Umfangreiches Programmangebot der ORF-Hauptabteilung „Religion und Ethik multimedial“ in der Kar- und Osterwoche

Wien (OTS) – Die ORF-Religion bietet zu den diesjährigen Osterfeiertagen ein umfangreiches TV-Programmangebot in ORF 2: In der Karwoche 2024 stehen u. a. die Live-Übertragungen des Katholischen Gottesdiensts aus dem Benediktinerstift Melk mit Abt Georg Wilfinger OSB am Palmsonntag (24. März), des Evangelischen Karfreitagsgottesdiensts live aus der Kreuzkirche in Graz mit dem evangelisch-lutherischen Bischof Michael Chalupka (29. März) sowie am Ostersonntag der Ostergottesdienst aus Rom und die Osteransprache von Papst Franziskus mit dem päpstlichen Ostersegen „urbi et orbi“ (31. März) auf dem Programm. Im Zeichen des Osterfests stehen in ORF 2 weiters u. a. in „kreuz und quer“ die ORF-Premiere „Die Suche nach dem echten heiligen Gral“ und „Padre Pio und die Wundmale – Porträt eines umstrittenen Heiligen“ (26. März) sowie aktuelle Ausgaben von „Orientierung“ (24. März und 1. April), „Was ich glaube“ (24. und 31. März, 1. April), „FeierAbend“ (29. und 31. März, 1. April) und „Religionen der Welt“ (30. März).

Von 24. März bis 1. April zeigt ORF 2 täglich vor der „ZIB“ um 8.59 Uhr „Die gute Minute“: Was macht eine Minute zu einer guten Minute? In einer Zeit, in der gefühlt vermehrt schlechte Nachrichten zu lesen, hören und sehen sind, macht sich die ORF-Abteilung „Religion und Ethik multimedial“ in der Osterzeit ganz bewusst auf die Suche nach den positiven Momenten im Leben von Menschen.

Details zum ORF-Religionsprogramm in ORF III – u. a. alle drei Gottesdienste des Triduum Sacrum live am Gründonnerstag (28. März, 19.00 Uhr), Karfreitag (29. März, 18.00 Uhr) und in der Osternacht die Auferstehungsfeier (Karsamstag, 30. März, 21.10 Uhr) aus dem Wiener Stephansdom mit Erzbischof Kardinal Christoph Schönborn und der Wiener Dommusik sowie ein evangelischer Gottesdienst live aus Wien Liesing (1. April, 10.00 Uhr) – sind unter presse.ORF.at abrufbar.

Die einzelnen ORF-2-Programmpunkte im Überblick:

Am Palmsonntag (24. März) überträgt ORF 2 nach Tobias Dörrs Dokumentation „Der Weg zur Mystik“ (9.05 Uhr) live aus dem Benediktiner-Stift Melk den Katholischen Gottesdienst mit Abt Georg Wilfinger OSB. Um 10.30 Uhr folgt mit Robert Neumüllers Dokumentation „Dem Geheimnis auf der Spur“ ein Porträt von Bruder David Steindl-Rast. Unter dem Titel „Alexej Nawalny: Ein moderner Märtyrer?“ berichtet die „Orientierung“ (12.30 Uhr), dass manche Theologen nach dem Tod des russischen Regimekritikers in ihm einen Märtyrer sehen, der bereit war, für seine Überzeugung mit dem Leben einzustehen. Die offizielle russisch-orthodoxe Kirchenführung hingegen rückt die Soldaten, die im Krieg gegen die Ukraine fallen, in die Nähe des Märtyrertums. Außerdem zeigt die „Orientierung“ Beiträge über ein Museum für getötete Glaubenszeugen in der Krypta der Basilika San Bartolomeo in Rom und Fastenkunst in Innsbruck – der Innsbrucker Bischof Hermann Glettler ist studierter Kunsthistoriker und hat persönlich Werke zeitgenössischer Künstler ausgewählt, die während der Fastenzeit in Innsbrucker Kirchen ausgestellt sind. Sie sollen Menschen inspirieren, über Fragen des Lebens und des Glaubens nachzudenken. „Was ich glaube“ (16.55 Uhr) bringt Gedanken des katholischen Theologen Jan-Heiner Tück zur Frage „Wie ist das mit dem Kreuz?“.

Die Suche nach dem heiligen Gral gehört zu den größten Mythen des Christentums. Bei diesem rätselhaften Gegenstand soll es sich um den Kelch handeln, aus dem Jesus und seine Jünger beim Letzten Abendmahl getrunken haben. Wer ihn besitzt, so heißt es, besiegt seine Feinde, kann Tote erwecken und wird unsterblich. Doch niemand weiß, wie dieses machtvolle Mysterium aussieht oder gar, wo es sich befindet. Für Marie Lintons Dokumentation „Die Suche nach dem echten heiligen Gral“, die ORF 2 als ORF-Premiere am 26. März um 22.35 Uhr zeigt, folgen Wissenschafterinnen und Wissenschafter der Spur des Grals nach Israel, Spanien und Frankreich. Kaum ein anderer, der zur Ehre der katholischen Altäre erhoben wurde, wird von vielen so hochverehrt und zugleich von anderen kritisch gesehen wie Pater Pio von Pietrelcina (1887-1968). In der anschließenden „kreuz und quer“-Doku „Padre Pio und die Wundmale – Porträt eines umstrittenen Heiligen“ (23.20 Uhr) zeichnet ORF-Italien-Korrespondentin Cornelia Vospernik ein differenziertes Bild des schillernden Ordensmannes Pio von Pietrelcina, der vor allem in der emotionalen süditalienischen Volksfrömmigkeit enorme Resonanz gefunden hat.

