Ludwig/Taucher (SPÖ): Gemeinsam gestalten wir die Zukunft unserer lebenswerten Stadt!
SPÖ-Klubtagung – Unter dem Motto „Arbeit. Wandel. Zukunft.“ präsentiert der Rote Rathausklub heute und morgen neue Initiativen und Maßnahmen für Wien
Wiens Bürgermeister Michael Ludwig und SPÖ-Klubvorsitzender Josef Taucher präsentierten heute bei der Pressekonferenz der SPÖ-Klubtagung im burgenländischen Frauenkirchen das Generationenpaket für Wien. Unter dem Motto „Arbeit. Wandel. Zukunft.“ werden heute und morgen neue Initiativen und Maßnahmen für Wien vorgestellt.
„Wir in Wien schauen aufeinander, stellen uns dem Wandel und gestalten die Zukunft. Vom Kindergarten bis zur Pflege. Mit dem Generationenpaket sorgen wir für die besten Betreuungs- und Bildungsangebote, für Alt und Jung“, so Ludwig im Rahmen der Pressekonferenz.
„Wir geben in Zeiten der Unsicherheit Sicherheit – insbesondere soziale Sicherheit. Mit dem Generationenpaket legen wir heute die Bausteine für morgen und geben Zuversicht und Hoffnung. Denn eines ist für uns in Wien ganz klar: Wir in Wien lassen niemanden zurück“, so Taucher.
DAS GENERATIONENPAKET 2024 FÜR WIEN: BESTE BETREUUNGS- UND BILDUNGSANGEBOTE FÜR JUNG UND ALT
Der Wiener Weg stellt weitere Weichen für die berufliche Qualifikation von Jugendlichen. So etwa im Rahmen der Initiative „Ökobooster“. Bis Ende 2027 investieren Stadt Wien, AMS Wien und die AK Wien gemeinsam 14,7 Mio. EUR zur Qualifizierung in klimarelevante Berufe. „Um die Klimawende umzusetzen und die wichtigen Hebel in Zukunft bewegen zu können, müssen wir heute die richtigen Anreize für die Berufswelt setzen – genau das machen wir mit dem ‚Ökobooster‘“, so Ludwig.
MASTERPLAN LEHRAUSBILDUNG NEU: STADT WIEN SETZT AUF MODERNSTE LEHRLINGSAUSBILDUNG, DIE JUGENDSTIFTUNG FÜR ZUKUNFTSBERUFE UND DAS JUGENDCOLLEGE
Die Ausbildung von Lehrlingen wird in Wien auf neue Beine gestellt. Im Mittelpunkt steht eine zentrale, gemeinsame Grundausbildung für alle Lehrlinge, höchste Qualifizierung der Lehrlingsausbildner*innen, sowie der Aufbau von modernen Lernumgebungen. „Die Lehrlinge sind unsere Fachkräfte von morgen. Wir geben ihnen mit der modernsten Lehrlingsausbildung die richtigen Werkzeuge in die Hand, um unsere Zukunft zu gestalten“, so Ludwig.
Die Jugendstiftung ist ein Ausbildungsprogramm, das sich an 18 bis 24 jährige Wiener*innen richtet, um ihnen den erfolgreichen Einstieg am Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Während der Ausbildung können sich die Teilnehmer*innen ungestört auf ihre Fortbildung konzentrieren. Die Maßnahme richtet sich gezielt an junge, bildungsaffine Arbeitssuchende und ergänzt das Angebot des Jugendcolleges. „Wir bieten maßgeschneiderte Lösungen am Arbeitsmarkt an, die sich an den Bedürfnissen der Menschen orientiert. Entsprechend ihrer individuellen Talente machen wir sie fit für den Arbeitsmarkt“, so Ludwig.
Zusätzlich steht die Vermittlung einer Basisbildung für junge Menschen mit Fluchthintergrund im Fokus. Ab September 2024 werden die Ausbildungsplätze der Jugendcolleges auf rund 5.000 Plätze ausgebaut. In Form von Brückenkursen wird den Jugendlichen und jungen Erwachsenen jene Bildung vermittelt, die ihnen den Beginn einer Berufsausbildung und den Einstieg in den Arbeitsmarkt ermöglicht. „In Wien schaffen wir Chancen – mit dem Jugendcollege bauen wir das Fundament für weiterführende Fachausbildungen für 5.000 junge Erwachsene und wirken so auch dem Fachkräftemangel entgegen“, so der Bürgermeister.
KUNST IST WERTVOLL: KOLLEKTIVVERTRÄGE FÜR BESCHÄFTIGE AN DEN THEATERN DES WIENER BÜHNENVEREINS
Gemeinsam mit dem Wiener Bühnenverein wurde der Kollektivvertrag an den Theatern maßgeblich überarbeitet: „Kunst ist wertvoll – mit dem neuen Kollektivvertrag verleihen wir dem Ausdruck und bringen echte Verbesserungen, die der Lebensrealität entsprechen“, betont der Wiener Bürgermeister. Der Kollektivvertrag sieht u.a. die Anpassung der kollektivverträglichen Mindestlöhne vor, die Schaffung einheitlicher Regeln für Wochenend- und Feiertagsdienste u.v.m.
