Mandl im Haus der EU: „Jüdisches Leben schützen, Antisemitismus bekämpfen“
Mandl bei „Generationengespräch in Wien“ über jüdisches Leben – Kampf gegen Antisemitismus fortsetzen – Podiumsdiskussion mit Publikum
Im Haus der Europäischen Union empfing der österreichische Europaabgeordnete Lukas Mandl am Donnerstagabend eine Gesprächsrunde im Zuge des von ihm initiierten Diskussionsformats „Generationengespräch“. Eröffnet wurde der Abend mit einer Videobotschaft von Israels EU-Botschafter Haim Regev. Geladen waren zu „Von lokal bis global: Für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus“ Hava-Eva Bugajer-Gleitman, Ehrenpräsidentin WIZO Österreich (Women‘s International Zionist Organization) und Eidel Malowicki, aktiv bei den JöH (Jüdische österreichische HochschülerInnen) und engagiert im Projekt Likrat, die Abschlussworte richtete „EU-Rabbi“ Levi Matusof (X: @EURabbi) an die Gäste aus Wirtschaft, Politik und diversen Interessensvertretungen.
„Der Anstieg des Antisemitismus ist eine Sache, die ganz Europa betrifft und uns weiter alarmieren muss und die wir scharf beobachten müssen. Wir müssen uns dem Umstand stellen, dass viele Akteure durch antisemitische Aktionen Spaltung, Zwietracht und puren Hass säen. Dagegen müssen wir weiter unbeirrt vorgehen, denn jüdisches Leben ist ein zentraler Bestandteil unserer europäischen Zivilisation und wird hier immer verankert bleiben. Antisemitische Irrungen und Wirrungen dürfen auf keinen Fall in irgendeiner Form relativiert werden. Zudem ist es falsch, Opfer des Holocaust, der Shoa, zu würdigen, gleichzeitig aber Antisemitismus in der heutigen Zeit, der sich etwa in Ausschreitungen in den Städten Europas oder durch Israel-Feindlichkeit äußert, zu übersehen oder gar zu rechtfertigen“, sagte Lukas Mandl, Sicherheitssprecher der ÖVP im Europaparlament. „Jüdisches Leben muss sich angstfrei entfalten können. Gerade nach dem beispiellosen Terroranschlag der islamistischen Hamas am 7. Oktober des Vorjahres hat sich viel in eine bedrohliche Gegenrichtung entwickelt. Hier müssen wir im Zuge unseres sozialen Miteinanders und der Verteidigung unserer menschlichen Werte weiter achtsam bleiben“, schließt Mandl. (Schluss)
Wolfgang Tucek, EVP-Pressedienst, Tel.: +32-484-121431, wolfgang.tucek@ep.europa.eu
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