Es ist ein Folterwerkzeug – und gilt dennoch als Zeichen des Heils und der Liebe Gottes: Das Kreuz als zentrales christliches Symbol. In „Wer erträgt das Kreuz – Eine persönliche Suche“ (9.30 Uhr) begibt sich Stefan Ludwig am Karfreitag (29. März) auf eine persönliche Suche nach einer heute überzeugenden Deutung des Kreuzes. Nach Karoline Thalers Film „JUDAS – Vom Verräter zum Heiligen?“ (9.50 Uhr) überträgt ORF 2 live ab 10.05 Uhr den Evangelischen Karfreitagsgottesdienst aus der Kreuzkirche in Graz mit dem evangelisch-lutherischen Bischof Michael Chalupka. In „FeierAbend:
Der Frieden kommt immer zu spät“ (20.02 Uhr) porträtiert Christian Rathner Kardinal Matteo Zuppi – der Erzbischof von Bologna und Vorsitzende der italienischen Bischofskonferenz hat von Papst Franziskus den Auftrag erhalten, zwischen Russland und der Ukraine zu vermitteln und Friedenschancen auszuloten. Am Karsamstag (30. März) widmet sich die Sendung „Religionen der Welt“ (16.55 Uhr) dem jüdischen Fest Purim.

Nach Karoline Thalers Film „Verschwunden, verdrängt und vergessen – Maria von Magdala“ (9.05 Uhr) dokumentiert Mathilde Schwabeneder am Ostersonntag (31. März) in „Im Dienste des Papstes“ (9.15 Uhr) den Arbeitsalltag im Vatikan. Ab 10.00 Uhr überträgt ORF 2 live den Katholischen Ostergottesdienst aus Rom. Nach Jenny Reznys Porträt „Aus dem Leben einer Haubenköchin“ (11.40 Uhr) der pensionierten Spitzengastronomin Sissy Sonnleitner aus Kärnten, deren Leben von Veränderungen, Verwandlungen und Neuanfängen gekennzeichnet ist, und den Ausführungen von Otto Strohmaier, Altabt des Benediktinerstifts St. Lambert, über Ikonen-Malerei in „Was ich glaube“ (11.50 Uhr) folgen um 11.55 Uhr die Osteransprache des Papstes und der päpstliche Ostersegen „urbi et orbi“. Die „Orientierung“ (12.25 Uhr) berichtet unter dem Titel „Was weiß man heute über Jesus?“ über die neuesten Erkenntnisse der Exegese und bringt ein Porträt von Johanna Doderer, einer der führenden modernen Komponistinnen Österreichs, in dem sie u. a. über ihren Zugang zu geistlicher Musik und ihre Spiritualität spricht. Weitere Beiträge befassen sich mit der Bedeutung von Ostern in einer säkularen Welt und Gottfried Helnweins Ostertuch. In „Was ich glaube“ (16.50 Uhr) erläutert die evangelische Theologin und Pfarrerin Helene Lechner die Frage: „Wie ist das mit der Auferweckung?“ Um 19.52 Uhr folgt Robert Neumüllers „FeierAbend“-Film „Anselm Grün – Voller Zuversicht“: Wie herausfordernd Bruchstellen im Leben sind, weiß der Benediktiner selbst nur zu gut. Die Diagnose einer Krebserkrankung hat ihm vor Jahren seine Endlichkeit schlagartig vor Augen geführt und sein Leben umgekrempelt. Wie es gelingen kann, Herausforderungen, die das Leben in Umbruchszeiten bringt, anzunehmen, zu verwandeln und schließlich zu neuer Lebendigkeit, Gelassenheit und Freiheit zu finden, will Anselm Grün auch als Bestsellerautor und Vortragsreisender weitergeben.

Am Ostermontag (1. April) widmet sich der Benediktiner und Gründer des Klosters Gut Aich, Pater Johannes Pausch, in „Was ich glaube“ (16.50 Uhr) der Frage „Wie ist das mit dem Neubeginn?“. Klaus Thers „FeierAbend: Der Papst und die Marxistin“ (19.52 Uhr) berichtet über die über den Tod hinausreichende Freundschaft von Papst Franziskus zu seiner früheren Chemielehrerin – der Marxistin Esther Ballestrino de Careaga.

