„Report“ über den Boom bei Volksbegehren, die Rückkehr der KPÖ, Kirche und Politik sowie Konsequenzen nach Horrorhäuser-Bericht

Am 26. März um 21.05 Uhr in ORF 2; zu Gast im Studio: KPÖ-Bundessprecher Tobias Schweiger

Wien (OTS) – Susanne Schnabl präsentiert den „Report“ am Dienstag, dem 26. März 2024, um 21.05 Uhr in ORF 2 mit folgenden Themen:

Boom bei Volksbegehren

Allein 14 Volksbegehren konnten in der vergangenen Eintragungswoche unterzeichnet werden. Die Themen sind vielfältig, die Initiatorinnen und Initiatoren häufig die gleichen. Kritikerinnen und Kritiker sehen den Grund für den Volksbegehren-Boom in der Kostenrückerstattung. Es sei mittlerweile ein Geschäftsmodell. Grüne und ÖVP haben deshalb eine Reform angekündigt. Allerdings ist dafür eine Verfassungsänderung nötig, also eine Zweidrittelmehrheit im Parlament. Die FPÖ ist aber gegen eine geringere Kostenrückerstattung. Wird sich vor der Wahl also noch eine Reform ausgehen? Ist an dem Vorwurf „Geschäftsmodell“ wirklich etwas dran? Und wie wirkungsvoll ist das direktdemokratische Instrument eigentlich? Laura Franz und Miriam Ressi berichten.

Die Rückkehr der KPÖ

In Salzburg wird die KPÖ+ künftig den Vizebürgermeister stellen. Auch wenn es nicht wie in Graz für den Bürgermeistersessel gereicht hat, stellt sich die Frage: Erlebt Österreich eine kommunistische Renaissance? Erstmals seit Jahrzehnten wittert die KPÖ die Chance, wieder in den Nationalrat einzuziehen. Wie marxistisch sind die Kommunisten 2024 und wie historisch belastet ist die „Marke KPÖ“? Ein Bericht von Stefan Daubrawa, Julia Ortner und Alexander Sattmann.

Live im Studio: KPÖ-Bundessprecher Tobias Schweiger

Kirche und Politik

Papst Franziskus hat vor Kurzem in einem Interview für Aufsehen gesorgt, in dem er der Ukraine Mut zur weißen Fahne nahegelegt hat. Doch welchen Einfluss auf Politik und Gesellschaft hat das Wort des katholischen Oberhauptes noch? Die Zahl der Kirchenaustritte steigt jährlich, Gottesdienste werden immer seltener besucht. Auch im Parlament findet man kaum mehr bekennende Gläubige. War es früher eindeutig, welche Partei von religiösen Menschen gewählt wird, ist das Wahlverhalten auch in dieser Gruppe komplexer geworden, wie auch die Ausrichtung des kirchlichen Engagements in der Gesellschaft, berichten Helga Lazar und Sabina Riedl.

Horrorhäuser – die Konsequenzen

Vergangene Woche hat der „Report“ aufgedeckt, wie in mehreren desolaten Häusern in Wien überwiegend syrische Flüchtlinge ausgebeutet werden. Mehrere Behörden sind seither aktiv geworden. Vonseiten der Stadt Wien gab es ein internes Koordinationstreffen und die Mieterhilfe hat eine Versammlung für die betroffenen Mieter abgehalten. Passiert schon genug? Yilmaz Gülüm und Faris Rahoma haben nachgefragt.

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