Urewige Kunst nachhaltig präsentiert

Egon Schiele Museum trägt nun das österreichische Umweltzeichen

Das Egon Schiele Museum ist ab sofort stolzer Träger des Österreichischen Umweltzeichens. Das gaben kürzlich Geschäftsführer Matthias Pacher, künstlerischer Leiter Christian Bauer und Projektleiterin Lisa Kolb in Tulln bekannt. Das unter Denkmalschutz stehende ehemalige Bezirksgefängnis von Tulln kann somit am 17. Mai „grün“ in die Saison starten.

„Die Zertifizierung des Egon Schiele Museums in Tulln mit dem österreichischen Umweltzeichen ist ein weiteres Beispiel für die gute Zusammenarbeit mit der Stadt Tulln“, dankt Geschäftsführer Matthias Pacher der Stadtgemeinde. Denn das Gebäude befindet sich im Besitz der Stadt, das Museum wird von der NÖ Museum Betriebs GmbH geführt. „Das Egon Schiele Museum wird bereits jetzt zu 100 Prozent mit Strom aus erneuerbarer Energie versorgt. Gemeinsam mit der Stadt werden weitere Nachhaltigkeitsprojekte umgesetzt“, kündigt Pacher an.

„Egon Schiele würde sich sehr über das von Friedensreich Hundertwasser gestaltete österreichische Umweltzeichen freuen“, ist Christian Bauer als künstlerischer Leiter des Hauses überzeugt. „Seine große Liebe war die Natur, das ist an seinen Landschaftsbildern unverkennbar. Außerdem benannte er eines seiner Werke ja mit dem Titel ‚Kunst kann nicht modern sein; Kunst ist urewig.‘ Und was ist urewiger als Nachhaltigkeit?“, so Bauer.

„Seit jeher empfehlen wir unseren Besucherinnen und Besuchern die öffentliche Anreise“, ergänzt Lisa Kolb als Projektleiterin. „Denn wer am Bahnhof Tulln an der Donau ankommt, kann gleich das Egon Schiele Geburtshaus besuchen und über den Egon Schiele Weg zum Egon Schiele Museum spazieren. Außerdem liegt das Egon Schiele Museum direkt am Donauradweg. Das Nachhaltigkeitskonzept des Hauses umfasst aber alle Bereiche von wassersparenden Sanitäranlagen über Abfallvermeidung und Recycling bis hin zu nachhaltigen Produkten im Shop und die sparsame Verwendung von Drucksorten. Alle Maßnahmen werden darüber hinaus laufend evaluiert und optimiert“, betont Kolb.

Von 17. Mai bis 13. Oktober präsentiert das Egon Schiele Museum in seiner Schatzkammer unter dem Titel „Egon Schiele. Nackt!“ rund ein Dutzend Leihgaben aus einer wichtigen Privatsammlung, von denen viele erst ein einziges Mal zu sehen waren. Die Sonderausstellung zu Erwin Osen wird für diese Saison verlängert.

Das Egon Schiele Museum in Tulln ist Teil der NÖ Museum Betriebs GmbH (MBG), die auch für das „Haus der Geschichte“ und „Haus für Natur“ im Museum Niederösterreich und die Ehemalige Synagoge in St. Pölten sowie das Museum Gugging verantwortlich ist. Das Museum Niederösterreich war das erste Museum Niederösterreichs und nach dem Kunsthaus Wien das zweite Museum Österreichs mit dem Österreichischen Umweltzeichen.

Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag sowie an Feiertagen von 10 bis 17 Uhr; nähere Informationen beim Egon Schiele Museum Tulln unter 02272/64570, E-Mail info@schielemuseum.at und www.schielemuseum.at, bzw. Mag. Florian Müller, Telefon 0664/60499-911, E-Mail florian.mueller@schielemuseum.at

 

Amt der Niederösterreichischen Landesregierung
Landesamtsdirektion/Öffentlichkeitsarbeit
Ing. Mag. Johannes Seiter
02742/9005-12174
presse@noel.gv.at
www.noe.gv.at/presse

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender