Duales Studium für Mechatronik als Motor für neue Mitarbeiter
EU-Projekt 3LoE fördert Bildungs-Innovation für Green Economy
_„Das Duale Studium für Mechatronik klingt nach einer interessanten Möglichkeit, unsere Unternehmen als Ausbildungsstätte für die junge Generation neu zu positionieren und attraktiver zu gestalten“,_ zeigt sich Johannes Binder, Unternehmer und stv. Landesinnungsmeister der Mechatroniker aus der Steiermark begeistert.
Schon lange sucht er neue Lösungen, gut ausgebildete und motivierte MitarbeiterInnen für sein Unternehmen zu gewinnen – und das langfristig! – Neue Ausbildungsmodelle sind ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung! – Dieser Meinung ist auch Andreas Kandioler ,Bundesinnungsmeister: _„Gerade in der Mechatronik brauchen wir Leute, die eine gute Ausbildung haben! – 18-Jährige wissen schon mehr, was sie wollen, sind selbstbestimmter und können dadurch auch besser eingesetzt werden.“_
Im Rahmen des EU-kofinanzierten Erasmus+ Projekts „3 LoE-Three-level Centers of Professional Excellence“ konnte das Institut für angewandte Gewerbeforschung gemeinsam mit dem Projektpartner Berufliche Hochschule Hamburg (BHH) den österreichischen Mechatronikern das Best Case-Beispiel „Duales Studium“ näherbringen.
Das vierjährige EU-Erasmus+ Projekt hat zum Ziel, durch neue Bildungsmaßnahmen eine größere Durchlässigkeit zwischen beruflicher und akademischer Ausbildung zu ermöglichen. Und das ist mit dem Dualen Studium erfolgreich gelungen.
Zwanzig Jahre Erfahrung bringt Prof. Dr. Uwe Schaumann von der Beruflichen Hochschule Hamburg mit und präsentiert mit viel Umsicht und Know-how für die Bedürfnisse der UnternehmerInnen die Besonderheiten „seines dualen Studiums“: Die BHH bietet ihren AbsolventInnen einen Doppel-Abschluss in einem Ausbildungsweg: einen (akademischen) Bachelor-Abschluss in BWL und einen Lehrabschluss durch Ablegung der Lehrabschlussprüfung für z. B. Mechatroniker. Das alles in nur vier Jahren. – Gelernt, studiert, gearbeitet wird abwechselnd an drei Orten: im Unternehmen, in der Berufsschule und an der BHH. Somit können Dopplungen in der Ausbildung vermieden werden, Synergien genutzt. Kurz: eine effizient verzahnte höhere duale Berufsausbildung mit Doppelabschluss.
Seit 2021 entwickeln 22 Akteure aus sieben Ländern, wie Berufsschulen, Universitäten und Unternehmensvertreter, neue Modelle der dualen Berufsausbildung im Bereich der „Green Economy“. Auch Best Practices werden zwischen den Projektpartnern aus Deutschland, Österreich, Polen, Litauen, Lettland, Spanien und Italien ausgetauscht, adaptiert und erweitert. Ein Beispiel dafür ist das Duale Studium der Beruflichen Hochschule Hamburg (BHH). _„Ich kann mir das (Duale Studium) auch für die Metalltechnik oder Elektrotechnik vorstellen, _zeigt sich Bundesinnungs-Geschäftsführer DI Christian Atzmüller nach der Veranstaltung interessiert, „_eben damit mehr Menschen diesen Beruf ergreifen möchten.“ _
Institut für angewandte Gewerbeforschung
DI Heidrun Bichler-Ripfel
Wiedner Hauptstr. 63
1045 Wien
Mobil: 0664/817 9415
E-Mail: institut.gewerbeforschung@wko.at
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