„Report“: SPÖ sucht Migrationslinie
Am 25. Juni um 21.05 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON; zu Gast im Studio: SPÖ-Klubobmann Philip Kucher
Wien (OTS) – Susanne Schnabl präsentiert den „Report“ am Dienstag, dem 25. Juni 2024, um 21.05 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON mit folgenden Themen:
SPÖ sucht Migrationslinie
Die SPÖ will nach dem Dämpfer bei der EU-Wahl ihr Profil beim Thema Asyl und Migration schärfen. Ein heikles Thema – schließlich liegen die Positionen zum Teil weit auseinander. Neue Grabenkämpfe werden befürchtet. Offen ist noch, ob die SPÖ neue Positionierungen finden wird oder nur an der Kommunikation gefeilt wird. Martin Pusch und Stefan Daubrawa gehen der Frage nach, warum sich die Sozialdemokratie bei diesem Thema so schwertut.
Dazu live im Studio: SPÖ-Klubobmann Philip Kucher
Überlastetes Gesundheitssystem
Längere Wartezeiten in Arztpraxen führen dazu, dass immer mehr Patientinnen und Patienten in die Krankenhausambulanzen gehen, die dadurch überlastet sind. Vorgelagerte Ordinationen oder Erstversorgungsdienste sollen helfen, dass nur mehr wirkliche Notfälle in die Ambulanzen kommen. Und viele Kassenstellen im niedergelassenen Bereich sind unbesetzt, da Ärztinnen und Ärzte sich immer öfter für eine Wahlarztordination entscheiden. Die Ärztekammer möchte deshalb die Arbeitsbedingungen im öffentlichen System attraktiver machen, während der Wiener Gesundheitsstadtrat ein Nebenbeschäftigungsverbot für Spitalsärzte fordert. Laura Franz und Helga Lazar berichten.
Wissenschafter gegen Schwurbler
In Österreich ist Corona noch lange nicht erledigt – zumindest als Wahlkampfthema. Die Wahlerfolge jener Parteien, die sich die Impfskepsis auf die Fahnen geschrieben haben, sprechen für sich. Der FPÖ-Abgeordnete Gerald Hauser, Autor des umstrittenen Buches „Und die Schwurbler hatten doch recht“, zieht jetzt für die Freiheitlichen ins EU-Parlament ein. Der Soziologe Alexander Bogner von der Akademie der Wissenschaften meint, man könnte in der Bewältigung der Pandemie schon weiter sein, wenn die FPÖ die Unzufriedenheit der Menschen nicht für ihre parteipolitischen Zwecke nützen würde. Der Infektiologe Florian Thalhammer vom AKH Wien beobachtet unterdessen einen besorgniserregenden Trend: Viele seiner Kolleginnen und Kollegen äußern sich nicht mehr öffentlich, weil sie auch persönlich bedroht und mundtot gemacht wurden. Ein Bericht von Sabina Riedl.
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