Der Fonds Soziales Wien feiert seinen 20. Geburtstag
Der Fonds Soziales Wien (FSW) feiert am 1. Juli 2024 sein 20-jähriges Jubiläum. Seit 2004 ist der FSW für die Menschen in Wien da und trägt so zur sozialen Sicherheit in der Stadt bei. Menschen mit Pflegebedarf oder einer Behinderung, geflüchtete Menschen, von Obdachlosigkeit betroffene Menschen oder Menschen mit Schuldenproblemen – sie alle werden in Wien aus einer Hand unterstützt.
„Gerade in Zeiten der multiplen Herausforderungen zeigt sich, wie wichtig die Arbeit des Fonds Soziales Wien und seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Stadt Wien und ihre Bewohnerinnen und Bewohner ist. Seit 20 Jahren nehmen der FSW und seine Partnerorganisationen eine verantwortungsvolle Rolle für unsere Stadt ein und leisten einen essenziellen Beitrag für ein soziales und lebenswertes Wien. Ich danke allen Mitarbeiter:innen für ihren täglichen Einsatz und wünsche dem FSW alles Gute für die Zukunft“, zeigt sich Bürgermeister Michael Ludwig erfreut.
WIENER GEMEINDERAT LEGTE 2003 GRUNDSTEIN FÜR DEN FSW IN SEINER HEUTIGEN FORM
Seit dem 1. Juli 2004 besteht der FSW in seiner heutigen Form und Wirkungsweise. Eine grundlegende Neuausrichtung des Wiener Sozialbereichs, basierend auf einer zukunftsweisenden Vision, leitete zahlreiche Veränderungen ein: Der Mensch im Zentrum.
2003 beschloss der Gemeinderat die grundlegende Reformation des Wiener Gesundheits- und Sozialwesens. Die soziale Sicherheit sollte auch unter schwierigen Rahmenbedingungen gewährleistet sein und die Leistungen für sozial Benachteiligte sowie tausende Beschäftigte in diesem Bereich sollten gesichert werden. Die tiefgreifende Veränderung sollte mehr Transparenz, Effizienz und einheitliche Regelungen bringen, Kompetenzen und Zuständigkeiten wurden klar geregelt. Ziel der Neuorganisation war es, Doppelgleisigkeiten zu beseitigen und die Kund:innenorientierung sowie die Servicequalität und die Treffsicherheit der Leistungen zu erhöhen.
Der FSW bietet seither Leistungen für Menschen mit Pflege- und Betreuungsbedarf, für Menschen mit Behinderung, ohne Wohnung und Obdach und für Menschen mit Schulden. Zudem wurde die Grundversorgung für geflüchtete Menschen im FSW verankert.
Mit dem damaligen FSW-Geschäftsführer Peter Hacker wurde der Fokus auf die Bedarfe und Bedürfnisse des Menschen selbst vorangetrieben. Leistungen wurden gebündelt, neue Angebote und Förderungen für den Einzelnen (Subjektförderung) wurden geschaffen.
„Der vor 20 Jahren eingeschlagene Weg hat sich bewährt: Die Menschen in Wien können sich darauf verlassen, dass sie beim FSW die Unterstützung bekommen, die sie brauchen. Denn der Mensch steht in der Arbeit des FSW im Zentrum. Oberste Prämisse ist, war und bleibt es, die Leistungen des Wiener Sozialsystems für alle Wienerinnen und Wiener langfristig zu sichern. Mein Ziel ist klar: in Wien sollen alle Menschen ein gutes Leben führen, ohne mit Existenzängsten kämpfen zu müssen. Der FSW leistet hierfür einen zentralen Beitrag“, betont Sozialstadtrat Peter Hacker und von 2001-2018 Geschäftsführer des FSW.
FSW HAT IN DEN LETZTEN 20 JAHREN 650.000 KUND:INNEN UNTERSTÜTZT
In den letzten 20 Jahren wurden 650.000 Kund:innen in allen Kund:innengruppen kurz-, mittel- oder langfristig betreut. Rund die Hälfte davon waren Menschen mit Pflege- und Betreuungsbedarf. Auch heute noch nimmt der Bereich Pflege und Betreuung den größten Teil des Leistungsangebotes im FSW ein.
„Der FSW bietet seit zwei Jahrzehnten Perspektiven, soziale Sicherheit und Lebensqualität für die Menschen Wien. Und die Arbeit steht nicht still. Angebote werden laufend weiterentwickelt, angepasst und neu konzipiert. Dabei stehen Selbstbestimmung, Selbstständigkeit und bedarfsgerechte Unterstützung im Fokus. Die gesamte FSW-Unternehmensgruppe, bestehend aus über 2.500 Mitarbeitenden, bildet eine zentrale Säule der Wiener Sozialpolitik“, betonen die FSW-Geschäftsführer:innen Anita Bauer, Susanne Winkler und Michael Rosenberg.
Der FSW entwickelt seine Leistungsbereiche und Angebote stetig weiter. So wird in der Wiener Wohnungslosenhilfe der Housing First Ansatz zentral verfolgt, im Bereich der Behindertenhilfe stehen Selbstständigkeit und Selbstbestimmung im Vordergrund, oder auch in der Pflege wird mit zahlreichen Angeboten, wie Mobile Betreuung oder Tageszentren, ein möglichst langer Verbleib in den eigenen vier Wänden ermöglicht. Und 1450, die telefonische Gesundheitsberatung Wien, spielte eine zentrale Rolle während der COVID-19-Pandemie und hat sich für die Wiener:innen mittlerweile zu der relevanten Anlaufstelle für Gesundheitsfragen aller Art entwickelt.
ÜBER DEN FONDS SOZIALES WIEN
Der Fonds Soziales Wien sorgt dafür, dass Menschen in Wien die Unterstützung bekommen, die sie brauchen. Das Angebot umfasst Leistungen der Pflege und Betreuung, Behindertenhilfe, Wohnungslosenhilfe, Schuldenberatung sowie Grundversorgung für geflüchtete Menschen. Darüber hinaus ist der FSW für den Betrieb der telefonischen Gesundheitsberatung 1450 verantwortlich. Weitere Informationen zu 20 Jahre FSW unter 20jahre.fsw.at
Julia Fleischmann
Pressesprecherin Fonds Soziales Wien
Tel.: + 43 676 8289 11511
E-Mail: presse@fsw.at
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