NEOS-Skandal: Meinl-Reisinger zeigt sich weiter uneinsichtig
EU-Abgeordneter Alexander Bernhuber: „Sind NEOS für MERCOSUR oder an der Seite unserer heimischen Bäuerinnen und Bauern?“
Der NEOS-Skandal rund um den Abgeordneten Gerald Loacker, der im Nationalrat den heimischen Käse als minderwertig beschimpfte und die Bäuerinnen und Bauern als „kleinhäuslerisch“ bezeichnete, sorgte mit seinem „deppertes Rindfleisch“-Sager und der Empfehlung „Kühe und Ziegen doch untereinander zu tauschen“ für enormen Aufruhr.
Anstatt einer Entschuldigung und Richtigstellung forderte er via Instagram die Bäuerinnen und Bauern auf, sich doch seine Beschimpfungen in voller Länge anzuschauen und demütigte die bäuerlichen Familien Österreichs damit erneut.
Die Reaktion von NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger dazu: Höhnisches Gelächter bei der Skandalrede im Parlament und der halbherzige Versuch in der Krone, die Sorgen der Bäuerinnen und Bauern kleinzureden.
„Eine bezeichnende und entlarvende Aktion von Meinl-Reisingers Truppe und eine Schande für die parlamentarische Arbeit. Wir fordern eine ehrliche Entschuldigung und eine Klarstellung, ob die NEOS auf Seiten der heimischen Bäuerinnen und Bauern oder für das landwirtschafts- und umweltschädigende Freihandelsabkommen MERCOSUR sind“, stellt Alexander Bernhuber klar, dass der Bauernbund diese Verhöhnung der Bäuerinnen und Bauern nicht still hinnehmen wird.
Stein des Anstoßes war das klare Nein des Bauernbundes zum MERCOSUR-Abkommen, mit dem Tonnen von Rindfleisch aus brandgerodeten Regenwald-Gebieten nach Europa importiert werden würden. Auch die Bundesregierung Österreichs und viele weitere Länder, darunter auch Frankreich mit Präsident Emmanuel Macron an der Spitze, sprechen sich aus guten Gründen, gegen das Abkommen aus.
„Unsere Bäuerinnen und Bauern produzieren genügend Rindfleisch in bester Qualität. Wir setzen uns für heimische Produktion und gegen Abhängigkeiten vom Ausland ein. Deshalb bleibt es beim klaren Nein zum MERCOSUR-Abkommen. Dieser NEOS-Skandal ist für uns eine Ansage, diesen Kampf fortzuführen“, so Bernhuber abschließend.
Benjamin Lorenzer
Pressesprecher
NÖ Bauernbund
Ferstlergasse 4
3100 St. Pölten
Tel.: 02742/9020-2340
Mobil: 0664/839 74 29
Mail: lorenzer@noebauernbund.at
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender