AIT baut Exzellenz in der angewandten Forschung weiter aus

Die größte österreichische außeruniversitäre Forschungseinrichtung legt eine solide Bilanz 2023 vor.

DAS AIT AUSTRIAN INSTITUTE OF TECHNOLOGY LEGT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2023 EINE ERFOLGREICHE BILANZ. MIT EINER STEIGERUNG DER EXTERNEN ERLÖSE UM 13,9 PROZENT (AUF 117,4 MIO. EUR) UND AKQUIRIERTEN EINNAHMEN VON ÜBER 35 MILLIONEN EURO AUS EU-PROGRAMMEN UNTERSTREICHT DAS INSTITUT SEINE ZENTRALE ROLLE IN ÖSTERREICHS UND EUROPAS FORSCHUNGSLANDSCHAFT. MIT MEHR ALS 1.500 MITARBEITENDEN UND STARKER VERNETZUNG MIT WISSENSCHAFT, UNIVERSITÄTEN UND INDUSTRIE IST DAS AIT ÖSTERREICHS GRÖSSTE FORSCHUNGS- UND TECHNOLOGIEORGANISATION UND LEISTET ANGEWANDTE FORSCHUNG MIT EXZELLENZANSPRUCH, DIE FÜR DIE BEWÄLTIGUNG DER DEKARBONISIERUNG UND DER DIGITALEN TRANSFORMATION ENTSCHEIDEND IST.

AUFSICHTSRATSVORSITZENDER PETER SCHWAB: DAS AIT IST RELEVANTER DENN JE   

Das AIT Austrian Institute of Technology hat im Geschäftsjahr 2023 – dem ersten Jahr der neuen Dreier-Geschäftsführung – die betrieblichen Erträge um 9,2 Prozent auf 199,7 Mio. EUR gesteigert. Erwirtschaftet wurde ein Ergebnis vor Steuern von 5,59 Mio. EUR, das umgehend in Investitionen für die Zukunft fließt. „Das AIT ist relevanter denn je – nicht nur für die Wirtschaft und Industrie, sondern auch für die Gesellschaft und den Standort Österreich. Dies zeigt sich insbesondere darin, dass die aktuellen Forschungsschwerpunkte eng mit den großen Herausforderungen, denen wir gegenüberstehen, übereinstimmen“, sagt AIT-Aufsichtsratsvorsitzender Peter Schwab bei der Bilanzpressekonferenz von Österreichs größter Forschungs- und Technologieorganisation mit aktuell 1.527 Mitarbeitenden. Schwab ortet in der Industrie einen hohen Bedarf an Begleitung und Unterstützung durch erstklassiges Know-how in Bereichen wie etwa Digitalisierung, Dekarbonisierung oder Künstliche Intelligenz. „Unser Dank gilt den beiden Eigentümervertretern BMK und IV sowie den hervorragenden Mitarbeitenden“, so Schwab.

WICHTIGER KNOTEN IM ÖSTERREICHISCHEN UND EUROPÄISCHEN INNOVATIONSSYSTEM

„Wir entwickeln Lösungen für die Industrie, Wirtschaft und Gesellschaft“, betont Brigitte Bach, Sprecherin der AIT-Geschäftsführung. Das AIT ist ein wichtiger Knoten im österreichischen und europäischen Innovationssystem. Das spiegelt sich auch in der hohen Beteiligung an Europäischen Forschungsprogrammen wider: Allein im Jahr 2023 holte das AIT in 46 Projekten mehr als 35 Mio. EUR nach Österreich. „Bei der Beteiligung am EU-Forschungsprogramm HORIZON EUROPE ist das AIT mit bisher 95 Projekten und EU-Mitteln in Höhe von 57 Mio. EUR unter den Top-3 in Österreich“, so Bach.

„Angewandte Forschung trägt entscheidend zu Arbeitsplätzen, Wohlstand und der technologischen Souveränität Österreichs bei“, erläutert Bach. Das Institut konzentriert sich dabei auf die beiden eng miteinander verknüpften Forschungsschwerpunkte „Nachhaltige und resiliente Infrastrukturen“ – das umfasst Bereiche wie Energiesysteme der Zukunft, nachhaltige Mobilität und ausgewählte Bereiche des Gesundheitssystems – sowie „Digitale Transformation von Industrie, Wirtschaft und Gesellschaft“ – von Fragen der Cyber Security über innovative Automatisierungslösungen bis hin zur Mensch – Maschine – Interaktion. „Die Fokussierung ermöglicht uns, kritische Größen zu erreichen und die Wirksamkeit der Forschung sicherzustellen“, so Bach.

LANGFRISTIGE INTERDISZIPLINÄRE FORSCHUNG

Das AIT versteht sich als Brücke zwischen Grundlagenforschung und industrieller Umsetzung. „Wir machen aus wissenschaftlichen Ideen Innovationen. Unsere Stärke liegt dabei in der langfristigen, interdisziplinären Forschung, die es uns ermöglicht, komplexe Systeme zu beherrschen und von der Idee bis zur Markteinführung zu begleiten“, berichtet Andreas Kugi, Scientific Director des AIT. „Wir bauen die Exzellenz in der Angewandten Forschung weiter aus“, gibt er als vorrangiges Ziel für die nächsten Jahre an. Dazu soll die Vernetzung mit Universitäten und mit Partnern aus Wirtschaft und Industrie weiter verstärkt werden.

AIT ETABLIERT EINEN THEMENÜBERGREIFENDEN AI-SCHWERPUNKT  

Eine Stoßrichtung dabei ist der Ausbau von Stärkefeldern, wie zum Beispiel Quantenkommunikation, Batterietechnologien, KI-basierte Automatisierung, Konzepte der Mensch-Maschine-Interaktion oder mikrobenbasierte Bioökonomie. Im Besonderen hebt Kugi die Bedeutung von Leuchtturmprojekten und der Berufung von Principal Scientists hervor, die als herausragende Forschungspersönlichkeiten neue Forschungsfelder am AIT etablieren. Dabei spielen in vielen Fällen Methoden der Künstlichen Intelligenz eine entscheidende Rolle – etwa bei der Transformation von Energiesystemen oder bei der Entwicklung von innovativen Automatisierungslösungen.

„Um das Potenzial von Künstlicher Intelligenz voll auszuschöpfen und gleichzeitig eine hohe Agilität zu garantieren, haben wir eine eigene AIT AI Task Force gegründet, die sich mit allen Aspekten dieser Technologie beschäftigt“, so Kugi.

SOLIDER JAHRESABSCHLUSS 2023: AIT IST GUT AUFGESTELLT FÜR DEN NÄCHSTEN SCHRITT

Das AIT ist mit dieser Strategie am Markt erfolgreich, was sich in einer soliden Bilanz für das Geschäftsjahr widerspiegelt. Im Geschäftsjahr 2023 verzeichnete das AIT einen Anstieg des Auftragseingangs um 5 % auf 101,7 Mio. EUR. Der Auftragsbestand lag zu Jahresende bei 259,8 Mio. EUR (plus 12,4 %), was eine solide Basis für das laufende Geschäftsjahr 2024 darstellt.
„Die finanziellen Ergebnisse von 2023 bestätigen unsere starke Position. Trotz hoher Investitionen in unsere Forschungsinfrastruktur stehen wir finanziell auf solidem Grund“, berichtet Alexander Svejkovsky, Managing Director und CFO des AIT. Die externen Erlöse des AIT stiegen im Vorjahr deutlich: Die Einnahmen aus Auftragsforschung legten um

Mag. Michael H. Hlava
Head of Corporate and Marketing Communications
AIT Austrian Institute of Technology
T +43 (0)50550-4014, michael.hlava@ait.ac.at I www.ait.ac.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender