Betriebsrät:innen der Chemischen Industrie fordern reale Lohn- und Gehaltserhöhung

350 Teilnehmer:innen beschließen bei Konferenz in Leonding einstimmige Resolution – nächste Verhandlungsrunde am 23. April

350 Betriebsrät:innen und Jugendvertrauensrät:innen der Chemischen Industrie versammelten sich heute auf Einladung der Produktionsgewerkschaft PRO-GE und der Gewerkschaft GPA in Leonding/OÖ.  In einer einstimmig beschlossenen Resolution wird für die 50.000 Beschäftigten der Branche eine „reale Lohn- und Gehaltserhöhung unter besonderer Berücksichtigung der Bezieher:innen niedriger Einkommen“ gefordert. Die zugrundeliegende durchschnittlichen Inflationsrate liegt bei 6,36 Prozent.

Im Rahmenrecht fordern die Betriebsrät:innen eine Reduzierung der wöchentlichen Arbeitszeit, leichtere Erreichbarkeit der 6. Urlaubswoche, ein zusätzliches Jubiläumsgeld, Gratis-Klimaticket für Lehrlinge, sowie einen freien Tag zur Einschulung des Kindes.

„Seit über 4 Jahren arbeiten unsere Kolleginnen und Kollegen unter ständigen Krisenbedingungen. Coronapandemie, Lieferkettenprobleme und Kriegsereignisse auf der ganzen Welt belasten nicht nur die Unternehmen, sondern auch die Beschäftigten. Sämtliche Krisen konnten durch den Einsatz unserer Kolleginnen und Kollegen gut bewältigt werden. Gemeinsam werden wir dafür sorgen, dass diese Leistungen und dieses Engagement angemessen vergütet und wertgeschätzt wird“, heißt es in der Resolution

Sollte bei der 3. Kollektivvertragsrunde am 23.4. kein Ergebnis erzielt werden, werden im Zeitraum vom 24. – 30. April 2024 Betriebsversammlungen in ganz Österreich stattfinden, um über den aktuellen Verhandlungsstand zu berichten.

Gewerkschaft GPA – Öffentlichkeitsarbeit
Mag. Martin Panholzer
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