Das Osterprogramm im Radio

„Der Prozess Jesu – Eine Analyse“ ist Thema von „Im Fokus – Religion und Ethik“ am 20. März ab 16.05 Uhr in Ö1: Eine Theologin, ein Experte für antike Handschriften und ein Jurist nehmen die biblischen Berichte über den Prozess gegen Jesus von Nazareth unter die Lupe. In „Lebenskunst“ spricht am Palmsonntag (24. März, 7.05 Uhr) die Künstlerin Haruko Maeda über ihre in der Pfarrkirche Hallstatt ausgestellten Werke zu Vergänglichkeit und Leben. In den „Gedanken für den Tag“ geht die katholische Theologin und Germanistin Mirja Kutzer in der Karwoche der Frage nach, „Was wäre, wenn die Schule der Mystik nicht allein dabei helfen würde, fromm zu sein, sondern schlicht Menschen zu bleiben?“ – von 25. bis 30. März jeweils um 6.57 Uhr. „Gehen oder bleiben? – Wer heute (noch) katholisch ist“ ist Thema von „Im Fokus – Religion und Ethik“ (16.05 Uhr) am 27. März. Und: „Wenn der Osterbotschaft Taten folgen“ – Welche Konsequenzen und Handlungsanleitungen lassen sich für Christinnen und Christen ableiten, wenn man die Überlieferung des Ostergeschehens ernst nimmt? Die Direktorin des evangelischen Hilfswerks Diakonie Maria-Katharina Moser gibt zu Beginn des „Österlichen Triduums“ Antworten – in „Betrifft: Ostern“ am Gründonnerstag (28. März) ab 18.50 Uhr.

Der evangelische Karfreitagsgottesdienst (29. März, 10.05 Uhr) in Ö1, ORF 2 sowie im Live-Stream auf religion.orf.at wird aus der Grazer Kreuzkirche übertragen. Die Radio-Gottesdienste in den ORF-Regionalradios von Gründonnerstag bis zur Osternacht kommen in diesem Jahr aus der Michaelerkirche in Wien. Auch „Einfach zum Nachdenken“ auf Ö3 (21.58 Uhr) greift österliche Themen auf, zum Beispiel am Karfreitag und am Ostersonntag.

Am Ostersonntag (31. März) spricht der katholische Theologe Martin Jäggle im „Zwischenruf“ (6.55 Uhr) darüber, dass der höchste Feiertag im Kirchenjahr an das Leben erinnert, an alles, das stärker ist als der Tod. In „Lebenskunst“ (7.05 Uhr) widmet sich Bischof Benno Elbs dem biblischen Text, der von der Auferstehung Jesu erzählt, die Psychologin und Psychotherapeutin Elisabeth Lukas präsentiert eine „neue Sicht auf das Leben: Erkennen, was wirklich zählt“. Und im Beitrag „Jerusalem hat mich verzaubert“ wird der Benediktiner Nikodemus Schnabel, Abt der Dormitio-Abtei am Rande der Altstadt von Jerusalem, porträtiert. In „Lebenskunst“ (7.05 Uhr) am Ostermontag, 1. April, spricht die Künstlerin Zenita Komad „Von der göttlichen Kraft, die zwischen uns fließt“, und über eine Begegnung mit dem spirituellen Lehrer und Benediktiner Anselm Grün berichtet der Beitrag „Du kannst vertrauen“.

Ostern auf religion.ORF.at

religion.ORF.at berichtet wie gewohnt über die aktuellen Ereignisse im Bereich der Religionen und der Ethik. Außerdem widmet sich die Plattform dem Kreuz als Zeichen der Solidarität, begibt sich auf Spurensuche verschiedener Osterbräuche und berichtet über Ostern im Heiligen Land, wo der Krieg zwischen Israel und der Hamas die Passions- und Osterfeierlichkeiten 2024 überschattet. Am Ostersonntag (31. März, 17.55 Uhr) beantwortet die Sendung „Weltenbummler“ auf ORF KIDS Fragen rund um Ostern, wie z. B.: Warum werden Eier gefärbt, was hat es mit den Palmbuschen auf sich und müssen Ratschen wirklich so laut sein? Die Sendung ist ab Erstausstrahlung auch on demand auf kids.ORF.at abrufbar.

Osterprogramm der ORF-Religionsabteilung umfassend barrierefrei

Das religiöse Programmangebot zu Ostern wird in ORF 2 für das gehörlose und hörbeeinträchtigte sowie für das blinde und sehbeeinträchtigte Publikum mit Untertitel und Audiokommentar angeboten. Der „Evangelische Karfreitagsgottesdienst“ ist auf der ORF-TELETEXT-Seite 777 sowie auf der ORF-TVthek mit Live-Untertitel verfügbar. Der Katholische Ostergottesdienst am Ostersonntag aus Rom, die Osteransprache des Papstes und der Segen „urbi et orbi“ werden sowohl audiodeskribiert als auch untertitelt (im TV und live sowie on demand auf der ORF-TVthek) in ORF 2 übertragen. Darüber hinaus wird die Sendereihe „FeierAbend“ mit Österreichischer Gebärdensprache (ÖGS) über ORF 2 Europe (via Satellit und Kabel), ORF 2 SD (via simpliTV) und auf der ORF-TVthek via Live-Stream und Video-on-Demand angeboten. Die barrierefreien Sendungen sind auf ORF ON und der ORF-TVthek-App als Video-on-Demand abrufbar.

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