„WELTjournal/WELTjournal +“: „Massentourismus – die Grenzen des Erträglichen“ und „Tulum Mexiko – das verlorene Paradies“

Am 24. Juli ab 22.30 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON

Wien (OTS) – Das „WELTjournal“ zeigt am Mittwoch, dem 24. Juli 2024, um 22.30 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON die Reportage „Massentourismus – die Grenzen des Erträglichen“. Um 23.30 Uhr folgt im „WELTjournal +“ die Dokumentation „Tulum Mexiko – das verlorene Paradies“.

„WELTjournal: Massentourismus – die Grenzen des Erträglichen“

Ob auf dem Markusplatz in Venedig, der Promenade „La Rambla“ in Barcelona oder in der Altstadt von Dubrovnik – in den schönsten Städten Europas drängen sich in der Hochsaison Touristenmassen. Das nervt nicht nur die Touristinnen und Touristen selbst, sondern ist vor allem für die Einheimischen zu einer regelrechten Plage geworden. Durch Ferienwohnungen für Touristen geht Wohnraum verloren, die Mieten steigen, hinzu kommen der Lärm und der Müll, den die Urlauber:innen produzieren. Das „WELTjournal“ hinterfragt eine Branche, die seit Jahren zunehmend in der Kritik steht. Zu Wort kommen Bürgermeister:innen, Tourismusmanager:innen, Klimafachleute und Soziologinnen und Soziologen in den europäischen Touristenhotspots Barcelona, Venedig, Paris und Dubrovnik sowie auf der kleinen Pazifik-Insel Palau, die zeigt, wie nachhaltiges Reisen sinnvoll gestaltet werden kann.

„WELTjournal +: Tulum Mexiko – das verlorene Paradies“

Mit seinen Traumstränden, dem tropischen Regenwald und den historischen Maya-Pyramiden galt das Küstenstädtchen Tulum im Süden Mexikos lange als Geheimtipp unter Rucksacktourist:innen und Kultur-Interessierten. Doch seit internationale Investoren auf den Plan getreten sind, hat sich der paradiesische Ort auf der Halbinsel Yukatán radikal verändert. Exklusive Hotels und teure Appartement-Anlagen sind entstanden, eine internationale Partyszene feiert im Dschungel und am Strand Mega-Events mit elektronischer Musik. „WELTjournal +“ zeigt Tulums neue Luxustouristinnen und -touristen, die in exquisiten Baumhäusern im Regenwald dinieren, vor präkolumbianischen Maya-Ruinen Yoga praktizieren und versuchen, sich mit halluzinogenen Pflanzen in Trance zu versetzen. Dafür sind sie bereit, tief in die Tasche zu greifen, mit Zimmerpreisen von bis zu 1.000 Euro pro Nacht. Mit den feierwütigen Party-Touristen ist um Tulum der Drogenhandel explodiert und mit ihm Bandenkriege und Gewalt. Auch die ökologischen Folgen des neuen Massentourismus sind unübersehbar: Grundwasser und die Korallenriffe werden durch ungeklärtes Abwasser, Abfälle und Drogen verschmutzt.

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