„Report“ über den Endspurt im EU-Wahlkampf
Am 4. Juni um 21.05 Uhr in ORF 2; zu Gast im Studio: Wahlforscherin Katrin Praprotnik und Paul Schmidt, Generalsekretär der Gesellschaft für Europapolitik
Wien (OTS) – Susanne Schnabl präsentiert den „Report“ am Dienstag, dem 4. Juni 2024, um 21.05 Uhr in ORF 2 mit folgenden Themen:
Endspurt im EU-Wahlkampf
Wie versuchen die Spitzenkandidaten bzw. die Spitzenkandidatin in der Endphase die Wählerschaft zu mobilisieren, welche inhaltlichen Schwerpunkte setzen sie bei ihren Wahlveranstaltungen? Und welches Stimmungsbild zeichnet eine Umfrage des Gallup-Instituts, das in der letzten Woche 1.000 Österreicher:innen befragt hat? Stefan Daubrawa, Yilmaz Gülüm, Jürgen Klatzer und Martin Pusch mit einem Schwerpunkt wenige Tage vor der EU-Wahl.
Live im Studio dazu die Wahlforscherin Katrin Praprotnik von der Uni Graz und der Generalsekretär der Gesellschaft für Europapolitik, Paul Schmidt.
Abstimmungsbilanz
Am Sonntag sind fast 6,4 Millionen Österreicherinnen und Österreicher aufgerufen, über ihre Vertretung im EU-Parlament abzustimmen. Österreich wird in der kommenden Legislaturperiode mit 20 Parlamentariern vertreten sein. Doch welchen Einfluss haben die österreichischen Abgeordneten im EU-Parlament? Welche EU-Gesetze haben sie in den vergangenen Jahren mitverhandelt, wofür und wogegen haben sie gestimmt und welche Abgeordneten gelten als besonders einflussreich? EU-Korrespondent Benedict Feichtner lässt die vergangenen fünf Jahre im EU-Parlament aus österreichischer Sicht Revue passieren.
Enttäuschte Erwartungen
30 Jahre nach dem Ja bei der Volksabstimmung zum EU-Beitritt ist die Zufriedenheit mit der Mitgliedschaft stark gesunken. Waren die Erwartungen zu hoch gesteckt – auch im Burgenland, das über Ziel-1-Förderungen am meisten vom EU-Beitritt profitiert hat? Matthias Linke war auf Lokalaugenschein in zwei burgenländischen Gemeinden: im nördlichen Draßburg, wo mit fast 90 Prozent Ja-Stimmen vor 30 Jahren der österreichweit höchste Wert erreicht wurde und jetzt viele enttäuscht sind, und im südlichen Gaas, wo die Weinbauern Ängste vor Billigkonkurrenz hatten, jetzt aber zu den Profiteuren des EU-Beitritts zählen.
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