„Report“ über die Affäre Schilling

Am Dienstag, dem 28. Mai, um 21.05 Uhr in ORF 2

Wien (OTS) – Susanne Schnabl präsentiert den „Report“ am Dienstag, dem 28. Mai 2024, um 21.05 Uhr in ORF 2 mit folgenden Themen:

Die Affäre Schilling

Die Vorwürfe gegen EU-Spitzenkandidatin Lena Schilling belasten die Grünen schwer. Was steckt hinter den Intrigen im Biotop der Klimabewegung und linker Aktivistinnen und Aktivisten? Für die Grünen ist die Affäre jedenfalls ein PR-Desaster. Die Verteidigung besteht zu großen Teilen aus Anspielungen, Verschwörungstheorien und anschließenden Entschuldigungen. Ein Bericht von Martin Pusch und Alexander Sattmann.

Gas oder Bremse bei den Klimazielen

Die EU-Wahl rückt näher und der Green Deal wieder in den Fokus. Soll man ihn wie geplant umsetzen oder abschwächen – rund um diese Frage wird lobbyiert, auch in Österreich. Katharina Rogenhofer und Elisabeth Zehetner sind zwei Frauen, die sehr unterschiedliche Vorstellungen haben, wie man die Klimaziele erreichen kann. Die eine Zoologin, ehemalige Klimaaktivistin und Leiterin des Vereins „Kontext – Institut für Klimafragen“, die andere Leiterin des wirtschaftsnahen „Oecolution“-Think-Tanks mit Wurzeln in der WKO. Ein Streitpunkt ist die Aufbereitung und Lagerung des Klimaschadstoffs CO2, „carbon capture and storage“ genannt. Liefern solche Verfahren nicht lediglich eine Ausrede, weiterhin einen energie-intensiven Lebensstil zu pflegen, oder sind sie tatsächlich unverzichtbare Technologien auf dem Weg zur Klimaneutralität? Sabina Riedl und Laura Franz berichten.

Dazu diskutieren live im Studio Komplexitätsforscher Stefan Thurner und Klimawissenschafter Reinhard Steurer.

Donau in Gefahr?

Eine Studie im Auftrag des Nationalparks Donau-Auen, die eigentlich nicht für die Öffentlichkeit bestimmt war, sorgt derzeit für große Unruhe. Sie sagt, dass ein Sohldurchschlag nach dem Kraftwerk Freudenau droht – also ein dramatischer, nicht beherrschbarer Wasserverlust, versursacht durch den jahrelangen Geschiebeverlust durch das Kraftwerk Freudenau. Zwar hat der Verbund, der Kraftwerksbetreiber, im Auftrag der obersten Wasserrechtsbehörde laufend Kies an den vertieften Stellen aufgeschüttet, aber möglicherweise zu wenig, wie der Studienautor meint. Brunnen könnten versiegen, der Nationalpark austrocknen und die Schifffahrt Höhe Wien unmöglich werden, sagt Wasserbau-Experte Gerhard Klasz im Beitrag von Sabina Riedl und Miriam Ressi.

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