„Bewusst gesund“: Wie beeinflusst Stress die Schilddrüse und welche Symptome zeigt Morbus Basedow?
Am 25. Mai um 17.30 Uhr in ORF 2
Wien (OTS) – Dr. Christine Reiler präsentiert im ORF-Gesundheitsmagazin „Bewusst gesund“ am Samstag, dem 25. Mai 2024, um 17.30 Uhr in ORF 2 folgende Beiträge:
Knochenschraube erspart OP
Mehr als 170 Millionen Metallschrauben werden weltweit jährlich bei Operationen am menschlichen Körper verwendet. Die meisten dieser Fremdkörper müssen in einer aufwendigen zweiten Operation wieder entfernt werden. Um Patientinnen und Patienten die Entfernung bzw. Komplikationen mit Metallschrauben zu ersparen, entwickelte der österreichische Orthopäde Klaus Pastl ein Transplantat aus humanem Material, das bei Knochenbrüchen, Arthrose, Fehlstellungen und anderen orthopädischen Leiden eingesetzt werden kann. Die Schrauben aus Spenderknochen werden vom Körper besser angenommen und haben ein geringes Infektionsrisiko. Mehr als 4.000 dieser Knochenschrauben sind bis jetzt allein in Österreich eingesetzt worden. Gestaltung:
Andi Leitner
Stress und Morbus Basedow
Stress beeinflusst den menschlichen Organismus auf unterschiedliche Art. Wird das Stresslevel zu hoch, kann auch die Schilddrüsenfunktion aus dem Gleichgewicht geraten. Beinahe jeder zweite Mensch ist im Laufe seines Lebens von einer Schilddrüsenerkrankung betroffen, stressige Ereignisse können sogar Morbus Basedow – eine Autoimmunerkrankung, die zur Schilddrüsenüberfunktion führt – auslösen. Wie Stress die Schilddrüse beeinflusst und welche Symptome Morbus Basedow zeigt, erklärt Univ.-Prof. Dr. Amir Kurtaran, Vorstand der Nuklearmedizin an der Klinik Landstraße in Wien, in „Bewusst gesund“.
Kinder in der Krise
Angst, Scham, Hilflosigkeit, Überforderung, Ohnmacht – die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen ist laut Experten und Expertinnen besorgniserregend. Nicht erst seit Ausbruch der Corona-Pandemie und den danach folgenden Krisen klagten Fachleute über eine mangelhafte psychische Gesundheitsversorgung. In Wiesing nahe Innsbruck gibt es seit Kurzem ein Rehabilitationszentrum für Kinder und Jugendliche, spezialisiert auf mentale Gesundheit. Dort können sie neue Konzepte und Strategien für sich entdecken, um ihren Alltag zu bewältigen und ihre eigenen Stärken zu erkennen. Wichtig ist auch, dass die Kinder und Jugendlichen positive soziale Kontakte erleben und ihr Selbstbewusstsein stärken – mit dem Ziel, bald wieder die Schule zu besuchen. Gestaltung: Andi Leitner
„Bewusst gesund“-Tipp zum Thema Blutverdünner
Bei Verletzungen bildet der Körper Blutgerinnsel, damit die Blutung rasch gestoppt wird. Manchmal passiert es jedoch, dass sich im Blutkreislauf auch ohne äußere Verletzung Gerinnsel bilden, die Blutgefäße verstopfen können. Dies kann zu Thrombosen, Lungenembolie, Herzinfarkt oder Schlaganfall führen. Als Prävention nehmen Risikopatientinnen und -patienten häufig gerinnungshemmende Medikamente, landläufig als Blutverdünner bezeichnet. Welche Wirkstoffe eingesetzt werden und was bei der Einnahme zu beachten ist, erklärt Univ.-Prof. Dr. Siegfried Meryn.
Venome – Tiergifte in der Medizin
Krankheiten heilen durch Tiergifte? Auf den ersten Blick erscheint das paradox. Tatsache ist aber, dass Giftstoffe von manchen Tieren durchaus heilendes Potenzial besitzen. So lieferte zum Beispiel in den 1960er Jahren das Gift der Lanzenotter die Grundlage für die Entwicklung des ACE-Hemmers, ein bis heute weltweit eingesetztes Mittel zur Blutdrucksenkung. Voraussetzung für den Einsatz von Tiergiften als Therapeutika ist die Arbeit von Forschern wie Univ.-Prof. Dr. Helmut Kubista vom Zentrum für Physiologie und Pharmakologie der Medizinischen Universität Wien. Er betreibt Grundlagenforschung und möchte herausfinden, welche Rolle Tiergifte in der Entstehungsvermeidung epileptischer Anfälle spielen können. Gestaltung: Denise Kracher
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