ZWEI NEUE KWP-HÄUSER AB HERBST 2024 – 450 ZUSÄTZLICHE PFLEGEPLÄTZE
In Simmering und Landstraße entstehen neue Häuser zum Leben des Kuratoriums Wiener Pensionisten-Wohnhäuser. Gemeinsam mit Sanierungen und Umbauten an weiteren Standorten werden dadurch 450 zusätzliche Pflegeplätze geschaffen. „Wir in Wien schaffen Pflegeplätze, die es braucht, um allen Menschen ein gutes Leben zu bieten. Das ist unser Generationenpaket. Das ist ein Wien, das alle Menschen mitnimmt“, sagt Taucher.
Mit 30 Standorten und 9.000 Plätzen ist das Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser ein zentraler Baustein in der Pflege. Deshalb entwickelt die Stadt Wien eine neue Strategie für die Häuser zum Leben.
„Die Häuser zum Leben sind ein wichtiger Bestandteil der Wiener Sozialpolitik. Wir in Wien schauen darauf, dass wir jene, die unsere Hilfe brauchen, unterstützen. Und wir in Wien schauen darauf, dass wir leistbaren Wohnraum schaffen. Die neue Strategie sieht vor, dass wir kleine Wohneinheiten schaffen, die je nach Bedarf genutzt werden können. Die 30 Häuser zum Leben bleiben an ihren derzeitigen Standorten bestehen. Gleichzeitig erhöhen wir sukzessive die stationären Pflegeplätze und stellen Personalwohnungen für neue Mitarbeiter*innen aus Drittstaaten zur Verfügung. Insgesamt entstehen bis 2030 450 zusätzliche Pflegeplätze,“ betont Taucher.
STANDORTPOLITIK, DIE WIRKT: 227 NEUE AUSLÄNDISCHE UNTERNEHMEN LÖSEN 430 MIO. EURO AN INVESTITIONEN AUS
2023 war das drittbeste je erreichte Jahr für die internationale Ansiedlungsbilanz: 227 neue ausländische Unternehmen aus 53 Ländern haben sich im Jahr 2023 in Wien angesiedelt. Das löst Investitionen von rund 430 Mio. Euro aus und bringt 1.300 Arbeitsplätze für Wien. „Die Zahlen der Ansiedlungsbilanz zeigen uns: Wien betreibt eine proaktive und offene Standortpolitik, die wirkt“, sagt Ludwig.
ARBEIT ALS GROSSES THEMA DER ZUKUNFT
Schwerpunkte der Klubtagung des Roten Rathausklubs sind neben Arbeit, Ausbildung und Pflege auch eine moderne und nachhaltige Stadtgestaltung, sowie das lebenswerte Wien im Zentrum. Eine vom Wiener SPÖ-Klub in Auftrag gegebene Umfrage zeigt, dass sich die Wiener*innen beim Thema Arbeit und Arbeitsplatz dringend Veränderungen wünschen. „Unsere Arbeitswelt hat sich verändert. Diesem Wandel stellen wir uns. Wir hören den Wiener*innen zu und bieten maßgeschneiderte Lösungen. Der Druck im Arbeitsleben steigt, egal ob in der Pflege oder in der Produktion. Die Menschen brauchen wieder Luft zum Atmen. Wir führen heute dieselbe Diskussion wie vor 45 Jahren. Es ist Zeit, über Arbeitszeitverkürzung zu reden“, sagt Taucher.
63 % der Befragten wünschen sich laut Umfrage eine 4-Tage-Woche. 57 % sind für eine 32-Stunden-Woche. Bei Jüngeren, Frauen und Familien mit Kindern ist der Wunsch nach einer Arbeitszeitreduktion am höchsten. Auch beim Thema Home Office zeigen sich laut Taucher klare Ergebnisse: Zwei von drei Befragten sind mit zwei Home-Office-Tagen pro Woche zufrieden. Jede*r Vierte geht zur Arbeit, um soziale Kontakte mit Kolleg*innen zu pflegen, obwohl Home Office möglich wäre.
Um den unterschiedlichen Ansprüchen der Arbeitnehmer*innen gerecht zu werden, braucht es für Taucher Mehrweg- statt Einweglösungen. „Eine Pflegerin oder ein Bauarbeiter kann nicht im Home Office arbeiten. Die Klubtagung des Roten Rathausklubs stellt sich den Herausforderungen der aktuellen Zeit und setzt auf die Schwerpunkte Arbeit, Ausbildung, Pflege, um Wien noch lebenswerter zu machen. „Denn gemeinsam gestalten wir das Wien der Zukunft“, so Taucher abschließend.
SPÖ Wien Rathausklub
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