„Eco“: Pech und Pannen – wird im Wettbewerb ums billige Fliegen bei der Sicherheit gespart?
Am 21. März um 22.30 Uhr in ORF 2
Wien (OTS) – Dieter Bornemann präsentiert das ORF-Wirtschaftsmagazin „Eco“ am Donnerstag, dem 21. März 2024, um 22.30 Uhr in ORF 2 mit folgenden Beiträgen:
Pech und Pannen: Wird im Wettbewerb ums billige Fliegen bei der Sicherheit gespart?
Ein Rumpfteil löst sich im Flug, ein Reifen fällt beim Start ab, ein Flieger sackt innerhalb von Sekunden um dutzende Meter ab: Gefühlt passiert im Moment fast jeden Tag etwas im internationalen Flugverkehr. Besonders betroffen ist aktuell der US-Flugzeughersteller Boeing. Nachdem Anfang Jänner bei einer brandneuen Maschine des Typs 737-Max plötzlich ein Teil der Verkleidung weggerissen wurde, mussten 170 Maschinen kurzzeitig am Boden bleiben. Das ist nur ein Vorfall einer ganzen Serie rund um das Spitzenmodell, das Boeing im Wettbewerb mit Hauptkonkurrent Airbus eigentlich Schub verleihen hätte sollen. Stattdessen verkauft der französische Flugzeugbauer Airbus mittlerweile deutlich mehr Flieger als Boeing. Viele Pannen sind aber wahrscheinlich auch auf mangelnde Wartung bei Fluglinien zurückzuführen – und das alles kurz vor Beginn der Urlaubssaison. Was ist da los im internationalen Flugverkehr? Wird im immer stärker werdenden Wettbewerb ums billige Fliegen bei der Sicherheit gespart? Bericht: Bettina Fink, Lisa Lind
Energie vom Bauernhof: Kann Biogas aus Österreich teure Erdgasimporte ersetzen?
Jahrelang wurden die Verhandlungen rund um ein verbindliches Regelwerk für die heimische Biogasszene der Regierung in die Länge gezogen. Nun liegt eine Einigung am Tisch, doch sie muss zuerst noch vom Parlament beschlossen werden. Geht das neue Biogasgesetz durch, dann kommt dies durchaus einer kleinen Energierevolution gleich. Das Gas, das aus biologischen Abfällen gewonnen wird, ist nicht nur nachhaltig, es wäre auch eine Alternative zu russischem Gas. Gegenwärtig liegt der Anteil von Biogas bei mickrigen 0,14 Prozent. Geht es nach der Regierung, sollen bereits bis 2030 zehn Prozent des Gasverbrauchs aus heimischen Biogasanlagen stammen. Doch das umweltfreundliche Gas kostet fast fünfmal so viel. Wie schaffen wir diese geplante Umstellung und wer wird das teure Gas letztlich bezahlen? Bericht: Hans Hrabal
4-Tage-Woche: Utopie oder sinnvolles Arbeitszeitmodell?
Einen Tag weniger arbeiten – darum geht es beim Modell der 4-Tage-Woche. Mittlerweile sind erste groß angelegte internationale Experimente abgeschlossen und bescheinigen der 4-Tage-Woche jede Menge Vorteile: Weniger Krankenstände, zufriedenere Mitarbeiter:innen und mehr Fachkräfte. Doch große Unternehmen, die sie getestet haben, haben sie auch wieder eingestellt. Hat die 4-Tage-Woche doch mehr Nachteile als Vorteile? Ist sie vielleicht einfach nicht finanzierbar? Und warum gibt es trotzdem – wenn auch wenige – Unternehmen, die sogar an einer 32-Stunden-Woche – noch dazu bei vollem Lohnausgleich – festhalten? Bericht: Emanuel Liedl
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