APA-Science Themenspecial: „Wissenschaftsspionage – Forschung im Fokus des Auslands“

Ausländische Staaten versuchen vermehrt, Forschungsergebnisse abzugreifen – Ursache sind stärkere Vernetzung und geopolitische Lage – Noch zu wenig Bewusstsein vorhanden

Im Gegensatz zur Wirtschaftsspionage, deren Risiken relativ gut im Bewusstsein der Gesellschaft verankert sind, ist „Wissenschaftsspionage“ bisher eher ein Randthema. Gleichzeitig steigt laut Einschätzung von österreichischen Expertinnen und Experten die Anzahl an Fällen von Akteur:innen ausländischer Staaten, die versteckt Forschungsergebnisse abgreifen, um sie für missbräuchliche – meist militärische – Zwecke zu nutzen. 

Der APA-Science Themenschwerpunkt „Wissenschaftsspionage – Forschung im Fokus des Auslands“ zeigt, dass neben der militärischen Nutzung vermehrt auch strategische Forschungsbereiche, die ökonomisch im globalen Wettbewerb einen Unterschied ausmachen können, in den Fokus rücken. Gerade in Bezug auf China bereitet die Situation inzwischen auch dem Verfassungsschutz Sorge. Kritisch sind etwa hochentwickelte Halbleiter, Künstliche Intelligenz, Quantentechnologien und Biotechnologie. 

APA-Science hat recherchiert, wie heimische Institutionen mit dieser neuen Situation umgehen, die vor allem dem Anspruch und der Notwendigkeit einer offenen und freien Wissenschaft sowie von Forschungskooperation entgegensteht. Schließlich kann sich diese Zusammenarbeit positiv auf Diplomatie und die Bewältigung globaler Herausforderungen auswirken

Das Wissenschaftsministerium setzt auf „verantwortungsvolle Internationalisierung“, also Maßnahmen, die dem Verhältnis zwischen dem Potenzial der Zusammenarbeit und dem Risiko geeignet Rechnung tragen. Klar ist: Die Gratwanderung zwischen der für die Forschung so wichtigen Offenheit, die sich auch an der Vielzahl internationaler Kooperationen zeigt, und einem Schutz von Wissen und Expertise vor missbräuchlicher Nutzung ist nicht leicht und verlangt Behutsamkeit
Das gesamte APA-Science Themen-Special ist hier zu finden: 

APA – Austria Presse Agentur
Petra Haller
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