Neues Referat „Frauenkarrieren“ im Innenministerium am Weltfrauentag vorgestellt

Innenministerium lud am 8. März 2024 zum Empfang anlässlich des Internationalen Weltfrauentags – Karner präsentierte das neue Referat „Frauenkarrieren“

Am Weltfrauentag lag der Fokus im Innenministerium auf den weiblichen Mitarbeiterinnen, das sind 30,6 Prozent der dort Beschäftigten: 24 Prozent der österreichischen Exekutive sind weiblich, in der Sicherheitsverwaltung sind es knapp 58 Prozent. Unter den mehr als 2.800 zukünftigen Polizeibediensteten, die derzeit ihre Ausbildung durchlaufen, sind 1.060 Frauen. Ein Beispiel für die steigende Frauenquote bei der Exekutive: In St. Pölten wurden am 22. Jänner 2024 erstmals mehr Frauen als Männer angelobt.

„Frauen in Polizeiinspektionen sind entscheidend, damit die täglichen Herausforderungen mit Teamgeist und vor allem Professionalität bewältigt werden, betonte der Innenminister. „Das zeigt uns das brandaktuelle Thema des Gewaltschutzes. Frauen, die Opfer von Gewalt durch Männer wurden, vertrauen sich eher einer Frau an.“  

REFERAT „FRAUENKARRIEREN“ NIMMT AM 1. APRIL 2024 ARBEIT AUF

Faktum ist jedoch: Frauen sind nicht im entsprechenden Ausmaß in Führungspositionen vertreten. Das zeigen die Ergebnisse der Arbeitsgruppe „Frauen in Führungspositionen“, die im Juni 2022 von Innenminister Gerhard Karner in Auftrag gegeben wurde. Unter der Leitung von Landespolizeidirektorin Michaela Kohlweiß erarbeitete das Projektteam mehr als 40 Maßnahmen, mit denen der Frauenanteil in Führungspositionen erhöht werden soll. Eine dieser Maßnahmen ist das neu gegründete Referat „Frauenkarrieren“, das mit 1. April 2024 unter der Leitung von Sabrina Jamnig die Arbeit aufnehmen wird. Aufgabe des Referats ist es, die erarbeiteten Maßnahmen mittel- und langfristig umzusetzen. 

DIE FRAU STEHT IHRE FRAU: EINE PODIUMSDISKUSSION

Karner ergänzte: „Lasst uns den Spruch ‚Eine Frau steht ihren Mann‘ endgültig in die Mottenkiste verbannen. Eine Frau steht ihre Frau.“ Unter diesem Motto wurde der Empfang mit einem Impulsvortrag der stellvertretenden Direktorin und Leiterin des Nachrichtendienstes, Sylvia Mayer, fortgeführt. Im Anschluss diskutierten die Vortragende, Bundespolizeidirektor Michael Takàcs, die Kärntner Landespolizeidirektorin Michaela Kohlweiß, Elisabeth Wenger-Donig, Abteilungsleiterin für „Rückkehr, Reintegration und Qualitätsentwicklung“ und der stellvertretende Leiter der Sicherheitsakademie und Gleichberechtigungsbeauftragter Michael Holzer über das Thema „Chancen im Wandel – Führung wird weiblich“.

Bundesministerium für Inneres
Ministerialrat Markus Haindl, BA MA
Pressesprecher des Bundesministers
+43 (0) 1-531 26 – 90 1021
markus.haindl@bmi.gv.at
www.bmi.gv.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender