„Orientierung“: Gabriele Eder-Cakl, Direktorin des Österreichischen Pastoralinstituts, zum Thema Weltsynode und Frauendiakonat
Am 19. Mai um 12.30 Uhr in ORF 2
Wien (OTS) – Sandra Szabo präsentiert im ORF-Religionsmagazin „Orientierung“ am Sonntag, dem 19. Mai 2024, um 12.30 Uhr in ORF 2 folgende Beiträge:
Trotz Weiheverbot: Was Frauen alles dürfen
Vor 30 Jahren – am 22. Mai 1994 – wollte Papst Johannes Paul II. mit seinem Schreiben „Ordinatio Sacerdotalis“ die Diskussion über die Priesterweihe für Frauen ein für alle Mal beenden. Ohne viel Erfolg. Nach wie vor ist die Frauenweihe ein viel diskutiertes Thema. Die Weltsynode in Rom beschäftigt sich zumindest mit der Frage der Diakonatsweihe für Frauen. In der Praxis machen römisch-katholische Frauen ohnehin fast alles, was geweihte Männer machen: in liturgischen Gewändern dem Wortgottesdienst vorstehen, Begräbnisse halten, taufen, Seelsorgegespräche führen, sogar Pfarrgemeinden leiten. Die Linzer Theologin Maria-Anna Grasböck leitet nun seit knapp 30 Jahren in verschiedenen Funktionen Pfarrgemeinden. Marcus Marschalek war von Anfang an dabei und hat nachgefragt, was sich im Lauf der Jahre verändert hat.
Studiogast zum Thema Weltsynode und Frauendiakonat ist Gabriele Eder-Cakl, Direktorin des Österreichischen Pastoralinstituts.
Kinder ohne Zukunft? Schwierige Jugend im Südsudan
Im Südsudan, dem jüngsten Staat der Welt, gibt es mehr als 2,3 Millionen Binnenflüchtlinge. In dem ostafrikanischen Land, das jahrelang vom Bürgerkrieg gebeutelt war, haben es junge Menschen besonders schwer. 32.000 Kinder und Jugendliche sind als obdachlos und unbegleitet registriert. Sie sind auf sich allein gestellt mit den Problemen des Landes konfrontiert: Hunger, unsauberes Wasser, unangemessener Wohnraum, fehlende medizinische Versorgung und mangelnde Bildungsmöglichkeiten. Bei den geringsten Problemen werden Jugendliche in Gefängnisse weggesperrt. Mitte April hat Zoran Dobrić ein Gefängnis für Kinder und Jugendliche in der zweitgrößten Stadt Südsudans Wau besucht und konnte vier Insassen über ihre Situation und ihre Zukunft interviewen.
Vom Sakralbau zum Kulturzentrum: Ehemalige Synagoge St. Pölten
Einst war die Synagoge in St. Pölten einer der bedeutendsten jüdischen Sakralbauten der Monarchie. Im Jahr 1938 wurde sie von den Nationalsozialisten verwüstet. Nach der NS-Zeit fasste keine jüdische Gemeinde in St. Pölten mehr Fuß. Anfang der 1980er Jahre wurde das Gebäude renoviert und nach einer zweiten Renovierung im April 2024 als Ehemalige Synagoge wieder eröffnet. Nun ist die Ausstellung „Dinge bewegen. Gegenstände und ihre jüdische Geschichte“ dort zu sehen. Gezeigt werden Dinge, die im Zuge der Vertreibung von Jüdinnen und Juden zurückgelassen werden mussten. Sandra Szabo hat die Ausstellung besucht und blickt in die bewegte Geschichte der Synagoge St. Pölten.
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