„Report“ über Wiens Miet-Mafia, Notfall Kindermedizin und EU-Ausländer, die österreichische Parteien wählen
Am 23. April um 21.05 Uhr in ORF 2; zu Gast im Studio: AMS-Chefin Petra Draxl und Asyl-Experte Lukas Gahleitner-Gertz
Wien (OTS) – Susanne Schnabl präsentiert den „Report“ am Dienstag, dem 23. April 2024, um 21.05 Uhr in ORF 2 mit folgenden Themen:
Wiens Miet-Mafia
Der „Report“ deckt weitere Elendsquartiere auf, in denen überwiegend Flüchtlinge aus Syrien zu überteuerten Preisen wohnen. Dieses Mal drei Häuser, allesamt in Wien Favoriten. Keine der Wohnungen verfügt über eine funktionierende Heizung, Schimmel und Müll sind allgegenwärtige Probleme. Viele der Wohnungen sind als Matratzenlager konzipiert: Bis zu vier junge Syrer schlafen in einem Zimmer, das kaum größer als 12 Quadratmeter ist. Dafür werden pro Kopf 250 Euro im Monat verlangt. Einmal mehr war der „Report“ während der Recherche mit Klagsdrohungen seitens der Verantwortlichen konfrontiert. Außerdem haben Komplizen der Vermieter während der Interviews versucht, Mieter einzuschüchtern und sie davon abzuhalten, die Missstände offenzulegen. Yilmaz Gülüm und Faris Rahoma berichten.
Notfall Kindermedizin
Das öffentliche Gesundheitswesen ist mit dem steigenden Versorgungsbedarf sozial schwächerer Familien sehr belastet, warnen Kinderärztinnen, Kinderärzte und Allgemeinmediziner:innen. Praxen und Ambulanzen sind voll und zusätzlich gibt es oft Sprachbarrieren, denn viele Kinder sind mit ihren Eltern geflüchtet oder kommen im Zuge der Familienzusammenführung nach Österreich. In Wien – die Bevölkerung ist in den vergangenen Jahren stark gestiegen, während die Zahl der Kassenstellen gesunken ist – will man die kindermedizinische Versorgung mit kinderärztlichen Zentren verbessern, doch der Aufbau solcher dauert lange und viele Probleme können dadurch erst mit Verzögerung behandelt werden. Laura Franz und Helga Lazar berichten.
Über die Probleme mit dem Familiennachzug diskutieren live im Studio AMS-Chefin Petra Draxl und Asyl-Experte Lukas Gahleitner-Gertz.
EU-Ausländer, die österreichische Parteien wählen
Österreichische Parteien wählen oder doch lieber jene aus dem Heimatland? EU-Ausländerinnen und -Ausländer, die in Österreich leben, könnten bei der EU-Wahl für österreichische Kandidatinnen und Kandidaten stimmen. Abseits von Kommunalwahlen ist das für sie die einzige Möglichkeit, in der österreichischen Politik mitzumischen. Gebrauch machen davon aber nur wenige. Warum das so ist, haben Jürgen Klatzer und Miriam Ressi recherchiert.
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