Hurra der Sommer kommt: Für jeden Hauttyp den passenden Sonnenschutz

Autsch! Ein Sonnenbrand schmerzt und muss wirklich nicht sein. Ausgiebige Sonnenbäder in der prallen Sonne sollten stets vermieden werden. Mit dem passend abgestimmten Sonnenschutzmittel für jeden Hauttyp kann der Sommer ohne unerwünschte Nebenwirkungen in vollen Zügen genossen werden.

Sonnenschutz und die angenehme Schattenseite

Eine gebräunte Haut macht attraktiv. Dabei ist die direkte Sonneneinstrahlung überhaupt nicht notwendig. Ein gesundes Bräunen findet im Schatten statt. Die indirekte Sonneneinstrahlung erzielt auf gesunde Art und Weise den gleichen Effekt. Die UVV-Strahlung bräunt genauso durch einen schrägen oder waagerechten Einfall. Ist es nicht entspannter und angenehmer unter einem Sonnenschirm zu liegen? Selbst im Schatten ist es dringend anzuraten, die Haut ausreichend einzucremen. Es ist wichtig, sich schon eine halbe Stunde vor dem eigentlichen Sonnenband einzucremen. Das Sonnenschutzmittel sollte vor der UVB- sowie der UVA-Strahlung schützen.

Die UVA- und UVB-Strahlen

Schon gewusst? Die UV-Strahlen können vor allem in der Mittagszeit die Haut schnell verbrennen und im Nu entsteht ein Sonnenbrand. Diese Einstrahlung unterteilt sich in drei Kategorien. Die weniger bekannte UVC-Strahlung spielt für den Menschen keine große Bedeutung. Die UVA-Strahlung ist eine niedrige Energie, welche jedoch zuständig ist für die Hautalterung und begünstigt die Entstehung von Pigmentflecken. Diese UVB-Strahlung ist eine mittelstarke Energie, welche einen Sonnenbrand verursachen kann. Grundsätzlich sorgen die UV-Strahlungen für eine Hautbräunung. Das geeignete Sonnenschutzmittel mit dem passenden Sonnenschutzfaktor schützt die Haut vor vorzeitiger Hautalterung und vor Sonnenbrand. Der angezeigte Sonnenschutzfaktor (SPF) gibt den Schutzfaktor gegen die UVB-Strahlung an. Alternativ wird der Lichtschutzfaktor (LSF) ausgewiesen. Ein gesundes Bräunen ist mit dem richtigen SPF leicht möglich.

Die unterschiedlichen Lichtschutzfaktoren

Die Lichtschutzfaktoren werden in vier Kategorien unterteilt:

– LSF 50 plus: sehr hoch
– LSF 50 bis 30: hoch
– LSF 25 bis 15: mittel
– LSF 6 bis 10: niedrig

Umso höher der Lichtschutzfaktor ausfällt, umso größer ist der UVB-Schutz. Übrigens, ein Make-up mit einem LSF reicht nicht aus. Ob Tagespflege oder Make-up mit einem LSF schützen die Haut nicht ausreichend. Die Empfehlung von 2 mg/cm2 als Sonnenschutz für die Haut wird nicht erzielt. Diese Make-up Menge wird in der Regel nicht aufgetragen. Das Gesicht sollte in diesem Fall mit einem zusätzlichen Sonnenschutzmittel versorgt werden.

So wird die Sonnencreme richtig aufgetragen

Um einen ausreichenden Sonnenschutz im Gesicht zu erzielen, empfiehlt sich ein halber Teelöffel Sonnencremen. Der restliche Körper wie Beine, Arme und Oberkörper sollte jeweils mindestens einen Teelöffel bis zu einem Esslöffel Sonnencreme erhalten. Es empfiehlt sich, die Sonnencreme partienweise einzucremen. Vor allem dann, wenn der Sonnenschutz mittels eines Sprays aufgetragen wird. Wer sicher sein möchte, sollte alle zwei Stunden seinen Sonnenschutz erneut auftragen.

Die verschiedenen Hauttypen

In der Regel wird zwischen sechs bis zu acht Hauttypen unterschieden. Wie empfindlich ein Mensch auf Sonneneinstrahlung reagiert, hängt unmittelbar mit den genetischen Faktoren zusammen. Die unterschiedlichen Hauttypen benötigen einen angepassten Sonnenschutz. Die gängigen Hauttypen werden in sechs unterschiedliche Rubriken (Typ 1 bis 6) eingeteilt. Schon auf den ersten Blick lässt sich grob der eigene Typus kategorisieren:

– Keltisch
– Nordisch
– Mischung
– Mediterran
– dunkle
– schwarz

Der keltische Typus hat eine sehr helle Haut und hellblondes bzw. rötliches Haar. Sommersprossen können vorhanden sein und die Haut bräunt in der Regel nicht. Die Augenfarbe kann von blau über grün bis hellgrau ausfallen. Es empfiehlt sich der höchste Lichtschutzfaktor und einen Aufenthalt im Schatten. Der Eigenschutz der Haut ist faktisch nicht vorhanden. Der nordische Typus ähnelt dem Keltischen. Die Haare sind blond bis hellbraun. Die Haut bräunt sehr langsam und der Eigenschutz beträgt 10 bis 20 Minuten. Der Mischhauttypus besitzt eine hellere bis mittlere Hautfarbe sowie blondes bis schwarzes Haar. Die Augenfarbe kann grün, blau, grau oder braun sein. Der Eigenschutz beträgt 20 bis 30 Minuten. Hauttyp 4, der mediterrane Typ besitzt eine leicht gebräunte bis olivfarbene Haut und wird schnell braun. Das Haar ist dunkel und die Augen braun. Der Eigenschutz beträgt 45 Minuten. Ein dunkler Typ ähnelt dem mediterranen Typus und kann Sommersprossen besitzen. Dieser Eigenschutz beträgt durchschnittlich 60 Minuten. Der schwarze Typus besitzt einen Eigenschutz von 90 Minuten. Ein Tipp: kein Parfüm zum Sonnenbaden auftragen bzw. bei einem längeren direkten Aufenthalt in der Sonne. Es könnte zu Pigmentflecken kommen. Mit dem Sonnenschutz kann der Aufenthalt in der Sonne verlängert werden. Der Eigenschutz z. B. 10 Minuten wird mit dem Lichtschutzfaktor multipliziert: 10 Minuten Eigenschutz x Lichtschutzfaktor 50 entspricht 500 Minuten Sonnenschutz. Es empfiehlt sich nachzucremen.

Bevor die schönste Zeit des Jahres genossen werden kann, ist der Blick auf das Haltbarkeitsdatum des Sonnenschutzes wichtig. Nach dem Öffnen der Sonnencreme sollte diese binnen 6 bis 12 Monate verbraucht werden, damit der Schutz gewährleistet.