Vergabe des 3. Israel Friendship Award in Österreich

Botschafter David Roet bedankt sich für die starke Solidarität Österreichs

DIE ISRAELISCHE BOTSCHAFT EHRTE IM RAHMEN EINES EMPFANGS DEN LEITER DES ÖSTERREICHISCHEN HOSPIZES IN JERUSALEM, REKTOR MARKUS BUGNYAR UND STAATSOPERNDIREKTOR BOGDAN ROŠČIĆ. BOTSCHAFTER ROET BETONTE IN SEINER REDE: „DIE ISRAELISCHE NATION, DAS ISRAELISCHE VOLK, ZEICHNET SICH DURCH SEINE WIDERSTANDSFÄHIGKEIT AUS – ETWAS, AUF DAS WIR IN DIESEN TAGEN SEHR STOLZ SIND. WIR WERDEN DAFÜR SORGEN, DASS SICH EIN 7. OKTOBER NIE WIEDERHOLEN WIRD UND GLEICHZEITIG UNSERE DEMOKRATISCHE, VON WERTEN GEPRÄGTE LEBENSWEISE BEWAHREN!“

Die israelische Botschaft in Wien vergab zum dritten Mal den Israel Friendship Award im Rahmen eines Empfangs zu Israels 76. Unabhängigkeitstag. Die Preisverleihung fand in Anwesenheit von Bundesministerin für EU und Verfassung, Karoline Edtstadler statt. Der Israel Friendship soll jene hervorheben, die einen außerordentlichen Beitrag zu der Verbesserung der Beziehungen zwischen den beiden Ländern geleistet haben. Die beiden diesjährigen Preisträger sind Rektor Markus Bugnyar, der Leiter des österreichischen Hospizes in Jerusalem und Staatsoperndirektor Bogdan Roščić. Während der Veranstaltung erklang zum ersten Mal in Österreich die Originalversion von Israels diesjährigem ESC-Beitrag „October Rain“. 

Markus Bugnyar leitet bereits seit 20 Jahren das Österreichische Hospiz in Jerusalem. Das Hospiz ist nicht nur eine Außenstelle österreichischer Tradition inmitten von Israels Hauptstadt, sondern auch eine Begegnungsstätte für Menschen aus Österreich und Israel jeglichen Alters. Junge Österreicherinnen und Österreicher haben die Möglichkeit, dort als Freiwillige zu arbeiten und Israel kennenzulernen. All diese Initiativen sind ein wichtiger Beitrag zum Verständnis und der Vertiefung der Freundschaft zwischen den beiden Ländern, vor allem auf ziviler Ebene. Immer wieder hat Rektor Bugnyar den Österreicherinnen und Österreichern die Situation in Israel in Interviews nähergebracht und damit zu einem besseren Verständnis für Israel in Österreich beigetragen. Bugnyar ging in seiner Rede auf die derzeitige Situation ein: „Das ist nicht die Zeit für Zweideutigkeiten. Das ist die Zeit zu beweisen, was unser ,Niemals wieder‘ seit dem Holocaust wert war und heute wert ist.“

Staatsoperndirektor Bogdan Roščić hat im Bereich Kultur, aber nicht nur, zu den ausgezeichneten Beziehungen zwischen den beiden Ländern beigetragen. In der Kulturnation Österreich hat natürlich die Musik und vor allem die Staatsoper einen besonderen Stellenwert. Die Verbundenheit zeigt sich einerseits durch die wunderbaren israelischen Künstlerinnen und Künstler im Ensemble sowie durch das Auftreten zahlreicher Gäste aus Israel. Vor allem in den letzten Monaten hat Direktor Roščić seine Solidarität mit Israel gezeigt: Leuchtbuchstaben im November des vergangenen Jahres an der Staatsoper forderten mit „Bring them Home“ die Rückkehr der Geiseln aus der Hamas-Gefangenschaft in Gaza. Anlässlich 100 Tage Geiselhaft leuchteten sie noch einmal. 

Bundesministerin Edtstadler hob in ihrer Rede die Unterstützung der österreichischen Bundesregierung für Israel hervor:  „Das 76-jährige Bestehen des Staates Israel gründet auf der Einlösung eines Versprechens: ein sicherer Hafen für alle Jüdinnen und Juden, ein eigener Staat. Es ist unsere Verantwortung und Pflicht, Israel gerade in so bedrohenden Zeiten zu unterstützen und zu schützen. Niemand darf das Existenzrecht des Staates Israel in Zweifel ziehen“, so Bundesministerin Karoline Edtstadler.

Botschafter David Roet ging in seiner Rede natürlich auch auf die derzeitige Situation in Israel ein. „Am 7.Oktober beging die Terrororganisation Hamas eines der grausamsten Verbrechen in unserer Zeit. Dies war ein brutaler Wendepunkt und hat tiefe Narben in unserem Land hinterlassen. 1200 Menschen wurden ermordet und 250 Menschen wurden aus Israel in den Gazastreifen verschleppt.“ Botschafter Roet betonte, dass Israel weiter entschlossen ist, alle Geiseln aus Gaza zurückzubekommen. Unter Ihnen auch die österreichisch-israelische Geisel Tal Shoham. Der Botschafter bedankte sich für die starke  Solidarität Österreichs und für die Unterstützung für die Freilassung von Tal Shoham und aller Verschleppten. Botschafter Roet schloss seine Rede mit den folgenden Worten: „Die israelische Nation, das israelische Volk, zeichnet sich durch seine Widerstandsfähigkeit aus – etwas, auf das wir in diesen Tagen sehr stolz sind. Wir werden dafür sorgen, dass sich ein 7. Oktober nie wiederholen wird, und gleichzeitig unsere demokratische, von Werten geprägte Lebensweise bewahren!“

 

MITGLIEDER DER JURY:

* Botschafter David Roet
* Gesandte Botschaftsrätin Maya Karmely Sommer
* Dr. Danielle Spera
* Daniel Kapp

* Mag. Daniel Landau

Botschaft des Staates Israel in Österreich
01 / 47 646 – 561
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