliche Intelligenz
Wien, am 19.2.2024 – Vom Vorstandsbüro zurück ins Klassenzimmer heißt es ab heute unter anderem für LKW Walter Holding Vorstandsvorsitzenden Christian Bernegger, Bank Austria Vorstand Robert Zadrazil und IGO-Geschäftsführerin Iris Ortner. Im Rahmen der Teach For Austria Woche, die dieses Jahr bereits zum 10. Mal stattfindet, unterrichten circa 50 Top-Führungskräfte an 30 sozial hoch belasteten Mittel- und Polytechnischen Schulen in Wien, Niederösterreich und Oberösterreich. Dieses Jahr motivieren, inspirieren und begeistern sie Schülerinnen und Schüler mit herausfordernden Startbedingungen zum Thema Künstliche Intelligenz. Das Ziel ist, gerade marginalisierte Schüler:innen auf morgen vorzubereiten, eine Brücke zwischen den Welten Schule und Wirtschaft zu bauen und dabei miteinander zu lernen.
UNTERRICHT ZUM THEMA KÜNSTLICHE INTELLIGENZ PRAXISNAH UND LEBENSECHT
Im Jahr ihres 10. Jubiläums steht die Teach For Austria Woche unter dem Thema Künstliche Intelligenz und wie diese die Arbeits- und Lernwelt rasant verändert: Wofür nutzen wir Künstliche Intelligenz in unserem Unternehmen? Welche Jobs haben Zukunftswert? Wie hat sich unsere Arbeitsweise verändert? Was sind Risiken und Gefahren von Künstlicher Intelligenz? Diese spannenden Fragen werden praxisnah, interaktiv und lebensecht von den Führungskräften unterrichtet. Wenn Top-Manager:innen eine Unterrichtsstunde halten, dann hängen bis zu 25 wissbegierige Jugendliche an ihren Lippen. Digitale Grundbildung oder Berufsorientierung: 50 Top-Manager:innen stellen sich der ungewohnten Herausforderung und halten eine Schulstunde vor Kindern und Jugendlichen aus sozioökonomisch hoch belasteten und zum Großteil bildungsfernen Herkunftsfamilien. Die Stunden werden gemeinsam mit Teach For Austria-Fellows vorbereitet.
SPANNENDE EINBLICKE IN AUSSERGEWÖHNLICHE KARRIEREN
In ihren Unterrichtsstunden geben die Führungskräfte auch spannende Einblicke in ihre Karrieren. Sie wollen die Schüler:innen bestärken, an ihre Potenziale und sich selbst zu glauben und vermitteln ihnen die Wichtigkeit einer guten Ausbildung für das weitere Leben. Nicht wenige CEOs gestehen den Kids, dass sie selbst schlechte Noten hatten oder die Wichtigkeit eines Schulfaches in jungen Jahren nicht verstanden haben. Gerade diese Offenheit macht die Begegnungen so wertvoll. Immer wieder ergeben sich durch den direkten Austausch Lehrstellen für manche Jugendliche und auch die Führungskräfte lernen viel von den Schüler:innen.
VORBILDER GEGEN FRÜHZEITIGEN AUSBILDUNGSABBRUCH
Der sozioökonomische Hintergrund der meisten Kinder an Teach For Austria-Einsatzschulen ist prekär. Die soziale und berufliche Situation ihrer Eltern ist angespannt. Der Mangel an erfolgreichen Vorbildern lässt diese Kinder früh an ihren eigenen Stärken zweifeln und kann zu frühzeitigem Ausbildungsabbruch führen. “Den Kindern fehlt es an Selbstvertrauen. Dass Führungspersönlichkeiten zu ihnen in die Klasse kommen, ist ein Zeichen der Wertschätzung und soll vermitteln, dass man mit Ehrgeiz, Mut und Ausdauer große Ziele erreichen kann,” erklärt Severin Broucek, Geschäftsführer von Teach For Austria. “Denn frühzeitiger Ausbildungsabbruch birgt ein hohes Risiko auf Arbeitslosigkeit und geringe gesellschaftliche Teilhabe. Es sollte daher in unser aller Interesse sein, dass möglichst viele Jugendliche ihre Ausbildung über die Pflichtschulzeit hinaus fortsetzen und so eine Perspektive auf ein gutes Leben haben.” appelliert Broucek an die Gesellschaft.
Carina Schubert-Wachter, MA
PR-Managerin
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